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Geschrieben von karla2020 am 02.02.2020, 22:26 Uhr

Essen probieren

Ich möchte gerne mal fragen, ob eure Kinder probieren müssen am Tisch. Wenn ja, wieso? Wenn nein, wieso nicht?

Lg Karla

 
22 Antworten:

Re: Essen probieren

Antwort von Fru am 02.02.2020, 22:46 Uhr

Meine Tochter ist jetzt 14 und probiert bestimmt 90% freiwillig, dann kann sie die restlichen 10% wegen mir auch nicht probieren wollen.

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Re: Essen probieren

Antwort von zwergchen84 am 02.02.2020, 22:46 Uhr

Sie sollten durchaus probieren. Geschmack ändert sich immer mal wieder und Dinge, die sie eine Weile nicht mochten, mögen sie aktuell gern. Brokkoli ist gerade ein gutes Beispiel. Wurde lange verschmäht, wird jetzt gern gegessen.

Es gibt allerdings ein paar Dinge, die sie immer noch nicht mögen. Spinat und Champions sind darunter. Und Rosinen.

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Re: Essen probieren

Antwort von HSVMarie am 02.02.2020, 22:53 Uhr

Nein. Meine Kinder müssen nicht alles probieren. Ich probiere auch nichts, was ich nicht will. Aber ich ermuntere sie dazu. Manchmal klappt es und manchmal wollen sie trotzdem nicht probieren. Das ist dann auch okay. Meine Kinder sind aber auch recht aufgeschlossen und probieren auch von sich aus Sachen.

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Re: Essen probieren

Antwort von Baerchie90 am 02.02.2020, 23:21 Uhr

Hier muss niemand probieren, wir bieten Essen nur an und jeder entscheidet dann selbst, was (und wie viel) er/sie haben möchte und was nicht.

Mein Mann isst so gut wie alles, ich probiere (inzwischen) vieles, aber lange nicht alles.
Unser Sohn (6) kommt da eher nach mir, er ist neuem gegenüber eher skeptisch und probiert recht selten unbekanntes.
Unsere Tochter (4) kommt eher nach meinem Mann, sie probiert und mag fast alles.
Ich finde beides völlig okay.

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Re: Essen probieren

Antwort von Berlin! am 03.02.2020, 0:31 Uhr

Das einzige, was hier beim essen sein MUSS ist, dass wir zusammen an einem Tisch sitzen.

Mein Großer ist extrem picky, er mag sehr wenig. Und er will auch die meisten Dinge nicht probieren. Muß er auch nicht, zwingen kann ich ihn ja schlecht. Ich biete an, rede gt zu. Mehr nicht.
Sein Bruder futtert fast alles, er liebt zB Oliven.

Beides ist, wie es ist.

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Re: Essen probieren

Antwort von lejaki am 03.02.2020, 1:07 Uhr

Müssen sie nicht. Ich mag auch nicht alles probieren. Würde man mir bestimmte Sachen aufzwängen, würde ich zu würgen anfangen oder mich übergeben. Ich finde manche Sachen einfach total ekelig vom Aussehen und/oder Geruch und weigere mich diese zu probieren. Kann ja sein, dass die mir trotzdem schmecken, aber ich hab keine Ambitionen das heraus zu finden (z.B. Fisch, habe ich noch nie gegessen, alleine die Vorstellung Fisch probieren zu müssen, da wird mir übel, ich finde Fische einfach total ekelig lebendig, tot oder zubereitet egal)

Mein Mann isst/probiert fast alles.

Ich finde mit sowas kann man auch eine Essstörung provozieren bzw bei mäkeligen Kindern dem ganzen zuviel Bedeutung geben.

Ich biete an, frage wer probieren mag und wer will probiert und wer nicht, hat Pech gehabt bei dem, was ihm entgeht.

Meine Tochter musste aufgrund Umzug das letzte Kindergartenjahr wechseln. Hat ein halbes Jahr gedauert bis ich raus gefunden habe, warum sie Donnerstags nie hin wollte bzwan dem Tag immer Bauchweh hatte. Da gab es gemeinsames Frühstück bzw wurde was gekocht und jeder müsste einen Löffel davon probieren. Für sie war das richtig schlimm und sie hat sich so oft es geht in der Kita versteckt (offenes Konzept, fiel nicht auf) bis das Essen vorbei war und lieber gar nichts gegessen an dem Tag. Als sie sich mir anvertraute, habe ich sie Donnerstags immer Zuhause gelassen (war eh noch Zuhause mit ihrem kleinen Bruder).
Sie (14) isst inzwischen sehr viel und probiert viel, fing so ab 5. Klasse an.

Schwester 16 fing auch ab ca 5. Klasse an mehr zu essen und zu probieren.

Sohn 10 isst fast nichts und probiert fast nichts. Muss er nicht. Gaaanz langsam und ganz selten probiert er mal was und mag es dann nicht. Ist ok. Ich zwinge es ihm nicht auf. In seinem Kiga (anderer als Tochter, da in dem Kiga so einiges schief ging), musste zum Glück am Frühstücks/ Kochtag keiner mejr probieren. Zu der Erkenntnis kamen die Erzieher, nachdem sie ein Kind überredet hatten Ihnen zu liebe doch das zu essen. Kurz darauf erbrach sich der Junge. Seitdem muss dort auch keiner mehr probieren.

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Re: Essen probieren

Antwort von Chillimohn am 03.02.2020, 6:40 Uhr

Nein, jetzt mit 2,7 muss er nicht, da es ein Entwicklungsding ist, dass er es nicht tut.
Meistens versucht er aber doch von sich aus.

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Re: Essen probieren

Antwort von Crivisa am 03.02.2020, 7:39 Uhr

Ja, ohne wenn und aber. Klingt hart, aber Geschmack ändert sich nun mal. Tochter ist 15. nicht mäklig und ist fast alles. Das eine lieber, das andere weniger gern.

Regel zu Hause lautet. Es wird alles probiert. Und auch wenn es nicht schmeckt, beim nächsten Mal wird wieder probiert, eben weil Geschmack sich ändert. Sie isst Sushi, probiert Muscheln, wir gehen zum Spanier, etc. ... sie weiß, dass man Dinge manchmal kombinieren muss, dass sie Geschmack und Genuss entfalten.

Die Einstellung bzw. Erziehungsregel findet sie selbst gut und predigt sie sogar ihren Freunden vor. :)

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Re: Essen probieren

Antwort von Luna Sophie am 03.02.2020, 8:46 Uhr

Nein, müssen sie nicht.
Es wird gefragt, angeboten. Aber Kind entscheidet was es isst und auch wie viel.

Ich habe es als Kind gehasst alles immer und jedesmal probieren zu müssen.
Auch für mich eklige Dinge, wie weiche Geflügelhaut, Schweineschwarte mit noch sichtbaren Borsten, … . Selbst wenn ich mich vor Ekel übergeben musste, es musste probiert und was auf dem Teller ist aufgegessen werden.

Manches mag ich heute noch nicht, wie grüne Bohnen, Tomaten.
Warum sollte ich meine Kinder dazu zwingen?

Es sind ca. 1900 verschiedene Insekten und Würmer essbar, probiert ihr da auch ohne zu zögern?

Heuschrecken
Käfer
Raupen
Termiten
Wanzen
Würmer
Ameisenlarven/ Ameisen
Libellen
Schaben
Grillen
Grashüpfer
verschiedene Spinnen

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Re: Essen probieren

Antwort von dana2228 am 03.02.2020, 8:46 Uhr

Ja, aber ab einem gewissen Alter.
Also keine Kleinkinder.
Warum? Naja vielleicht schmeckt es ja doch! Und probieren ist bei mir probieren. Wenn's nicht schmeckt, okey.

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Re: Essen probieren

Antwort von Lewanna am 03.02.2020, 8:53 Uhr

Wir versuchen schon, dass unsere Kinder probieren.
Richtig zwingen kann man sie ja nicht.

Tochter(5) mag immer mehr Sachen und probiert auch immer mehr.
Sohn (8) mag wenig. Immerhin probiert er jetzt öfter vor allem wenn die Schwester es vormacht.

LG

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Re: Essen probieren

Antwort von dann am 03.02.2020, 9:27 Uhr

Ich bitte meine Kinder darum, sie müssen aber nicht. Eine Zeit lang habe ich es mit mehr Druck versucht und eher das Gegenteil bewirkt. Und ich gebe zu, es gibt einige Sachen die ich auch nicht mag und nicht jedes Mal probieren möchte.
Mittlerweile probieren sie vieles von sich aus, wenn es gar nicht schmeckt, darf es aber auch ins Taschentuch gespuckt werden.

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Re: Essen probieren

Antwort von Philo am 03.02.2020, 9:33 Uhr

NEIN.
Meinen Kindern wird alles angeboten, probieren müssen sie nicht.
Warum? Ich musste als Kind Bohnensuppe essen, bis ich erbrochen habe - und teilweise dann das Erbrochene. Und es gab mehrmals wöchentlich Bohnensuppe.
Auch in meiner Arbeit im Kindergarten gehört es zu den Mindeststandards, dass kein Kind gezwungen werden darf, etwas zu probieren - und es dennoch Nachtisch bekommt!
Wir essen alles, die Kinder dürfen probieren, sie dürfen auch etwas auf dem Teller liegen lassen, wenn es ihnen nicht schmeckt. Das einzige, was ich nicht dulde ist, wenn Essen mit Igitt oder Bäh bezeichnet wird.
Aber: Meine Kinder essen so gut wie alles, ok, Kind 1 mag keinen Broccoli und Kind 2 keine Paprika, aber darüber kann ich hinweg sehen.

Ich denke, je weniger man aus Essen ein "Thema" macht, um so weniger hat man mit Verweigerern zu tun, die wissen, dass man Mama mit dem Thema Essen triggert.
LG

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Re: Essen probieren

Antwort von MetaN am 03.02.2020, 10:56 Uhr

Meiner muss probieren, bevor er sich einen riesigen Haufen von etwas auf den Teller schaufelt. Sonst ist dann der halbe Topfinhalt bei ihm, und dann heißt es nach dem ersten Bissen "schmeckt mir nicht", oder nach dem fünften "ich bin jetzt satt". Klar, kann man von seinem Teller auf meinen umlegen, aber er soll halt lernen, sich nur so viel zu nehmen, wie er wirklich essen mag. Außerdem esse ich einfach nicht gern Zeugs, in dem schon rumgematscht wurde.

Ansonsten fordere ich ihn auch immer mal zum probieren auf, aber zwinge ihn nicht dazu. Er ist aber ein guter und vielseitiger Esser, deshalb ist es mir egal, wenn er mal einen Tag nur Nudeln ohne Sauce oder Brot oder Karottensalat isst.

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Re: Essen probieren

Antwort von kaempferin am 03.02.2020, 11:04 Uhr

Also ich finde ANBIETEN und VORSCHLAGEN (zu probieren) völlig in Ordnung - ZWINGEN jedoch NICHT und auf GAR KEINEN FALL!!!!!

"Wenn nein, wieso nicht?"
Ganz einfach - weil man ERWACHSENE schließlich AUCH NICHT ZWINGT - warum dann, verdammt noch mal, soll man dann immer KINDER ZWINGEN "dürfen"?! Mich regt das total auf und ich finde das TOTAL UNGERECHT!!!!! Nur weil man Kinder (NOCH!) zwingen kann?! NÖ(!!!!!)... siehe weiter oben. Kenne das nämlich auch noch von mir: Ich war da in der 1. Klasse (das weiß ich noch) und meine Mutter hat seinerzeit für Sonntag einen Rührkuchen gebacken, welcher zum Schluss mit Orangen- oder Zitronensaft getränkt werden musste. Dachte damals halt, dass das dann einen nassen oder zumindest feuchten Kuchen gibt, wenn er fertig ist - und deswegen habe ich gleich gesagt, das würde ich nicht mögen. Und meine Mutter prompt darauf - und einem Ton, der keinen Widerspruch duldete: "Der Kuchen wird gegessen OHNE WIDERREDE!" Tja, dann wusste ich's - und hätte mich seinerzeit auch gar nicht gewagt, der mütterlichen Anordnung zu widersetzen. Und was soll ich sagen: Der Kuchen schmeckte sogar total gut - und von Nässe oder Feuchtigkeit keine Spur. Ganz im Gegenteil - das gab dem Kuchen sogar noch eine besonders gute Note obenauf. Und irgendwann - da war ich allerdings schon älter; 11 oder so; habe ich auch mal bei Bekannten meiner Eltern, wo wir auf Besuch waren, gesagt, das würde ich nicht mögen (weiß gar nicht mehr, welche Speise das war) - und meine Mutter darauf: "Doch, das magst Du!" Einfach so - ohne es beurteilen zu können. War diesmal aber nicht mehr so streng wie damals bei dem Kuchen. Und GENAU DAS ÄRGERT mich daran so sehr - EBEN, WEIL man sich das bei noch jüngeren und sehr jungen Kindern noch getraut - bei Älteren bzw. Jugendlichen und Erwachsenen nicht mehr. Und das finde ich einfach daneben und unterirdisch.

Natürlich sollen noch sehr junge und jüngere Kinder verschiedene Speisen und Geschmäcker (frühzeitig) kennen lernen und natürlich ändern sich Geschmäcker im Laufe der Zeit, aber mit Sicherheit nicht, indem die Kinder dazu gezwungen werden. Wie weiter oben geschrieben - anbieten und vorschlagen, dieses und jenes mal zu probieren; ja; aber zwingen nein und nicht! Auch beim Jungvolk nicht. Denn WIR (Erwachsenen) würden uns schließlich AUCH NICHT zwingen lassen, uns schmeckt auch nicht alles und wir würden auch nicht alles probieren - also, alleine schon von daher... Und man nehme mir bitte mein Ereifern weiter oben nicht übel, aber da kommen bei mir damalige unschöne Erinnerungen hoch. Ich finde probieren (im Erwachsenenalter!) auch sehr in Ordnung - und wenn ich probiere (und ja, das tue ich - wenn es nicht irgendwelche Insekten oder sowas sind), dann erst mal GANZ, GANZ WENIG - und wenn es mir dann schmeckt, nehme ich mir gerne noch mehr.

Gruß

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Re: Essen probieren

Antwort von kaempferin am 03.02.2020, 11:09 Uhr

"Ja, ohne Wenn und Aber. Klingt hart, aber Geschmack ändert sich nun mal.
Regel zu Hause lautet. Es wird alles probiert. Und auch wenn es nicht schmeckt, beim nächsten Mal wird wieder probiert, eben weil Geschmack sich ändert."
Eine Frage - würdest Du das denn auch bei ERWACHSENEN so handhaben? Klar musst Du diese nicht mehr erziehen, aber wenn Du z.B. erwachsene Gäste hast, die Du entweder selbst bekochst oder sie z.B. zum Buffet in ein ausländisches Lokal (denn Du schreibst ja, dass Ihr auch ausländische Lokale besucht) einlädst? Falls nein, fände ich das total ungerecht Deiner Tochter gegenüber. Auch wenn sie nicht mäkelig ist, fast alles isst und mit dieser Deiner Erziehungsmethode einverstanden ist. Aber das spielt keine Rolle. Ich finde einfach dieses Zwingen nicht gut und unmöglich. Nichts für ungut, aber das konnte ich mir einfach nicht verkneifen und musste es loswerden.

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Re: Essen probieren

Antwort von kaempferin am 03.02.2020, 11:16 Uhr

"Meiner muss probieren, bevor er sich einen riesigen Haufen von etwas auf den Teller schaufelt. Sonst ist dann der halbe Topfinhalt bei ihm, und dann heißt es nach dem ersten Bissen "schmeckt mir nicht", oder nach dem fünften "ich bin jetzt satt"."
Das ist ja was ganz anderes - und mit einem völlig anderem Motiv. Denn er "muss" ja nicht deswegen probieren um des Probierens Willen und weil sich Geschmäcker verändern, entwickeln... usw... usf... Und in Deinem Fall würde ich auch tatsächlich darauf bestehen, zu probieren, weil... (die Gründe hierfür hast Du ja bereits genannt und diese habe ich ja auch zitiert).

"Klar, kann man von seinem Teller auf meinen umlegen, aber er soll halt lernen, sich nur so viel zu nehmen, wie er wirklich essen mag."
Ganz genau! Denn anders zieht man sich ja totale Verschwender/innen heran. Und die jungen Leute sollen ruhig lernen, dass Essen/Lebensmittel nun mal wertvoll sind und man damit nicht aast.

"Außerdem esse ich einfach nicht gern Zeugs, in dem schon rumgematscht wurde."
Eben! Ich nämlich auch (überhaupt) nicht. Ich ekle mich da einfach und kann da einfach nicht dran (egal, wer da vorher dran war - ob ein Familienmitglied, Freunde/innen... ich kann es einfach nicht). Und was passiert dann schlussendlich mit dem Essen? - Richtig, es wird dann schlussendlich entsorgt - und eben das muss und sollte halt nicht sein. Von daher finde ich Deine Erziehungsmethode dahingehend sehr in Ordnung und richtig.

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Re: Essen probieren

Antwort von memory am 03.02.2020, 11:26 Uhr

Nein müssen die nicht.

1.) Einfach weil ich es als Kind musste und erst davon abgelassen wurde, als ich meiner Mutter den Gräupcheneintopf vor die Füsse gekotzt habe. Genauso erging es auch meinen großen Kind im Kindergarten ( allerdings ist der Autist und schwierig mit dem Essen )...jedesmal dieses bescheuerte probieren , obwohl es ihn gewürgt hat und er vor dem Essen Angst hatte. Ich bin da sehr mit der Erzieherin aneinander geraten.

2.) Bei einem Erwachsenen würde man das auch nie machen. Ich selbst esse best. Dinge auch nicht und würde ausrasten , wenn das jemand nicht respektiert und mich dazu zwingt , nur weil ihm der Grund unplausibel erscheint.

Bei uns wird die Essenssit. einfach so gestaltet , dass jeder kann aber nicht muss. Es darf durchaus dann eben Beilagen/ Komponenten weggelassen werden , wenn eine stimmige Grundlage da ist.

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Re: Essen probieren

Antwort von kaempferin am 03.02.2020, 11:45 Uhr

"Nein müssen die nicht.

1.) Einfach weil ich es als Kind musste...
2.) Bei einem Erwachsenen würde man das auch nie machen."
GANZ GENAU! HAARGENAU meine Rede und meine Meinung! Und habe das auch schon bei den extremsten "Probier-Verfechter/innen" gebracht mit den Erwachsenen, aber das hat die gar nicht interessiert; sprich; sind gar nicht darauf eingegangen. Habe das einfach partout nicht gerafft oder WOLLTEN es einfach nicht raffen (glaube eher letzteres).

"Ich bin da sehr mit der Erzieherin aneinander geraten."
Echt unmöglich. Ich glaube, das wäre ich auch - hätte diese wirklich versucht zu zwingen. Wie bereits geschrieben, man kann höflich anbieten und vorschlagen, etwas zu probieren - aber das war es dann auch schon. Mehr nicht.

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Was gibt es denn am Tisch zu probieren?!

Antwort von nilo1988 am 03.02.2020, 12:47 Uhr




Nein ernsthaft, dies ist sicherlich von vielen Dingen abhängig. Alter des Kindes, wo man isst, was es denn gibt ect. pp.

Von daher, je nach Umstand, hat Mini-Nilo schon mal probieren "müssen", aber genauso haben wir auch schon abgewunken, wenn er nicht wollte.

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Re: Essen probieren

Antwort von Maroulein am 03.02.2020, 14:53 Uhr

Ich finde es unnötig das zu erzwingen,was probiert werden möchte jederzeit gern.


In der Kita sind sie völlig entsetzt dass mein Kind keinen Milchreis,Grießbrei etc ißt,und alles was ähnliche Konsistenz hat,im Ernst,das ist eine Süßigkeit für mich und kein Mittagessen und da ist es doch wohl wirkt nicht schlimm wenn man das nicht mag.
Bei uns gibt es das eigentlich nie weil es niemand so Recht mag.

Wir setzten uns gemeinsam an den Tisch,jeder nimmt was er mag und gut(meine Mittlere und ich essen kein Fleisch,allein deshalb nimmt nie jeder alles),die Jüngste schaut sich das ab und nimmt was sie meint was gut ist,sie probiert durchaus,aber sie mag z.b.alles nur getrennt,bei Auflauf und Soßen macht sie komplett dicht,ich lasse ihr vorab immer ein paar Sachen ohne dass sie im Auflauf landen beiseite,das ist das einzige Zugeständnis an Extrawünschen was ich akzeptiere.
Wer nichts mag und Hunger hat darf gern Obst,Gemüse oder ein Brot essen.

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Re: Essen probieren

Antwort von Crivisa am 03.02.2020, 19:17 Uhr

Ja, vollkommen ohne wenn und aber. Das wende ich auch bei mir selbst an und predige es auch immer Freunden, Bekannten, etc.

Probieren heißt ja nicht aufessen, sondern wirklich probieren. In der Regel lehnt der Mensch Dinge ab, weil es komisch aussieht, woanders doof geschmeckt hat,etc. Die Folge ist, dass man gar nicht erst etwas probiert und damit wirklich etwas verpassen könnte. Es kommt immer auf die Einstellung an im Leben und was ich meinen Kindern vermittle. Und schön ist kein Zwingen mehr! Vielmehr Argumentieren und überzeugen.

Aber so hat eben jeder seine Einstellung.

Ps: durch meine selbstauferlegten Regeln bin ich zum Oliven Esser geworden und mein Mann hat mich langsam aber stetig zu Gorgonzola überzeugt. Ich musste immer mitessen/ probieren wenn er gegessen hat :)

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