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von minimann  am 11.06.2012, 21:14 Uhr

Wie es dem Kind sagen?

Wir hatten das gleiche im Nov. vergangenes Jahr.

Ur-oma, top fit kam ins KH und für meinen Sohn die Oma, seine Oma, von klein auf.
Sie sollte entlassen werden nach OP und plötzlich ging es ihr nicht gut. Da ich bissl Ahnung habe, wußte ich leider, das sie sterben wird, es war nur eine frage von Stunden bis einen Tag. Somit konnte ich meinen Sohn vorbereiten und Ihm sagen, das es Ihr sehr schlecht geht und sie wohl sterben wird.

Er hat es aufgenommen und für sich verabreitet. Du kannst in dem Fall nur für sie da sein, wenn sie darüber spricht. Nicht ständig von allein anfangen, oder sie fragen, wie es ihr geht usw. Mein Sohn spielte, wurde plötzlich traurig und spielte dann weiter. Zwischendrin fragte er nach Oma, das er sehr traurig ist und dann lenkte er sich schon selber wieder ab.

Wir waren auch oft beim Ur-Opa und da sah er natürlich Tränen. Er mied es, vor Ihm von der Oma zu sprechen. Er sagte oft den Satz: "Aber die Oma hat mir doch versprochen,wenn sie aus dem KH kommt, fährt Sie mit mir Fahrrad..." usw. "Ist doch voll blöd."

3 monate später wurde er 6 Jahre. Nun sind 7 Monate vergangen, hin und wieder sagt er was, aber eher in positiver Stimmung. Da erzählt er, was er alles mit der Oma gemacht hat und bringt Erinnerungen hervor. Er geht freiwillig auf den Friedhof, sagt Ihr "Guten Tag" und verabschiedet sich. Tapfer irgendwie.

Ich habe mir solche Gedanken gemacht, gerade, weil es seine Bezugsperson war. Er hat oft dort geschlafen odersie fuhren Fahhrad. Haben alles getan.
Aber irgendwie haben wir einen Weg gefunden, automatisch.

lg

 
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