Ins Bett bringen

Ich habe beruhigende Nachricht für alle, die sich da Sorgen machen. Man macht sich ja irgendwie diese Sorgen.

Meine Tochter ist sieben Jahre alt, und auf einmal fängt sie, bisher IMMER einschlafbegleitet, an, einfach so mal einzuschlafen, wenn sie müde ist. Das hätte ich niemals für möglich gehalten! Sie wurde lange tagsüber einschlafgestillt, überhaupt gestillt, sie brauchte IMMER jemanden neben sich, damit sie einschlafen konnte, und plötzlich macht sie das alleine, einfach so. Viele bekommen das früher hin, auch ohne Druck, sie ist damit wohl eher spät dran.

Sie schaffen das alle. Ändern musst Du nur was, wenn es Dich stört oder für Euch in irgendeiner Weise nicht ins Leben passt.

Jetzt ihr diese hilfreiche Einschlafmöglichkeit abgewöhnen zu wollen, indem man da was zu ändern versucht, mit allen mühseligen Konsequenzen, die das hat, finde ich auch im Rückblick müßig. Das kann man mit höchstens denselben Konsequenzen auch später tun, wenn es einen irgendwann wirklich nervt.

Übrigens habe ich immer wieder versucht, einen Zusammenhang zwischen Einschlafstillen und Wiederaufwachen und Einschlafstillenwollen zu finden. Bei uns war es völlig egal, ob sie an der Brust einschlief oder nicht. Sie wachte lange Zeit sehr regelmäßig auf und brauchte Hilfe zum Wiedereinschlafen. Das Stillen ging am einfachsten. Da musste niemand richtig aufwachen. mit 18 Monaten wurde sie nachts (zwischen einschlafen und 5 Uhr morgens) abgestillt. Das klappte erstaunlich leicht, trotz bis dahin 1-3-stündigen nächtlichen Stillabständen.

Also wenn Du mich fragst, genieße Deine schöne Kuschelzeit mit dem Kind und die Tatsache, dass es bei Euch ruhig und ohne Probleme und Geschrei zum Schlafen geht! So lange es währt. Das ändert sich ja noch häufig alles wieder.