November 2014 Mamis

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Geschrieben von Glaseule am 21.03.2016, 21:12 Uhr

Einschlafen - Hilfe!

Nachdem ich vor ein paar Tagen noch erzählt habe, wie wunderbar entspannt Minieule in ihrem eigenen Bettchen einschläft, hat sich dort nun auch das gleiche Theater entwickelt wie wenn sie mit in meinem Bett einschläft:

Sie ist todmüde, schafft es aber nicht, zur Ruhe zu kommen. Sie ist wie ein kleines Stehaufmännchen, kaum liegt sie, will sie wieder hoch. Wenn sie im Kniestand oder im Stehen schlafen könnte, würde sie das tun, aber leider schafft sie es da nicht, einzuschlafen. Egal ob neben mir in meinem Bett oder in ihrem eigenen, das direkt neben meinem steht (während ich in meinem Bett liege). Ganz allein lassen möchte ich sie dabei nicht, auch, weil sie es ganz offensichtlich nicht hinkriegt, sich selbst hinzulegen, obwohl sie vor Müdigkeit schreit. Das Ganze dauert locker eine Stunde, und ich bin immer unsicherer, wie ich mich verhalten soll (was es sicher nicht besser macht ).

Wenn ich sie festhalte, so dass sie liegenbleibt, dann schläft sie ziemlich schnell ein. Das müsste doch eigentlich heißen, dass sie wirklich müde genug ist, oder? Aber mir widerstrebt das so, ich brauche dafür manchmal richtig viel Kraft, weil sie sich auch mit aller Kraft dagegen wehrt, um wieder aufzustehen. Das kommt mir so gewaltsam vor. Wenn ich sie nicht festhalte, dann dauert es mehrere Stunden, denn sobald ich sie hinlege, steht sie 10 Sekunden später wieder auf (und wieder und wieder und wieder ...), und von selbst legt sie sich auch nicht wieder hin, da bleibt sie einfach stundenlang stehen - außer an den allerersten Abenden, an denen sie in ihrem eigenen Bett eingeschlafen ist, aber da lief es ja auch total glatt, da hatte sie gar nicht diesen Drang, wieder aufzustehen.

Kennt Ihr das? Habt Ihr Ideen, wie sie besser zur Ruhe kommen kann? Wir haben schon immer den gleichen Abendablauf, gleiche Zeiten, gedämpftes Licht, bevor es ganz ausgeht, wenig Action.
Was würdet Ihr machen? Festhalten im Liegen oder stehen lassen, zur Not bis nach Mitternacht? Ich weiß gerade einfach nicht mehr, was richtig ist.

 
33 Antworten:

Re: Einschlafen - Hilfe!

Antwort von Boracay am 21.03.2016, 22:04 Uhr

Hallo Glaseule,

ich lese hier mit, seit der Geburt meiner Tochter, meinem zweiten Kind.
Leg sie hin und sag ihr, dass jetzt Zeit zum Schlafen ist und geh raus. Warte zwei Minuten, geh rein, leg sie wieder hin und geh wieder raus, warte wieder zwei Minuten.
Sie wird zunächst immer wieder aufstehen, aber sie weiß, dass du da bist, das kann sie kognitiv leisten.
Wiederhole das so lange, bis sie schläft.
Mache das nun jeden Abend.
Sie wird lernen, alleine einzuschlafen und es wird ihr besser gehen, als bei dem Ablauf, den ihr jetzt praktiziert!
Es wird dauern und Kraft kosten, aber das was ihr jetzt macht, klingt auch sehr kräftezehrend?!

Liebe Grüße

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Re: Einschlafen - Hilfe!

Antwort von Chrissy32 am 22.03.2016, 11:06 Uhr

Als Mutter eines 16 Monate alten Schreibabys mit Regulationsstörung stellen sich mir die Nackenhaare auf, wenn ich den oben genannten Rat lese. Es mag bei uns zwar etwas anderes sein, aber Schlafen legen in Ferber Methode halte ich persönlich für grauenhaft.
Thea hatte auch immer massive Probleme und es ist jetzt dank Betreuung durch die Schreiambulanz (die sich auch sehr gut beim Thema Schlafen auskennen) endlich soweit, dass sie ohne weinen einschläft. Manche Kinder brauchen einfach Begleitung beim schlafen. Ich kann dir nur sagen, wie es bei uns läuft. Der Raum wird abgedunkelt und ich lege mich mit ihr in unser Bett, sie setzt sich zwar noch auf, aber ich bleibe liegen und signalisiere ihr,. dass es die Ruhephase kommt und irgendwann legt sie sich hin oder kuschelt sich bei mir ein. Ich halte ihre Hand und warte bis sie runter gekommen ist und schläft, dann lege ich sie in ihr Bett.
Für mich klingt es sehr danach, dass sie deine/eure Hilfe beim regulieren braucht und dazu gehört oftmals auch direkte Nähe. Wäre das eine Möglichkeit?

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Re: Einschlafen - Hilfe!

Antwort von bahamamama1 am 22.03.2016, 12:03 Uhr

Ich schließe mich Chrissy an.

Wenn ich unsere Kleine einfach in ihr Bett legen würde, stände sie auch direkt wieder auf uns machte sich bemerkbar. Insoweit kann ich Dir sagen, dass das durchaus nicht unüblich ist.

Wir begleiten sie auch in den Schlaf. Mit festen Ritualen, sprich der Ablauf ist immer gleich (Abendbrot, ruhige Beschäftigung (Lesen), Wickeln, Anziehen, Zähneputzen, Gute Nacht Buch, Milch, Einschlafen). Wir haben auch versucht einige Trigger zu setzen, die sie mit "Schlafen" Assoziiert. So haben wir mit einem bestimmten Kuscheltier gearbeitet, mit Licht und Musik.
Angefangen haben wir damit als sie ca. 10/11 Monate war meine ich und es wurde und wird immer besser (und auch mal wieder schlechter).
Ich habe mich in Teilen nach Ratschlägen aus dem Buch "Schlafen statt Schreien" von Pantley orientiert. Grob wird "das Programm" hier vorgestellt: http://www.netmoms.de/magazin/baby/so-lernt-dein-baby-schlafen/sanft-schlafen-lernen-in-10-schritten/ Wobei ich das nicht programmatisch genutzt habe.

Vielleicht braucht Minieule einfach etwas mehr Körperkontakt zum Einschlafen?

Du könntest versuchen Dich mit zu ihr ins Bett zu legen (ja ist eng, funktioniert bei uns aber durchaus mal), ihr Hand/Kopf/Rücken zu streicheln. Wenn unsere neben mir noch rumeiert statt zu schlafen, lasse ich meine Augen immer geschlossen, atme ruhig, singe ggfs. sage aber sonst nichts außer: hinlegen es ist Schlafenszeit. Das heißt es gibt keine Diskussionen o.ä. Und wenn sie zu aktiv wird lege ich sie eben auch einfach wieder hin - mehrmals wenn es sein muss.

So wie Du das beschreibst seid ihr von "selber einschlafen" doch eigentlich gar nicht so weit weg. Ich glaube das sind auch immer Phasen in denen es mal besser und dann wieder schlechter klappt. Viel Erfolg und das wird schon wieder!

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eine phase bevor sie laufen können

Antwort von tamtamgo am 22.03.2016, 12:15 Uhr

Machen kannst du nichts daran...
Halte durch!!!! Es geht vorbei. Ich habe meine kids in der phase gepuckt mit einem handtuch. Das half sehr gut.

Aber ist echt so, das hirn sagt : wir lernen nun weiter laufen und der Körper sagt: müüüüüüüde.

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Re: Einschlafen - Hilfe!

Antwort von Wunschkind89 am 22.03.2016, 14:30 Uhr

Kann ich nur zustimmen, das ist so ne Phase, hatten wir auch. Henric war eigentlich immer ein problemloser Schläfer, hat eigentlich von Anfang an durchgeschlafen (obwohl die ersten paar Wochen so richtig Schreikind waren, außer eben nachts ^^). Er schläft in seinem eigenen Bett, in seinem Zimmer, alleine. D.h. ich lege ihn hin, er sitzt dann noch n Weilchen meist, erzählt mit seinem Kuscheltier, legt sich dann hin und schläft. Wenn er doch mal brüllt, geh ich natürlich rein! Ich bin der Meinung, solang das Kind dabei nicht rumschreit, kann es ja gerne noch wach sein, ich schlaf auch nicht sobald ich mich hinlege... dann ist es auch nicht schlimm, wenn es dabei alleine ist. Wenn es aber brüllt, macht es ihm ja anscheinend etwas aus, dass es alleine ist bzw. gibt es einen Grund für sein Brüllen. Das arme Mäuschen dann brüllen zu lassen fände ich auch sinnfrei, wie soll sie es dir anders sagen, was los ist.

Mit Gewalt festhalten würde ich sie auch nicht. Ich würde mich mit ihr hinlegen, kuscheln, vielleicht ein Buch angucken, wenn sie dann doch aufstehen mag, lass sie ruhig, leg sie dann wieder hin, nimm sie in den Arm, zeig ihr einfach, dass das liegen ja auch was schönes ist. Das dauert, bis sie so weit ist das hin zu nehmen, aber irgendwann wird es klappen.
Henric hat auch so Tage, da schläft er schon im sitzen, weil er sich nicht hinlegen will und brüllt dann rum, weil er dabei umfällt ^^
Wünsche dir ganz viel Glück dabei

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Re: Einschlafen - Hilfe!

Antwort von Boracay am 22.03.2016, 21:39 Uhr

Wenn bei einem Kind eine Regulationsstörung vorliegt, liegt ein Krankheitsbild vor und ist nicht mit der Situation bei Glaseule zu vergleichen. Alle Tipps, die du ihr schon mehrfach geschrieben hast, setzt sie doch schon lange um und weder sie, noch ihre Tochter, sind glücklich und beide sind weit von einer zufriedenstellenden Schlafsituation entfernt.
Ich spreche nicht davon, einen Säugling alleine zu lassen, sondern ein Kleinkind, welches mittlerweile versteht, dass Mama nicht für immer weg ist!
Ziel ist doch, dass Kinder lernen, mit Hilfe sich selbstzuregulieren. Und nicht nur beim Schlafen, sondern in ganz vielen Lebenslagen.
Nun hat Glaseule doch schon alles ausprobiert, außer ihrer Tochter die Gelegenheit zu geben, sich selbstzuregulieren.
Viele Kinder schlafen mit wenigen äußeren Reizen besser ein und das kann als Reiz auch die Mutter sein.
Ich denke, die Frage ihrgendwelcher Schlafprogramme stellt sich hier nicht, sondern die Frage nach einem guten Gefühl haben für sein Kind und auch mal neue Wege gehen! Flexibilität ist unerlässlich in der Erziehung...
Und weniger schwarz-weiß Denke! Mit Adjektiven wie grausam vorverurteilst du nur und das ist wohl nicht das, was Glauseule sucht!

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Re: Einschlafen - Hilfe!

Antwort von Boracay am 22.03.2016, 22:23 Uhr

Noch eine Anmerkung:
Ein fast 1,5 jähriges Kind zu pucken, oder es mit Kraft runterzudrücken, damit es nicht mehr aufsteht, käme für mich nicht in Frage.
Wenn sie müde ist, wird sie sich alleine hinlegen, gib ihr die Chance und die Zeit, das rauszufinden!!!

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Re: Einschlafen - Hilfe!

Antwort von tamtamgo am 23.03.2016, 11:26 Uhr

Wenn ein kind aber überall gegen fällt und nicht zur ruhe kommt, sich aber genussvoll pucken lässt sehe ich darin kein Problem...
Aber das muss jeder selbst entscheiden... wie mit allem. Bei uns half es prima. Ohne eine träne .. ohne nach stunden nassgeschwitzt vor Erschöpfung einzuschlafen und ohne gewalt oder alleine sein.

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Re: Einschlafen - Hilfe!

Antwort von Glaseule am 23.03.2016, 22:14 Uhr

Das klingt sehr ähnlich wie ich es bis vor Kurzem gemacht habe, also bevor ich den Versuch mit dem eigenen Bett gestartet habe. Es gibt auch Abende, da funktioniert das mit der direkten Nähe, da kuschelt sie sich auch an. An anderen will sie dagegen überhaupt keine Nähe, da darf ich sie am besten gar nicht berühren.
Ich habe auch den Eindruck, dass sie Hilfe beim Regulieren braucht, aber so langsam weiß ich nicht mehr, welche, weil manchmal einfach gar nichts funktioniert. Deswegen war ich so glücklich, als das Einschlafen im eigenen Bett so gut funktioniert hat. Ich dachte, ich hätte endlich den Modus gefunden, den sie braucht. Aber war wohl doch nichts :-(

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Re: Einschlafen - Hilfe!

Antwort von Glaseule am 23.03.2016, 22:20 Uhr

Ja, das ist wirklich kräftezehrend. Bei meinem Mann funktioniert es komischerweise besser als bei mir, da macht sie das auch nicht mit dem ständigen Aufstehen.
Trotzdem habe ich Bauchschmerzen bei der Ferber-Methode. Zumal ich vermute, dass sie sofort wieder stehen wird, wenn ich rausgehe, und das auch gern über Stunden. Und schreien, immer mehr, sie schreit sich schon jetzt manchmal völlig in Rage, wenn sie nicht einschlafen kann, obwohl ich dabei bin und versuche, sie zu beruhigen. Da kommt sie dann ja auch nicht zum Einschlafen. Ist natürlich nur meine Vermutung, ich habe es ja noch nicht ausprobiert, aber so schätze ich sie ein. Das möchte ich eigentlich weder ihr noch mir antun. Obwohl ich zugeben muss, dass ich mir manchmal wünsche, dass es so einfach funktionieren würde.

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Re: Einschlafen - Hilfe!

Antwort von Glaseule am 23.03.2016, 22:37 Uhr

Das Buch von Pantley habe ich auch, das klingt alles so toll, ich war so hoffnungsvoll, als ich es gelesen habe. Die Umsetzung war leider ein ziemlicher Flop, es wurde eher schlimmer als besser (als ich das Buch gelesen habe, ging es mir vor allem um die kurzen Stillabstände und das häufige nachts, Einschlafen ging da noch ganz gut).

Dass ich Minieule in ihr eigenes Bett lege, mache ich ja erst seit ganz Kurzem. Vorher lag sie immer mit mir zusammen in meinem Bett, bis sie eingeschlafen war, mal angekuschelt, mal wollte sie dabei auch gar keinen Körperkontakt. Insgesamt aber ziemlich genau so, wie Du es beschreibst. Aber dort hat sich das eben immer mehr in die Richtung entwickelt, dass sie nicht mehr liegen und Körperkontakt haben, sondern einfach nur aufstehen wollte. Und dass mein Liegenbleiben und "Hinlegen, es ist Schlafenszeit" (auch mein Wortlaut :-) ) zu immer mehr Protestgeschrei geführt haben und auch das Lied, zu dem sie früher innerhalb von zwei Minuten eingeschlafen ist, sie richtig auf die Palme zu bringen scheint. Als ich dann das Einschlafen in ihrem eigenen Bett ausprobiert habe, hat sie sich anfangs einfach hingelegt und ist eingeschlafen, da dachte ich, jetzt habe ich endlich den Weg gefunden, mit dem sie gut in den Schlaf findet. Aber jetzt geht das Ganze da eben auch wieder genauso los.

Mit in ihr Bett traue ich mich nicht, ich bin echt groß, und Minieules Bett hat nur 60x120 cm, und gegen so viel Nähe wehrt sie sich auch meistens beim Einschlafen. Der Vorteil wäre allerdings, dass sie vermutlich keine Chance mehr zum Aufstehen hätte, wenn ich mich da auch noch breit machen würde

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Re: eine phase bevor sie laufen können

Antwort von Glaseule am 23.03.2016, 22:41 Uhr

Ja, genau so wirkt sie, als ob im Gehirn einfach ein automatisches Programm weiterlaufen würde, das auf "Aufstehen" eingestellt ist. Pucken habe ich in einer früheren Phase mal probiert, aber ganz schnell wieder sein lassen, das mochte sie überhaupt nicht. Obwohl ich mir vorstellen könnte, dass es ihr beim Einschlafen helfen würde. Sie wirkt momentan so, als ob sie wirklich von außen eine Hilfe bräuchte, um dieses automatische Aufstehprogramm zu unterbrechen und zur Ruhe kommen zu können.

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Re: Einschlafen - Hilfe!

Antwort von Glaseule am 23.03.2016, 22:47 Uhr

Also, das Festhalten fange ich erst nach etwa einer Stunde an, wenn ich merke, dass sie völlig festgefahren in ihrem "Aufstehprogramm" ist und sich damit immer weiter hochpusht. Mit ihr hinlegen, kuscheln, ein Buch angucken, sie wieder hinlegen, in den Arm nehmen usw. haben wir die ganze Zeit so gemacht, als sie noch mit in meinem Bett lag und mache ich auch jetzt so weit wie möglich von Bett zu Bett (ihrs steht ja direkt an meinem). Ging auch mal ganz gut, aber wird jetzt einfach immer schlechter und schlechter. Und ich werde ratloser und ratloser.

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Re: Einschlafen - Hilfe!

Antwort von Glaseule am 23.03.2016, 22:55 Uhr

Leider nicht. Anfangs in ihrem eigenen Bett ja, da hat sie sich nach einer Weile hingelegt und geschlafen; jetzt dreht sie einfach nur immer mehr auf, je müder sie wird. Und vorher, also als sie mit mir in meinem Bett eingeschlafen ist, ging es auch immer mehr in die Richtung. Nur als das Einschlafen in ihrem eigenen Bett noch ganz neu war, da ging es gut. Und wenn mein Mann sie ins Bett bringt, was selten passiert und daher auch ungewohnt für sie ist, dann geht es auch. Sobald die Situation irgendwie bekannt und vertraut ist, scheint irgendwas sie daran zu hindern, zur Ruhe zu kommen. Es wirkt dann schon so ähnlich wie Chrissy schreibt, als ob sie eine Hilfe bräuchte, um runterzukommen. Ich weiß einfach nur nicht, welche. Außer eben Festhalten, aber das mag ich selbst nicht so, und es kann gut sein, dass auch das nur funktioniert, weil es nach über einer Stunde "Aufstehprogramm" dann eben wieder was Neues, Anderes ist und sie da irgendwie raus holt. Ich glaube, wenn ich sie von Anfang an festhalten würde, das würde alles nur noch schlimmer machen.

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Re: Einschlafen - Hilfe!

Antwort von Chrissy32 am 24.03.2016, 8:31 Uhr

Das mit dem festhalten kann ich sehr gut nachvollziehen, bei unserer Maus ging es das erste 3/4 Jahr nicht anders, aber sie war auch ein Schreikind. Versuch ihr Nähe zu geben, ohne dass du sie stark halten musst. Sie muss sich natürlich erst daran gewöhnen, aber sanftes Halten gibt auch Vertrauen und Ruhe. Versuch es einfach, wichtig ist dass sie merkt, dass du da bist.

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Re: Einschlafen - Hilfe!

Antwort von tamtamgo am 24.03.2016, 10:00 Uhr

Genau. Es gibt Kinder die das so brauchen... so werde ich von meiner kleinen getreichelt und sie rollt sich richtig ein damit sie mir möglichst nah kommt.. sie streichelt sich den Alltagsstress von der Seele ;)
Finde mit Nähe kann man nie etwas falsch machen!!! Man erfüllt nur ein Bedürfnis! Keiner mag das allein sein.
Ein kind in dem Alter kann auch nicht abschätzen ob Mama in 2 Minuten wieder kommt oder nie mehr... erst mit 3 Jahren wissen sie das. Also ich finde eine Begleitung in den schlaf von daher allein schon wichtig

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Einschlafzeit

Antwort von bahamamama1 am 24.03.2016, 13:00 Uhr

Ja, ich hatte das damals in der gleichen Situation gekauft :D und wie gesagt, als festes Programm habe ich es auch nicht genutzt und vom Dauerstillen nachts haben all die Tips sie auch nicht abgehalten oder ich nicht lange genug durchgehalten ;-) Aber einige der Tips fand ich wirklich gut.

Hast Du schon versucht an Einschlafzeit oder Mittagsschlaflänge zu drehen? Wir bekommen das Problem nämlich häufig, wenn die kleine noch nicht müde oder völlig übermüdet ist.

Ansonsten (Du probierst ja immer schon echt alles) fiele mir auch nur noch aufstehen und schreien lassen ein - ich persönlich würde dabei immer im Raum bleiben, aber nicht mehr mit ihr interagieren. Das kann nach ein paar Nächten auch "zum Durchbruch" führen.
Bei uns hat es das nächtliche Dauerstillproblem gelöst. Ich war die Nacht weg - Papa aber die ganze Nacht bei ihr. Sie hat ordentlich geschrien (bei Papa auf dem Arm) und danach hat sie akzeptiert, dass es nachts nicht mehr dauerhaft die Brust gibt und man auch ohne schlafen kann.

Ähnliches könnte ich mir bei Dir jetzt auch vorstellen. Jedenfalls unsere fängt gerade massiv an uns mit Wutanfällen und Co. zu manipulieren ;-) Vielleicht möchte Minieule abends noch mal eine Extra-Portion Aufmerksamkeit und bekommt die indem sie aufsteht?

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Re: Einschlafen - Hilfe!

Antwort von Boracay am 24.03.2016, 20:34 Uhr

Ich verwehre mich gegen Pauschalisierungen, dass Begleitung in den Schlaf für jedes Kind richtig und wichtig ist!
Meine Tochter wird wach, nach ihrer Flasche, ins Bett gelegt, erzählt oder schimpft ein paar Minuten und schläft dann alleine ein und mit einer oder zwei Unterbrechungen in ihrem Bett durch. Und das macht sie nicht, weil wir sie alleine gelassen haben, sondern weil sie die Erfahrung machen durfte, dass Schlafen kein beängstigender Zustand ist und auch alleine sein im Zimmer nicht.
Ich lese seit der Geburt meines Sohnes im Jahr 2012 hier mit und bin immer wieder verwundert, warum so verteufelt wird, Kinder nach dem ersten Lebensjahr alleine einschlafen zu lassen? Alleine ist nicht gleich schlecht, traut euren Kindern doch mal die Konfrontation mit sich selber zu!!!
Natürlich machen Kinder das nicht immer ohne Murren, besonders wenn sie es nicht kennen! Konditionierung heißt das Zauberwort! Und es ist doch in aller Elternsinne, dass Kinder Schlaf als einen normalen und wichtigen Teil des Lebens begreifen?!?!
Besonders wenn es bei Glaseules Mann besser läuft, zeigt doch, dass ihre Tochter sehr wohl schon differenzieren kann und sie beginnt, die Einschlafsituation als Machtkampf mit Glaseule zu begreifen, sehr typisch für ihr Alter!
Und sie weiß in dem Alter, dass ihre Mutter wiederkommt, diese Erfahrung macht sie auch in der Kita!
Trau ihr alleine Einschlafen zu, beende jede Form von Interaktion und ermutige sie nach kurzer Abwesenheit zum Hinlegen und Schlafen!

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Re: Einschlafzeit

Antwort von Glaseule am 25.03.2016, 0:48 Uhr

Ich glaube, es ist Zeit, dass der Papa das Einschlafen mehr übernimmt. Bei ihm klappt es so viel besser und schneller, vielleicht ist das die Lösung. Wir haben vorhin mal drüber gesprochen, und er meinte, wenn er wieder gesund ist (Grippewelle...), dann könnte er das übernehmen.

Das nächtliche Dauerstillproblem haben wir inzwischen übrigens auch ganz gut in den Griff bekommen. Ich hab irgendwann Mindeststillabstände von drei Stunden eingeführt, und da hat es gar nicht lange gedauert, bis sie viel besser geschlafen hat. Jetzt meldet sie sich meistens nur noch zweimal pro Nacht, damit kann ich gut leben.

Mit der Einschlafzeit bin ich mir tatsächlich unsicher. Sie wirkt oft schon ziemlich müde, wenn ich sie um halb acht ins Bett lege. Vielleicht ist sie wirklich übermüdet. Allerdings haben wir auch schon versucht, die Einschlafzeit nach vorne zu verlegen, und da lag sie dann einfach noch länger wach und ist zu ihrer üblichen Zeit eingeschlafen. Vielleicht war der Abstand zur normalen Zeit zu groß, das wäre vielleicht nochmal eine Idee, die Zeit in noch kleineren Schritten nach vorn zu verlegen und zu schauen, was passiert.

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Re: Einschlafen - Hilfe!

Antwort von Chrissy32 am 25.03.2016, 16:17 Uhr

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum man nach dem ersten Jahr diesen Schritt machen muss bzw soll. Für mich ist das keine magische Grenze, wo dann alles anders ist. In so vielen Kulturen würde man über so etwas nur den Kopf schütteln. Natürlich spielen Machtkämpfe und Erfahrungen machen eine wichtige Rolle. Aber wenn ich schon von Konditionierung lese...mein Gott es sind kleine Kinder bzw Babys, warum sollen sie nach einem Jahr intensivem Kontakt lernen müssen, dass sie es alleine können???? Sie haben dafür noch ihr Leben lang Zeit.
Ganz klar gibt es auch immer wieder Ausnahmen, z.B.wenn das Baby sich von den Geräuschen im Schlafzimmer gestört fühlt.

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Re: Einschlafen - Hilfe!

Antwort von tamtamgo am 25.03.2016, 16:35 Uhr

Ich habe kapituliert....
Will mich nicht mehr dazu äußern chrissy, aber sehe das so wie du auch.
Vlg

Zudem weiß ich 100% sicher das Kinder unter 3 nicht ob Mama jemals wieder kommt, da sie das von den synapsenverknüpfung im Hirn rein körperlich gar nicht können.
Mit meiner mittleren habe ich eine echte nachteule... schlaftherapie, schlaflabor, sogar zincium und co brachten erst vor kurzem Erfolg...
Ich denke es gibt grundsätzlich keine pauschallösung, jeder mensch ist anders... aber alle streben nach glück! ,ich sehe glaseule als eine sehr einfühlsame und liebevolle Mutter, die für ihre mini eule eine passende sanfte tränenfreie Form des einschlafens finden möchte großartig.

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Re: Einschlafen - Hilfe!

Antwort von Boracay am 25.03.2016, 17:31 Uhr

Kapitulation, mehr fällt mir auf eure Antworten auch nicht ein!
Aber sie bestätigen meinen Eindruck, dass sich in diesen Monatsforen, je länger die Geburt her ist, nur noch vermeintliche Übermuttis aufhalten, die anderen im Subtext vermitteln, keine liebevolle Mutter (spielen bei euch eigentlich auch die Väter eine Rolle in der Erziehung?) zu sein. Dabei fehlt es den meisten an weiterführendem Wissen zu frühkindlicher Entwicklung, Bindungstheorien oder Prägung. Begriffe wie Konditionierung werden falsch interpretiert, stattdessen wird mit anderen Kulturen argumentiert, die mit unserer Lebenswirklichkeit wenig zu tun haben!
Und die Grundlage aller eurer Argumente bildet die Tatsache, dass ihr Mutter von einem, zwei oder mehr Kindern seid. Das ist mir zu wenig, um inhaltlich konstruktiv zu argumentieren...
Damit sind nicht alle hier Schreibenden gemeint, aber diese werden sich jetzt auch nicht angesprochen fühlen!
Alles Gute!!!

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Re: Einschlafen - Hilfe!

Antwort von Chrissy32 am 25.03.2016, 18:57 Uhr

Deine Frage nach den Vätern ist sehr interessant. In unserem Fall ziehen mein Mann und ich an einem Strang, wir gehen auch gemeinsam zu allen Terminen in der Ambulanz. Dort werden wir seit einem Jahr sehr liebevoll zum Thema Schlafen und Regulationsstörung betreut. Und auch wenn es vielleicht schwer vorstellbar ist, dort haben wir volle Rückendeckung bezüglich Begleitung in den Schlaf etc. Er begleitet unsere Kleine ebenso intensiv wie ich in den Schlaf, da das unser gemeinsam gewählter Weg ist.
Ob ich eine Übermutti bin, ja vielleicht - aber wenn wir alle ein gutes Gefühl bei unserem Weg haben, dann trage ich diesen Stempel mit Stolz.

Frohe Ostern

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Re: Einschlafen - Hilfe!

Antwort von Lewanna am 27.03.2016, 15:43 Uhr

Ich finde das Thema einschlafen schon sehr schwierig.
Bei meinem zweiten Kind habe ich noch mal gemerkt wie unterschiedlich Kinder sind.
Was beim dem einen funktioniert kann bei dem anderen ganz falsch sein.

Jetzt muss ich auch mal Boracay in Schutz nehmen. Unsere Kinder sind ja nun wirklich schon älter und verstehen auch eine Menge.

Bei meiner Tochter ist es immer unterschiedlich, manchmal kann ich einfach aus dem Zimmer gehen, nachdem ich sie hingelegt habe und manchmal weint sie dann. Ich bleibe dann bei ihr am Bett sitzen. Ich mache nichts, sitze nur dabei und lese ein Buch. Keine 10 Minuten später schläft sie und ich kann gehen.

Am Freitag war ich nicht da und der Papa hat das ins Bett bringen übernommen. Ist ja auch gar kein Problem. Jedenfalls saß er auch am Bett, aber dann wollte Sohnemann was und er verließ das Zimmer. Natürlich wollte Töchterchen direkt anfangen zu weinen und der Papa sagte nur. „Nein, nicht weinen, ich komme gleich wieder“ und sofort war sie ruhig.

Sie verstehen es also schon.
Und wenn es bei Boracay funktioniert und ihr Kind weiß genau. Sobald ich weine kommt jemand.
Bei Babys würde ich diese Methode auch niemals anwenden. Und ich würde mich auch nie an die Zeiten der Ferber Methode halten, sonder immer nach Gefühl handeln und dann hingehen.

Aber man muss halt gucken, das ist halt nicht für jedes Baby/Kleinkind geeignet.
LG

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Re: Einschlafen - Hilfe!

Antwort von tamtamgo am 27.03.2016, 19:02 Uhr

Ich muss dir ehrlich in einem Punkt widersprechen.
Ein kind unter 3 weiß nicht was gleich, übermorgen oder in zwei Minuten ist. Sie leben nur im hier und jetzt.
Dies weiß ich 100% zuverlässig da ich damals darüber sehr staunte als eine kinderpschologin davon erzählte in einem Seminar.

Aber ja. Sie sind alle sehr sehr unterschiedlich. Von mit 8 Wochen im eigenen bett durchschlafen, über nachtschlafverweigerer, bis zu ich klebe an Mama habe ich auch 3 verschiedene schlaftypen hier.

Vlg

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Re: Einschlafen - Hilfe!

Antwort von Glaseule am 28.03.2016, 0:33 Uhr

Das wird jetzt etwas off topic, aber eine Kinderpsychologin macht noch keine 100%ig sichere Tatsache. Dass Kinder Zeiträume noch nicht einschätzen können, muss m. E. nicht heißen, dass sie nicht wissen, ob Mama jemals wieder kommt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Minieule mich so ruhig und gelassen in der Kita verabschieden würde, wenn sie befürchten würde, dass ich auf Nimmerwiedersehen verschwinde. Was aber sicher wichtig ist, ist, dass die Kinder merken, dass man sie nicht einfach so willkürlich allein lässt, sondern dass man es ihnen erklärt, dass sie mitbekommen wenn Mama oder Papa gehen und wiederkommen, dass man sich zuverlässig an Absprachen hält usw. In dieser Hinsicht staune ich manchmal wirklich selbst, was Minieule alles schon versteht und verarbeitet.

Das Ferbern finde ich in anderer Hinsicht trotzdem problematisch. Vor allem, wenn ich ein Kind bisher sein Leben lang geduldig beim Einschlafen begleitet habe und es bisher fast immer mit Körperkontakt eingeschlafen ist (in Minieules Fall selbst dann, wenn sie zum Einschlafen in ihrem eigenen Bett lag), dann muss es doch ein Riesenschock sein, wenn ich es plötzlich nur noch in sein Bett lege und dann rausgehe, bloß ein paarmal reinschaue, es nicht mehr in den Arm nehme usw. Wie soll es das verstehen? Also wenn überhaupt, würde ich sowas lieber nur mit guter Vorbereitung und als letzten von vielen kleineren, vorbereitenden Schritten tun.

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Re: Einschlafen - Hilfe!

Antwort von Glaseule am 28.03.2016, 0:36 Uhr

Wow, das klingt ja echt unkompliziert mit Eurer Kleinen. Bleibt sie denn dann liegen, wenn Du sie ins Bett gelegt hast? Und wenn Du liest, dann musst Du ja wahrscheinlich auch Licht anhaben, oder? Kann sie bei Licht einschlafen? Minieule dreht beim kleinsten Lichtschein total auf, selbst wenn beim Mittagschlaf noch ein kleiner Streifen Licht durch die nicht ganz dichten obersten Lamellen des Rolladens fällt.

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Re: Einschlafen - Hilfe!

Antwort von tamtamgo am 28.03.2016, 10:53 Uhr

Nein sie wissen es eindeutig das kinder kein zeitgefühl haben. Das ist mehrfach belegt und in jeder guten Lektüre nachweisbar.
Was ein so kleines kind aber sehr genau weiß ist das mama/papa sie aus der kita abholt (nicht wann um wieviel Uhr oder in wieviel stunden) aber die kleinen merken sich die Abläufe. In der Krippe in der ich arbeitete hatten wir mal eine Woche aus personellen Gründen eine Umstrukturierung des Tagesablaufs gemacht. Du kannst dir kaum vorstellen wie die zwerge reagierten.... eine ganze Gruppe von weinenden kleinen Menschen..... oh weh...
Deshalb soll man zu Hause ja auch rituale einführen sozugen als Sicherheitsgefühl für Kinder. Alles ist gut alles ist wie immer.

Meine mittlere reagiert sehr sehr stark auf Veränderungen im Tagesablauf. Sie kann dann nachts nicht mehr schlafen, nimmt kaum Nahrung zu sich, ist total aufgedreht.... ich muss sie regelrecht darauf vorbereiten indem ich ihr erkläre das heute (zum Beispiel nach dem Mittagessen) besuch kommt.. oder wir einkaufen fahren..usw.. ist nicht so einfach mit ihr und war es noch nie. Ab und an mache ich mir große Sorgen wie sich das alles so weiterentwickelt?!
Laut kinderärztin und kinderpsychologe hat sie keine psychische Störung aber sie ist hochsensibel und Reize oder zu viele Reize bilden einen stau und dann geht nichts mehr...
Also hier gibt es auch genug Baustellen für die die denken hier bei “übermutti“ läuft alles wie geschmiert.
Meine große ist hochbegabt und das ist auch nicht gerade so einfach. Sie soll nun eine klasse überspringen oder in eine spezielle fördergruppe (ne stunde fahrt 3 mal pro woche) damit man dem wissensdurst gerecht wird und wir als eltern damit umzugehen wissen....
Das war nun mal ein kleiner Einblick von uns. Also du liest liebe glaseule... jedes kind ist so wie es ist. Man muss als Eltern halt das best mögliche für seine kinder tun damit sie zu gesunden belastbaren Erwachsenen reifen.
Du machst es goldrichtig. Hör auf dein Mutterherz und es sagt dir was richtig ist. Und ich denke ganz viele verschiedene Meinungen und sichtweisen sind eine tolle Möglichkeit sich zu informieren und dann letzten Endes sich doch für etwas komplett anderes zu entscheiden ;)

Wir sind doch ein ganz toller Novemberbus 2014 und bisher ist es erstaunlich das unsere kleine feine Gruppe immernoch so aktiv schreibt und alles friedlich abläuft obwohl wir ja schon so ganz verschiedene menschlein sind und haben :)

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Re: Einschlafen - Hilfe!

Antwort von Lewanna am 28.03.2016, 21:23 Uhr

Oh ja, da habe ich echt Glück, dass sie so unkompliziert schläft.
Sie bleibt zum Glück liegen und dreht sich halt selbst in die passende Position.
Einmal ist sie mittags öfters aufgestanden, da habe ich sie halt immer wieder hingelegt und gesagt, das sie liegen beleiben und schlafen soll. Das hat funktioniert.

Sie legt sich aber auch sonst selber hin. Wenn auf den Boden ein Kuscheltier oder ein Kissen liegt, legt sie sich auch drauf und kuschelt damit. Das ist so süß.

Abends haben wir ein Nachtlicht im Zimmer, ich lese mit einem E-Book-Reader, der hat ja eine integrierte Beleuchtung. Tagsüber schläft sie im hellen Zimmer.

Was aber nicht heißt, dass ich es nicht auch anders kenne.
Bei unseren Sohn hatten wir auch Phasen wo es mit dem einschlafen nicht so einfach war. Da haben wir auch alles versucht von auf dem Arm einschlafen lassen und dann ins Bettchen legen. Natürlich ist er dabei aufgewacht und das ganze spiel ging von vorne los.

Der Papa hatte es dann irgendwann geschafft, das er im Bett schlief und er daneben saß und nur seine Hand hielt.
Das hat bei mir aber nicht funktioniert, er hat dann mit meiner Hand gespielt was mit ganz kirre gemacht hat, was wiederum ihn kirre gemacht hat.
Ich habe dann irgendwann versucht ihn alleine im Bett einschlafen zu lassen. Habe ihn ins Bett gebracht und bin rausgegangen. Sobald er geweint hat, bin ich wieder rein und habe ihn auf den Arm genommen.

(Im Bett beruhigen hat nicht funktioniert, auf dem Arm war er sofort ruhig und hat sich an mich gekuschelt) Dann wieder ins Bett und wieder raus.
Die ersten Abende musste ich vielleicht 7-10 mal rein und wieder raus und irgendwann dann nur noch 1-2 mal und irgendwann gar nicht mehr.
Mir war es auf jeden Fall wichtig, das er weiß, sobald er weint kommt jemand.
Ich stand erst vor der Tür, damit ich wirklich sofort da bin.

LG

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Re: Einschlafen - Hilfe!

Antwort von Glaseule am 28.03.2016, 23:23 Uhr

Puh, da hast Du ja auch einiges an Herausforderungen mit Deinen Mädels zu bewältigen und brauchst sicher viel Geduld, Kraft und starke Nerven.

Und ich finde, Du hast recht, der Novemberbus 2014 ist wirklich toll.
Und die verschiedenen Sichtweisen sind tatsächlich viel wert.

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Vielen lieben Dank Euch allen!

Antwort von Glaseule am 28.03.2016, 23:27 Uhr

Heute hat mein Mann Minieule ins Bett gebracht, und ich bin kurz vorher in den Garten gegangen, um die Sträucher zu beschneiden, damit Minieulchen nicht darauf spekuliert, dass die Mama ja doch da ist und noch kommen könnte - so war es nämlich gestern, als mein Mann auch schon einen Versuch unternommen hatte. Hat super geklappt. Vielleicht ist das in nächster Zeit erstmal unser Weg?! (Wow, den Garten erwarten dann goldene Zeiten!)

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Re: Einschlafen - Hilfe!

Antwort von Glaseule am 28.03.2016, 23:28 Uhr

Das klingt ermutigend, dass es mit Deinem Sohn auf diese Weise geklappt hat, obwohl es erst schwierig war und Du erst so oft wieder rein musstest. Ich bin sehr froh, dass ich Euch um Rat gefragt habe, jetzt bin ich wieder zuversichtlicher, dass wir das alles hinkriegen, ohne dass ich irgendwann am Rad drehe.

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Re: Vielen lieben Dank Euch allen!

Antwort von Lewanna am 31.03.2016, 17:29 Uhr

Ja, vielleicht ist das euer Weg. Ich wünsche euch jeden Falls viel Erfolg, das ihr bald den Richtigen Weg findet.
Halt uns auf den laufenden.
LG

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