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Geschrieben von MrsAusten am 16.02.2022, 15:29 Uhr

Reflexion in der Schwangerschaft - auch bei Omas?

Meine Mutter war in meiner Kindheit eine sehr herrische Person. Schläge, Demütigungen, "du bist das Kind und hast gar nichts zu melden"-Attitüde, Beschämungen - all das gehörte zu ihrem Erziehungsrepertoire. Sie kannte es von ihrer Mutter selber nicht anders.
Meine Tochter ist inzwischen vier Jahre alt und ich mache so ziemlich alles anders als sie. Dabei merke ich aber auch, wie anstrengend es ist aus diesen anerzogenen Mustern heraus zu kommen und kann ihr (meiner Mutter) ein bisschen besser verziehen.
Meine Mutter gibt keine Tipps und ich frage auch nicht, aber vor ein paar Wochen meinte sie: "weißt du, du bist wirklich eine gute Mutter und ich wünschte, ich hätte vieles anders gemacht."
Also ja, da scheint offensichtlich tatsächlich etwas in Gang geraten zu sein.

Meine Schwiegermutter hingegen sieht ihr Enkelkind als eine Manifestation ihrer eigenen guten Eigenschaften. Andauernd kommt sowas wie: "die Kleine ist ja so intelligent - ist halt eine Huber", "sie liebt Bücher wie ihre Oma", "sie ist ja so gelenkig, war ich früher auch" etc.
Ich kann es verstehen, ist es doch ein bisschen der Wunsch, dass etwas von einem selbst weiter lebt. Trotzdem ist es anstrengend und nervt manchmal gewaltig. Spätestens wenn sie sie auf Hochbegabung testen lassen will, muss ich sie aber wahrscheinlich bremsen.

 
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