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Geschrieben von Svenja 23.01.90 am 20.05.2022, 11:59 Uhr

6 Wochen altes Baby schreit zwischen den Schlafphasen

Hallo Zusammen ,

Ich habe bereits zwei kinder und am 10.04.22 kam unser Hannes zu Welt. Er ist ein absolutes Wunschkind, da meine Tochter (2.Kind) ein Schreibaby war und wir nocheinmal die Baby Zeit genießen wollten. Nun ist aber alles sooo viel anders als erhofft.
Der kleine schläft nur in der Trage, er ist immer am zappeln und unruhig ohne Ende. Meist wird er in der Trage nach 50 Minuten wach (im Maxi Cosi nach 30 Minuten, Kinderwagen probier ich schon gar nicht mehr) und schreit wie am Spieß. Er hat die Augen zu und möchte weiter schlafen. Er sucht natürlich immer nach der Brust, aber ich möchte ihn nicht alle halbe Stunde stillen. Also brüllt er ca. 10-30 minuten bis er wieder einschläft. Es dreht sich nur noch darum ihn zum schlafen und weiterschlafen zu bringen. Meine großen kommen entsprechend viel zu kurz. Ich trau mich nicht mal mehr einkaufen zu gehen oder mich mit anderen zu treffen. Kennt das jemand und hat einen Tipp für mich?

Liebe Grüße
Svenja

 
12 Antworten:

Re: 6 Wochen altes Baby schreit zwischen den Schlafphasen

Antwort von Fantasielos am 20.05.2022, 12:54 Uhr

Mein Tipp wäre Stillen! Er sucht die Brust und bekommt sie nicht. Warum möchtest du denn nicht stillen?
Stillen sollte man nach Bedarf und nicht nach Uhr oder Plan. Es geht ja um mehr als nur Nahrung. Er möchte einfach deine Nähe. Und gerade in den letzten Tagen, wo es so warm war, hatte er vielleicht wirklich Durst?!

Vielleicht kannst du üben in der Trage zu Stillen?! Dann kannst du das auch ganz unkompliziert unterwegs machen. Oder besorge dir ein Stilltuch zum drüber drapieren, wenn es dir unangenehm ist in der Öffentlichkeit zu stillen.

Lade deine Bekannten zu dir ein und stille dort ganz gemütlich beim Quatschen.

Er ist ja nur kurz so klein und die Stillabstände werden sich bald verlängern, die Wachphasen länger werden. Das wird schon!

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Re: 6 Wochen altes Baby schreit zwischen den Schlafphasen

Antwort von Murmel2022 am 20.05.2022, 13:56 Uhr

Zum einen würde ich auch sagen stille ihn einfach
Als nächstes möchte ich dir empfehlen mal nach den schlafphasen von Babys zu googlen
denn eine schlafphase geht nur 50 Minuten bei den kleinen davon sind (ich glaube) 20 Minuten tiefer schlaf
Also ist es ganz normal
Bei meinem kleinen (15 Wochen) ist es zb so.... er macht vormittags 2 Nickerchen in der trage 30/45 Minuten
Mittagsschlaf machen wir in meinem Bett da wacht er auch nach ziemlich genau 50 Minuten auf und ich begleite ihn dann in die 2. Schlafphase

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Re: 6 Wochen altes Baby schreit zwischen den Schlafphasen

Antwort von Svenja 23.01.90 am 20.05.2022, 14:34 Uhr

Wenn er nach den 30-50 Minuten einfach wach werden würde und nicht los brüllt als würde man ihm etwas schlimmes antun...
Mich verunsichern aktuell Kinderarzt und hebamme so sehr. Beide sagen er soll mindestens 2,5 - 3 Stunden nicht gestillt werden. Erstens weil er eh schon Bauchschmerzen hat und zweiten weil er in deren Hinsicht zu schnell zunimmt (5,5 kg) und wenn er trinkt auch angeblich über den durst trinkt es ist mein drittes kind und ich wurde noch nie so verunsichert. Wenn dein Sohn nach 50 minuten aufwacht, wie begleitest du ihn dann in den schlaf (schreit er da auch?
Bei mir kommt die Panik dazu, dass wenn er tagsüber nicht genug schläft, genauso ausraste wie meine Tochter und dann nur noch brüllt (4-5 Stunden am Stück) und das jeden Abend.
Ich frag mich eben warum schreit er immer und macht nicht einfach die Augen auf, warum immer gleich von 0 auf 100?
Dazu kommt, dass er auch ständig drückt und selbst in der trage total unruhig ist, weil er sich immer zusammenzieht und streckt usw.

Bei der Osteopathin waren wir schon dreimal.

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Re: 6 Wochen altes Baby schreit zwischen den Schlafphasen

Antwort von Bella1012 am 20.05.2022, 14:41 Uhr

Ich habe noch nie gehört, dass ein gestilltes Kind zu viel zunehmen kann

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Re: 6 Wochen altes Baby schreit zwischen den Schlafphasen

Antwort von ZweifelistderTeufel am 20.05.2022, 15:33 Uhr

Oh, du, ich dachte, das wäre normal? Zumindest war das bei beiden meiner Kinder auch so. Ich habe nachts, wenn sie aufwachten erstmal etwas gewartet, ob sie wieder einschlafen (also keine ewige Zeit, sondern ich ging i.d.R. ein Glas Wasser trinken und zur Toilette). Und wenn nicht, dann habe ich gestillt und gut war. Tagsüber haben sie etwas schlechter geschlafen, daher bin ich beim Mucksen direkt hingehüpft, habe mich entblößt und direkt die Zauberstillerei begonnen, damit sie schnell weiter schliefen und zumindest 2 Schlafzyklen/ 90 Minuten Schlaf bekamen. Sonst waren sie sehr mürrisch und das will niemand xDD

Bei der Jüngsten habe ich das Babyjahr so richtig genossen und hatte sie überall in der Trage dabei. Da konnte ich auch super sehen, ob sie stillen wollte, weil sie ja direkt vor der Brust saß und gesucht hat. Ich habe sie dann in der Trage gestillt, das waren die einfachsten und bequemsten Still-Sessions überhaupt, ich empfehle das sehr! Einfach Gurte etwas weiter stellen, Baby ein wenig runterschuckeln und ab geht's. Da hat auch meistens niemand gemerkt, dass ich gerade stille, angenehmer ging es gar nicht.

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Re: 6 Wochen altes Baby schreit zwischen den Schlafphasen

Antwort von Fantasielos am 20.05.2022, 15:46 Uhr

Aah... ok. Jetzt verstehe ich besser.

Ich finde 2,5 Stunden Stillabstand wirklich sehr lang, das nurmal vorweg. Wir kommen jetzt mit 4,5 Monaten auf exakt 2 Stunden Abstand am Tag (dafür trinkt er nachts nichts). Mit etwas Ablenkung und ohne mich in Hör- oder Sichtweise kommt er auch auf 2,5 Stunden.

Allerdings hatten wir auch den Fall am Anfang, dass der Kleine furchtbar Luft im Bauch hatte, weil ich zu viel Milch hatte. Dadurch musste er aufstoßen und hat auch gespuckt. Beim Stillen ist er auch eingeschlafen, etwa 30 Minuten später aufgewacht und hat gebrüllt, wie am Spieß, weil es oben gedrückt hat und er nicht aufstoßen konnte. Dadurch, dass er eigentlich noch müde war und Schmerzen hatte, wollte er zum Trost wieder an die Brust. Das hätte natürlich auch alles noch verschlimmert.
Er hat teilweise auch eine Stunde geschrien, bis der Rülpser endlich kam und er erschöpft wieder eingeschlafen ist.

Bei uns hat nur geholfen die Ursache zu beheben. Ich habe nur noch bergauf gestillt, teilweise vor dem Stillen die Milch ausgestrichen und Blockstillen gemacht.
Nach dem Stillen haben wir konsequent Bäuerchen gemacht und ihn aufrecht an unserer Schulter auf und ab geschuckelt. Ebenso haben wir ihn direkt nach dem Stillen für etwa 30 Minuten aufrecht oder zumindest erhöht gelagert.

Mein Kleiner hat auch sehr viel zugenommen, sodass die Hebamme schon meinte, ich müsse nicht immer sofort gleich stillen. Allerdings halte ich absolut nichts davon Babys hinzuhalten, nur weil noch nicht genug Zeit vergangen ist.

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Re: 6 Wochen altes Baby schreit zwischen den Schlafphasen

Antwort von Svenja 23.01.90 am 20.05.2022, 16:46 Uhr

Bäuerchen macht Hannes leider nie, entweder spuckt er total viel und hat dann gleich schluckauf oder er schläft ein und man merkt richtig wie es im Bauch gluggert.
Anfangs war sein Stuhl relativ breiig, jetzt ist er seit ein paar Tagen super flüssig. Wenn er pups drückt er wie ein irrer und ich muss sagen die stinken, wie auch seine kacka stinkt.
Fantasielos meinst du das er deswegen im maxi cosi früher wach wird und schreit? Meine hebamme meinte der kinderarzt soll doch mal den Stuhl einschicken, aber das machen die nicht, sie sagen meinem kind geht es gut.
Mit den stillabständen das macht mich auch kirre und zerreißt mein herz, aber ich wurde wie gesagt sehr verunsichert und meistens ist es ja so, dass er gestillt wurde, ich ihn frisch mache und dann schläft er ein. Nach 45 Minuten kann es ja tatsächlich kein Hunger sein...?
Jetzt gerade wenn es warm wird wäre es so schön wenn er ein Schläfchen am Tag im kinderwagen schaffen würde

Ich danke euch übrigens schon mal allen für euer offenes Ohr und eure ehrlichen Antworten

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Re: 6 Wochen altes Baby schreit zwischen den Schlafphasen

Antwort von rabe71 am 20.05.2022, 17:08 Uhr

Hallo,
das tut mir wirklich Leid, dass du so verunsichert wirst.
Erstens, darf ein Stillbaby so viel zunehmen wie es will. Das spätere Adipositasrisiko steigert sich dadurch nicht!!!
Zweitens haben die Mamas von Babies die rasant zunehmen oft viel Milch, d.h.die Kinder sind nach der Mahlzeit völlig platt, weil sie schnell viel getrunken haben. Wenn sich das etwas gesetzt hat, brauchen sie Nachtisch.
Drittens wird ein starker Milchspendereflex (ich weiß nicht, ob du den hast, klingt aber etwas danach) durch längere Stillpausen eher schlimmer.
Also mein Tipp: Stille dein Baby so oft es möchte, vielleicht entspannt sich dann alles bei euch!

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Re: 6 Wochen altes Baby schreit zwischen den Schlafphasen

Antwort von Fantasielos am 20.05.2022, 19:43 Uhr

Auf jeden Fall würde ich da mal dran bleiben, genauer kann ich da leider auch nichts zu sagen. Ich bin ja nur Laie und kann von meinen Erfahrungen berichten. Frag doch hier mal die Stillberaterin Biggi. Ich lese gerne ihre Ratschläge mit.

Wenn er immer 45 Minuten nach dem Stillen so schreit, würde für mich das schon darauf hindeuten, dass da etwas nicht ok ist im Verdauungssystem. Vielleicht mal in Richtung Kuhmilcheiweißallergie gucken?! Aber wie gesagt, ich bin nur Laie...

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Re: 6 Wochen altes Baby schreit zwischen den Schlafphasen

Antwort von Merry21 am 20.05.2022, 19:43 Uhr

Hallo,

ich würde mir an deiner Stelle eine gute Stillberatung suchen. Leider Gottes ist es so, dass viele wenn nicht die meisten Kinderärzte und viele Hebammen gerade zum Thema Stillen veraltete oder einfach falsche Informationen weitergeben und ehrlich gesagt einfach wenig Ahnung haben, auch wenn sie gerne so tun als wüssten sie auf alles eine Antwort. Ich wurde im KKH nach Kaiserschnitt auch völlig verunsichert von Ärztin und einigen der Krankenschwestern, was das Thema Gewichtszunahme und Stillen betrifft, aber die beiden Stillberaterinnen dort waren das Beste, was mir passiert ist! Ich glaube, ich habe es hauptsächlich den beiden zu verdanken, dass im Nachhinein das Stillen doch noch so super geklappt hat!
Alles Gute,
LG Merry

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Re: 6 Wochen altes Baby schreit zwischen den Schlafphasen

Antwort von PeppiPüppi am 20.05.2022, 19:43 Uhr

Ich bin ehrlich gesagt etwas geschockt, dass solche altbackenen Tipps wirklich noch gegeben werden.
Dein Baby darf auf jeden Fall nach Bedarf stillen! Das Ist wichtig, die kleinen stillen nicht nur den Hunger, sondern auch Durst, Nähegefühl, beruhigen sich an der Brust.
Das Argument, dass dieser Abstand eingehalten werden sollte, damit neue nicht auf anverdaute Nahrung trifft ist LÄNGST überholt. Da rät die keine Stillberaterin zu.
Der Darm deines Babys muss sich erst noch auf die Nahrung einstellen. Leider ist das normal. Hast du sonst schon einmal etwas von Windpulver gehört? Das hat uns gut geholfen, auch wegen schwerem Stuhlgang.

Wir haben auch ein sehr nähebedürftiges Kind. Also rein in die Trage und damit eben einkaufen, stillen, Freunde treffen,… es ging auch sehr schöne Stillschals die die Sicht verdecken.

Dein Baby ist einfach nur ein Bilderbuchbaby. Es macht genau das was es soll: Sicher sein (bei seiner Mutter um nicht vergessen zu werden und zu sterben), trinken und wachsen.
Normalerweise kommen gerade Stillkinder häufiger zum stillen als es angegeben wird. War und ist bei uns auch so. Dafür wachsen sie aber gut.

Überfüttern kannst du ihn nicht. Wie du siehst kommt alles was zu viel ist oben einfach wieder raus. Deshalb sagt man auch „Speikinder sind Gedeihkinder“

Nicht bekloppt machen, vom Baby führen lassen und das Leben genießen.

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Re: 6 Wochen altes Baby schreit zwischen den Schlafphasen

Antwort von Ruto am 20.05.2022, 21:22 Uhr

Eine vernünftige, zertifizierte Still-Beraterin zu Rate ziehen und nur auf deren Tipps hören.
Momentan wird grundsätzlich Stillen nach Bedarf empfohlen. Alternativ zum Stillen könntest du sonst versuchen einen Schnuller einzuführen.
Meine Tochter ist auch grundsätzlich schreiend aus dem Schlaf aufgewacht und unser Tagesablauf bestand vorrangig darauf, sie zum Schlafen zu bringen...
Stillen in der Trage kann ich auch nur empfehlen, meine musste leider auch häufig im Fliegergriff herumgetragen werden.
Ansonsten: Durchhalten, es wird irgendwann einfacher. Die Unruhe (mittlerweile eher Hummeln im Hintern) hat meine Tochter mit jetzt fast 2 Jahren immer noch und tut sich schwer mit dem Einschlafen.

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