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Geschrieben von germanit1 am 10.03.2019, 17:58 Uhr

Baby bilingual erziehen

Das das Kind spaeter in der Schule Probleme haben wird, wurde mri von einer Albanerin, die ihre Tochter nicht zweisprachig erzogen hat, auch gesagt. Sie hat mir auch abgeraten mit meinem Kind in meiner Muttersprache (Deutsch) zu sprechen. Im Kindergarten wurde ich auch aufgefordert mit meinem Kind in der Landessprache zu sprechen. Meine Muttersprache wuerde er auch so lernen. Ich habe konsequent von Geburt an mit meinem Kind nur meine Muttersprache gesprochen. Mit fast 5 Jahren hat mein Kind dann seinen ersten Satz auf Deutsch gesagt. Mittlerweile spricht mein Kind beide Sprachen akzentfrei und fliessend. In der 1. Klasse sollte Kind Nachhilfe bekommen, weil er im November noch nicht lesen konnte (die Schule faengt hier Mitte September an). Wir haben uns geweigert und selbst gefoerdert. Ostern konnte Kind in beiden Sprachen lesen. Kind gehoert zu den Besten in seiner Klasse. Eine der beiden Kindergaertnerinnen habe ich Jahre spaeter mal auf dem Spielplatz getroffen. Die schien ueberrascht, dass Kind beide Sprachen so gut spricht und auch ein sehr guter Schueler ist. Der Grundschullehrerin habe ich irgendwann mal einen Link zu eienr Internetseite ueber mehrsprachige Erziehung geschickt. Sie hatte davon keine Ahnung. Ich nehme mal an, dass sowas in deren Ausbildung nicht vorkam. Mittlerweile ist Kind auf der Mittelschule und da gibt es einen Lehrer, deren Kinder auch zweisprachig aufwachsen. In der gleichen Klasse ist auch noch ein Maedchen, was zweisprachig ukrainisch und Landessprache aufwaechst. Von ihrer Mutter weiss ich, dass sie ukrainisch auch lesen und schreiben kann. Die Oma wohnt hier. Soweit ich weiss fahren sie aber trotzdem ab und zu in die Ukraine. Wir fahren selten nach Deutschland. Kontakt zu meienr Familie in Deutschland haben wir auch keinen (meine deutsche Familie will nicht).

Ich selbst habe auch Migrationshintergrund, bin aber nur einsprachig aufgewachsen. Den anderen Teil meiner Familie habe ich alle paar Jahre in den Ferien besucht. Nach dem Abi war ich dann ein paar Wochen bei meinen Verwandten, weil ich die Sprache lernen wollte. Ich hatte dann auch das Glueck, waehrend meienr Berufsausbildung in dem Land ein mehrmonatiges Praktikum machen zu koennen. Mittlerweile lebe ich seit Jahren in dem Land.

 
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