Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von Zwerg1511 am 30.05.2010, 14:38 Uhr

Milchbrei oder Wassergetreidebrei?

Hallo zusammen,

brauche mal fachfraulichen Rat.

Mein Sohn, knappe 8 Monate alt, bekommt seit Beginn des 7. Monats Beikost. Da mein Mann ein sehr starker Allergiker ist, haben wir sehr langsam, Woche für Woche, die verschiedenen Bestandteile eingeführt. Nach 7 Wochen ist nun eine Mahlzeit ersetzt. Die restlichen Mahlzeiten wird er, bis auf wenige Ausnahmen gestillt. (Er bekommt 1-2 Mal in der Woche ein Fläschchen Pre, da der junge Herr beschlossen hat, sich nicht mehr außerhalb unserer 4 Wände stillen zu lassen. Wir mussten desöfteren nach Hause hechten, damit ich ihn stillen konnte. Die Flasche nimmt er unterwegs. Bei dieser kann man ja so schön den Kopf drehen und gleichzeitig alles andere begutachten )

Nun wollen wir mit dem Abendbrei weitermachen. Eigentlich sagt man ja, dass ein Getreide-Wasser-Obst-Brei reicht, wenn man im Anschluss noch stillt. Da ich denke, dass mein Sohn nach dem Abendbrei weniger trinken wird als bisher und er nachts nicht mehr gestillt werden möchte, bin ich unschlüssig, ob ich den Brei nicht doch mit Pre- oder auch abgepumpter Muttermilch machen soll. Wir kämpfen sowieso, seit der Beikosteinführung, mit der Gewichtszunahme. Habe Angst, dass ein Getreide-Wasser-Brei bei gleichzeitiger Reduzierung der abendlichen Stillmahlzeit zu wenig Kalorien hat.

Unser Tag sieht bis jetzt ungefähr so aus:

- 05.30 Uhr stillen
- 08.30 Uhr stillen
- 12.30 Uhr 120 - 180 gr. Gemüse-Kartoffel-Öl (2x Woche Fleisch)-Brei + 50 gr. Birne
- 16.00 Uhr stillen
- 20.00 Uhr stillen

Ich würde den abendbrei so gegen 18.00 Uhr geben und dann weiterhin um 20.00 Uhr noch stillen. Ich weiß nur nicht, wieviel er dann noch trinkt. Nach dem Mittagsbrei ist er inzwischen 3 Stunden pappsatt.

Was meint Ihr?

Danke!!!

 
5 Antworten:

Re: Milchbrei oder Wassergetreidebrei?

Antwort von Sphynx am 30.05.2010, 15:29 Uhr

Hmmm, mein Kind hat damals von der Pre mit Verstopfung reagiert, und mit Muttermilch anrühren ist so ne Sache, da der Brei dank der Enzyme fast immer sofort suppig wird (müsstet wahrscheinlich immer Flocken nachkippen).

Ansonsten sagt Biggi Welter vom Stillforum:

Man kann eine Faustregel aufstellen, dass ein Baby mit sieben Monaten eine bis zwei zusätzliche Beikostmahlzeiten ergänzend zur Muttermilch bekommt, mit acht Monaten zwei bis drei, mit neun Monaten zwei bis vier, mit zehn Monaten vier und mit zehn bis zwölf Monaten drei bis fünf. Daneben kann und darf es so oft gestillt werden, wie es möchte.

Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei.

Und ich denke, so lange er nicht dauerhaft aus "seiner" Kurve rausrutscht, würde ich mir nicht allzu grosse Sorgen um das Gewicht machen.

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Nachtrag

Antwort von Sphynx am 30.05.2010, 15:32 Uhr

Ich hatte damals die Sorgen nicht, dass sie zu wenig Milch abbekommt. Madame hat das mit der Milch als Hauptnahrungsmittel im ersten Jahr absolut konsequent eingehalten und auch nachts noch bis zu ihrem 17 Monat die Brust eingefordert.

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Re: Milchbrei oder Wassergetreidebrei?

Antwort von 2x+1Wunder am 30.05.2010, 16:15 Uhr

Auch unsere Maus ist Allergiegefährdet. Wir haben es abends so gemacht:

anfangs Getreideflocken mit Wasser und etwas Obst (dies hatte ich bereits mittags als Nachtisch eingeführt)

dann habe ich den Brei aus abgepumpter MuMi hergestellt. dazu habe ich Schritt für Schritt das Wasser im Brei mit MuMi ersetzt. Och hatte allerdings scshon angefangen, regelmäßig MuMi abzupumpen, sobald wir das Mittagessen ersetzt hatten. Mein Brust war auf den Bedarf also schon eingestellt und ich hatte einen Vorrat im Tiefkühler.

Sphynx schreibt, dass mit MuMi der brei suppig wird. Das kann man verhindern, wenn man die MuMi sehr heiß werden läßt. Also kurz vor dem Kochen sozusagen. Das zerstört die Enzyme, die den Brei "anverdauen" und flüssig machen. Flüssig wird er dann erst wieder nach längerem Stehen. Durch das Erhitzen zerstört man zwar manche der wertvollen Inhaltsstoffe der MuMi. Aber wenn man den Brei mit Pre machen würde, hätte dei Kinddie ja auch nicht.

Kurz bevor sie ein Jahr alt wurde haben wir dann schrittweise die MuMi durch Vollmilch ersetzt. Etwa jeden zweiten Tag die Menge um 10-15ml gesteigert.

Ich nehme übrigens NICHT-homogenisierte Milch. Das soll, einer Theorie zur Folge, die Allergiegefahr weiter senken. Kann man wahrscheinlich so oder so sehen. Da die aber nicht teurer als homogenisierte Biomilch ist, und ich siowieso Bio genommen hätte, nehm ich die Nichthomogenisierte.

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Re: Nachtrag wg. Gewicht

Antwort von 2x+1Wunder am 30.05.2010, 16:20 Uhr

Meine Tochter ist auch "aus ihrer" Kurve gefallen und hat sich sozusagen eine neue Kurve gesucht. Ich war da auch immer sehr alarmiert und kann es auch erst seit einiger Zeit lockerer sehen. Sie ist ein Leichtgewicht: zur zeit ca. 8400g mit 13,5 Monaten. Aber was will ich machen.

Du kannst aus einem Dackel auch keinen Bernhardiner machen, indem du ihn mehr fütterst

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Re: Nachtrag wg. Gewicht

Antwort von Baby2411 am 30.05.2010, 16:24 Uhr

ich würde den Brei mit der Pre anrühren, wenn er die sowieso schon bekommt und verträgt.

Später kannst du ja trotzdem noch stillen, wenn dein Kind mag.

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