Fix und fertig

Hallo,
ich kann dir nachfühlen und frage mich zur Zeit auch immer wieder, wie ich das Ganze die nächsten Jahre noch schaffen soll.
Ich habe zwar "nur" 3 Kinder und bin alleinerziehend und habe dadurch zumindest alle 14 Tage das Wochenende für mich, aber nicht mal das reicht aktuell zur Erholung.
Auch ich fühle mich ständig ausgelaugt und überfordert. Auch bei mir würde ich sagen, dass das wohl weniger an meiner äußeren Lebenssituation liegt, als vielmehr an der (schweren) Erkrankung, die ich nebenbei auch noch habe. Die Erkrankung raubt soviel Energien, dass für den Rest einfach nichts mehr über bleibt und trotzdem muss es ja weiter gehen und somit gehe ich tagtäglich weit über meine Belastungsgrenzen und somit wird die Verfassung einfach nicht besser, sondern immer belastender.
Den Ausweg habe ich leider auch noch nicht gefunden.
Meiner Erkrankung kann ich mich nicht richtig widmen, weil ich die äußeren Lebensumstände nicht ändern kann und ich dadurch z.B. nicht mal eben für eine aktue Behandlung in die Klinik kann... also mogel ich mich irgendwie ambulant durch, wodurch die Erkrankung aber nicht wirklich besser wird, sondern immer nur auf einem gerade vertretbaren Level bleibt.....
Da beißt sich die Katze in den Schwanz.

Wozu ich Dir das alles schreibe? Vielleicht damit Du siehst, dass du nicht alleine bist und um nochmal aufzuzeigen, das es nicht immer nur mit ein bisschen mehr Freizeit und selbständiger werdenden Kindern getan ist, sondern dass es manchmal einfach deutlich mehr braucht.

LG K erstin