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Geschrieben von D. Nessi am 15.01.2020, 1:30 Uhr

Brauche hilfe...

Hallo...
Ich dachte mir heute, "jetzt musst du was unternehmen".... Meine 5jährige tochter hatte sich deutlich übergeben. Für mich mit emetophobie die reinste hölle.... Aber ich will dsgegen etwas tun. Immer bekomme ich panik bei dem thema.... Geht es wen auch so? Habt ihr tipps an wen ich mich wenden kann? Bin so ratlos und versuche mich die ganze zeit abzulenken.... Hoffe sie muss nicht nochmal spucken

Lg an alle

 
5 Antworten:

Re: Brauche hilfe...

Antwort von MoneSi am 15.01.2020, 2:48 Uhr

In der aktuellen Situation hilft nur Ablenkung und ein Mantra, welches du Dir aufsagst. Suche nach einem Gedanken, der Dir gut tut, sage ihn immer wieder auf und unterbinde jeden anderen Gedanken.
In guten Phasen: forsche nach deiner Angst, im Internet und überall. Bloß keine Angst vor der Angst. Und mach dir bewusst: es wird so selten gekotzt, dass dein Problem nicht den Alltag beeinträchtigen kann. Andere würden sagen:“wenn du sonst keine Probleme hast,..“. Mach dich der Ideotie bewusst, also wie bescheuert es eigentlich ist, sag dein Mantra auf, erinnere dich stets an Vergangenem, wie du wirklich bist.
Und wenn die Angst kommt, sei höflich zu ihr und lad sie ein: „nimm Platz auf dem Beifahrersitz und komm mit.“ und wenn ihr das zu langweilig ist, geht sie von selber.

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Re: Brauche hilfe...

Antwort von D. Nessi am 15.01.2020, 2:56 Uhr

Wow danke, eine richtig gute sichtweise. Ich probier es aus

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Re: Brauche hilfe...

Antwort von Itzy am 15.01.2020, 6:59 Uhr

Ich kann dir keinen Tipp geben, mir geht es genauso. Zum Glück ist es bei uns eigentlich nur passiert wenn mein Mann da ist. Die wenigen anderen Male singe ich laut lalala vor mich hin um die Geräusche nicht so zu hören, und atme durch die Nase.
Lieber 2 stark blutende Platzwunden als 1x Erbrechen

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Re: Brauche hilfe...

Antwort von Nyxnyx am 15.01.2020, 7:21 Uhr

Ich habe eine andere Phobie, gegen die ich mich sehr erfolgreich habe behandeln lassen. Ich hatte panische Angst vor Spinnen, das ist zwar etwas völlig anderes, aber ebenso "irrational" und hat mich sehr eingeschränkt. Denn obwohl echte Konfrontationen mit den Viechern gar nicht sooo häufig waren, hat die Angst davor wo eine lauern könnte mein Leben bestimmt.
Solche spezifischen Phobien können meist relativ schnell und gut therapiert werden. Ich hatte damals auch schnell eine Psychologen gefunden - eben weil keine ewige therapiezeit absehbar ist.
Das erste was ich in der Therapie gemacht habe, war alles über den "Feind" zu recherchieren. Das könntest du z. B. auch machen. Dich mit dem Thema konfrontieren, alles darüber lesen. Warum erbricht man sich, Schutzfunktion des Körpers, welche Muskeln arbeiten, was passiert genau etc. Dabei wirst du am anfang bei dem Gedanken wahrscheinlich große Angst oder Ekel haben, aber wenn du in der situation bleibst, nimmt diese Erregung ab. Die ersten 5 Minuten sind schlimm, dann fährt dein Körper etwas runter. Wenn man das öfter macht, tritt eine Gewöhnung ein.
Ich habe dann auch Bilder und Videos geschaut, etwas das ich früher nie ausgehalten habe. Jetzt ist das OK für mich. Abschließend hatte ich eine Spinne zu Hause in einem Gefäß, die brauchte Wasser und Futter. In der Therapie haben wir sie auch laufen lassen und ich musste sie wieder einfangen. Sowas geht bei erbrechen ja nicht... Da sucht man sich ja niemanden, der extra kotzt. Aber da gibt es bestimmt auch etwas, was man üben kann - du weißt ja selbst am besten was dir Angst macht.

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Re: Brauche hilfe...

Antwort von Mama-von-Linchen am 15.01.2020, 14:27 Uhr

Ich habe/hatte das auch. Betrunkene kann ich kaum aushalten. Lustigerweise habe ich es bei meinen Kindern nicht. Also Magen-Darm ist für mich immernoch die schlimmste Krankheit, weil einfach widerlich, unberechenbar und man wartet nur, wanna den Nächsten trifft, aber es versetzt mich nicht mehr in Panik. Zumal ich es auch schon ein paar mal hatte. Das schlimmste ist die Angst, dass es passiert. Wenn es passiert, reagoert man nur und stellt fes"ja. Scheiße, aber nicht zu ändern und gleich auch vorbei". Mir hilft es vorbereitet zu sein. Schüssel neben mit, Handtuch unterm Kind. Ich bin trotzdem sehr angespannt, aber hilft ja nix und wenn man das akzeptiert hat bzw es geschafft hat, das zu akzeptieren, dass man da eben mal nicht mehr Kontrolle hat, gehts.

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