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Geschrieben von tonib am 07.05.2019, 9:48 Uhr

Wie kommt man vorzeitig in den Ruhestand, Teil 2

Angeregt durch Benediktes Thread unten:

Beamtenpensionen sind ja relativ doch, deutlich höher als die gesetzliche Rente (also vor allem auch relativ zum Einkommen). Ich habe nicht ganz verstanden, wann man bei Beamten davon ausgeht, dass sie ihre Pension "voll" verdient haben - also im Vergleich zu Rentenpunkten. Es ist ja klar, dass jemand, der bis 67 arbeitet, höhere Renten- bzw. Pensionsansprüche haben muss als jemand, der nur bis 55 arbeitet?

Und die Zeit bis 67 muss natürlich auch irgendwie überbrückt werden, das sind ja auch nicht wenige Jahre.

Decaf - Dein Modell lebt aber auch eher von schon vorhandenem Vermögen bzw. vom Gatten, nehme ich an? Echter Ruhestand ist ja in dem Alter sonst kaum möglich, oder siehst Du das eher als Pause?

Ich überlege mir selbst auch, mit 55 aufzuhören, und natürlich werden die Rentenansprüche dadurch ganz dramatisch gesenkt. Die Ausbildung der Kinder ist da auch noch nicht ganz beendet... hmmn. Sorgen macht mir hauptsächlich die Unumkehrbarkeit.

Wie machen das andere, wollt/könnt Ihr bis 67 arbeiten?

 
52 Antworten:

Re: Wie kommt man vorzeitig in den Ruhestand, Teil 2

Antwort von Strudelteigteilchen am 07.05.2019, 12:15 Uhr

Ich werde demnächst 53 und starte gerade nochmal richtig durch beruflich. Ich habe gesundheitsbedingt eine größere Lücke im Lebenslauf und dachte nicht, daß ich es schaffe, nochmal karrieremäßig irgendwas zu reißen. Ich freue mich wie Bolle, daß es jetzt doch klappt.

Ich gehe im Moment davon aus, daß ich noch mindestens bis Mitte 60 arbeiten werde - und der Gedanke schreckt mich kein bißchen. Mein Job bringt mir Spaß und ich genieße die Gelassenheit, die das Alter und die durchstandenen Tiefen mir bringen. Rententechnisch stand ich zwar schon vorher nicht ganz schlecht da, aber natürlich tut es nicht weh, wenn noch was draufkommt.

Meine Eltern haben weit übers Rentenalter hinaus gearbeitet - freiwillig und teilweise ehrenamtlich. Meine Mutter (78) hat letztes Jahr ihre letzten zwei Ämter niedergelegt und berät die neuen Amtsinhaber jetzt nur noch, mein Vater (79) tritt seitdem auch deutlich kürzer, aber mindestens einen halben Tag die Woche, meistens sogar einen ganzen, ist er immer noch im Büro. Ich finde es toll, daß ihm seine Arbeit so viel Spaß bringt, und ich bin fest davon überzeugt, daß er dadurch geistig fit bleibt.

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Ach so, wegen den Beamten-Pensionen

Antwort von Strudelteigteilchen am 07.05.2019, 13:09 Uhr

Soweit ich weiß, haben Beamte das Problem, daß die Pensionen nicht nur nicht steigen, sondern sogar sinken, wenn sie frühzeitig ausscheiden.

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Re: Wie kommt man vorzeitig in den Ruhestand, Teil 2

Antwort von SunnyGirl!75 am 07.05.2019, 13:15 Uhr

Der Freund meiner Schwägerin konnte schon mit 50 in den vorzeitigen Ruhestand gehen, ihm haben sie sie Entscheidung allerdings angenommen da er in der Bergbaubranche als Ingenieur gearbeitet hat.
Kurz vor dem Ende der Bergbauära wurden alle ab 50 in den vorzeitigen Ruhestand geschickt, soviel ich weiß ohne Abzüge.
Ähnlich war es bei meinem Schwiegervater, er arbeitete als Beamter bei der Post, als die Post alle Beamten loswerden wollten (die Postler sind ja schon seit Jahren nicht mehr beamtet), kommte er auch mit Mitte 50 in Rente gehen!

So kanns kommen...
Mein Schwager in spe arbeitet aber immer noch flexibel auf 400€ Basis, weil es ihm sonst zu langweilig ist.

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Re: Wie kommt man vorzeitig in den Ruhestand, Teil 2

Antwort von Leena am 07.05.2019, 13:25 Uhr

"Beamtenpensionen sind ja relativ doch, deutlich höher als die gesetzliche Rente (also vor allem auch relativ zum Einkommen)."

Na ja, das ist eigentlich Teil der Regelung, dass man als Beamter im aktiven Dienst weniger verdient, als man in einer vergleichbaren Position in der freien Wirtschaft verdienen würde, dafür aber später man (im Rahmen des Alimentationsprinzips) als Pensionär vergleichsweise ganz gut versorgt ist. Da liegt es dann quasi im Interesse des Arbeitgebers, das man nicht allzu lange seine Pension genießen kann... die üblichen Beamtenwitze, dass ein guter Beamter maximal 2 Jahre nach der Pensionierung sterben sollte, spare ich mir jetzt mal. ;-)

Ansonsten: Volle Pension nach 42 Dienstjahren, jedenfalls bei uns.

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Re: Wie kommt man vorzeitig in den Ruhestand, Teil 2

Antwort von kevome* am 07.05.2019, 13:33 Uhr

Ich bin bis 58 und gehe davon aus, dass ich bis zum Ende mit 66 und 8 Monaten arbeiten werde.

Mir macht mein Beruf Spaß. Ich bin erfolgreich und verdiene sehr gut. Meine Arbeit wird von Kollegen und Vorgesetztem wert geschätzt und ich habe mir eine Position erarbeitet. Warum sollte ich vorzeitig gehen?

Da ich meine Kinder spät bekommen habe, wird mein Großer voraussichtlich erst nächstes Jahr ein Studium beginn. Die Kleine 2 Jahre später. Da sehe ich auch keinen Grund, mich finanziell einzuschränken. Bafög dürften Beide nicht bekommen. Auch nicht, wenn ich meine zukünftige Rente zugrunde lege. Dafür sind die Freibeträge für Alleinerziehende einfach lächerlich gering. Da arbeite ich lieber mit Freude weiter und kann unseren Lebensstandard aufrecht erhalten.

Meine Zeit in der Rente in gut 8 Jahren plane ich allerdings auch schon. Da würde ich gern in einem Nachbarland noch einmal durchstarten. Eine tolle Wohnanlage 55+ habe ich mir auch schon ausgeguckt, damit meine Kinder im Falle eines Falles mal nicht mit meiner Pflege und Betreuung belastet werden.

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Re: Wie kommt man vorzeitig in den Ruhestand, Teil 2

Antwort von Benedikte am 07.05.2019, 18:35 Uhr

also, Du benötigst 40 sog. ruehegehaltsfähige Jahre um die volle Pension von 71, 5 Prozent Deines letzten Bruttoeinkommens brutto u erhalten. Also brutto vor Steuern, Pension ist zu 100 Prozent zu versteuern ( die Renten werden Stück für Stück auch mehr besteuert bis sie 100 Prozent erreicht haben, da hatte ein Rentenempfänger geklagt weil er sich schlechter gestellt gefuehlt hatte als ein Pensionsempfänger und die Richter haben tatsaechlich Ungerechtigkeit festgestellt mit dem Ergebnis, dass man anfangen musste , Renten zu besteuern. War nicht, was der Rentner wollte) und dann geht die Krankenversicherung ab.

Ruhegehaltsfähig sind auch Zeiten wie Bundeswehr, Referendariat oder so- aber Elternzeiten bspw nicht. Sprich, volle Pension für die meisten gut ausgebildeten Frauen mit Hochschulstudium und Kindern Utopie.

Und Abzüge kriegst Du reingedrückt weil Du ja nicht nur eher Pension beziehst sondern zweitens ja auch viel frueher aufhörst, ansprueche zu erwirtschaften. Ich habe derzeit rund 30 anrechenbare Jahre mit knapp 55 % meines Gehalts als Pensionsanpruch. Heute. Gehe ich früher, verliere ich von den 55. Und zwar 3,6 pro Jahr. Kurz, mit ungekürzten Bezügern könnte ich jetzt locker aufhören, aber mit Kürzung hatte ich nur ein Drittel meiner Bezüge, brutto, das wäre mir etwas unsicher.

Arbeiten können kann ich sicherlich bis 67. Bin Schreibtischhexe, Arbeit ist ok. Aber ich will einfach nicht mehr weil ich viel mehr Lust auf eigene Lebensgestaltung habe und eben sämtlicher erwerbsdruck weg ist.

ich lass jetzt den Kleinen die Schule beenden und schaue dann weiter

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Re: Wie kommt man vorzeitig in den Ruhestand, Teil 2

Antwort von tonib am 08.05.2019, 8:17 Uhr

Vielen Dank für die Beiträge. Meine Mutter ist auch recht spät nochmal durchgestartet und hat unheimlich gerne gearbeitet.

Ich glaube, was mich so müde macht, ist, dass ich mich inhaltlich überhaupt nicht weiterentwickle, sondern eigentlich seit 20 Jahren mehr oder weniger das Gleiche mache - superspezialisiert, aber heute geht es eigentlich nur noch darum, das Gleiche immer effizienter zu gestalten, und es kommt immer mehr Verwaltungsarbeit dazu. Wenn ich aber etwas anderes machen würde, wäre ich natürlich nicht so spezialisiert und müsste im Grunde wieder von vorne anfangen.

Habt Ihr wirklich 40 Jahre lang Spaß an der gleichen Arbeit, oder hat sich die Arbeit auch inhaltlich verändert? Hat jemand seine Berufslaufbahn komplett geändert?

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Re: Wie kommt man vorzeitig in den Ruhestand, Teil 2

Antwort von Clara_ am 08.05.2019, 8:58 Uhr

Nein, ich habe gar keinen Spaß am täglichen Einheitsbrei. Vor allem, wenn ich mich dabei null weiterentwickeln kann, sondern eher das Gegenteil eintritt und ich nach der Arbeit so platt bin, dass ich privat auch keine Energie mehr dafür habe.

Was kann man dagegen machen? 1. Ich habe noch einmal ein Kind bekommen. Das öffnete mir die Augen, warum ich gern auf Arbeit gehe und mich langweile. Es geht ums Geld, allen meinen Kollegen geht es genauso. 2. Ich suche trotzdem nach einem neuen Job, der mich nicht mehr anödet, mir inhaltlich mehr bietet. ABER. Mit weniger Stunden und gerne mehr Geld.

Ich habe zum Beispiel meine Laufbahn schon komplett geändert, war nicht einfach. Ich würde es aber immer wieder so machen. Einfache Ausbildung im Handwerk, im Anschluss einige Jahre im "Beruf" gearbeitet, gekündigt, Abi nachgeholt, studiert. Zwar keinen Abschluss, aber trotzdem danach erfolgreich ins Büro gewechselt.

Ich kann sehr gut verstehen, warum man irgendwann keine "Lust" mehr auf den Job hat.

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Re: Wie kommt man vorzeitig in den Ruhestand, Teil 2

Antwort von kevome* am 08.05.2019, 10:23 Uhr

Noch eine Ergänzung von mir. Ich habe heute frei und muss gestehen, dass ich beim Frühstück Fernsehen gucke. Da war ein Interview mit Suzi Quatro mit dem passenden Satz: "ich habe jetzt so lang gebraucht, um so gut zu werden. Warum soll ich damit jetzt aufhören?" Da kann ich nur unterschreiben,

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Re: Wie kommt man vorzeitig in den Ruhestand, Teil 2

Antwort von Strudelteigteilchen am 08.05.2019, 10:37 Uhr

Ich habe meine Arbeit mehrmals geändert, und mich dabei meistens weiterentwickelt. Wenn mir ein Job langweilig wurde, habe ich mir intern einen neuen gesucht. Es half, daß ich in einem sehr großen Unternehmen tätig war, wo das gerne unterstützt wurde.

Und dann hat mich die oben bereits erwähnte Krankheit komplett rausgeworfen. Bei allem, was daran schlimm war, hatte es doch zwei positive Folgen: Seitdem weiß ich erstens, wie übel es ist, nicht arbeiten zu dürfen/können. Und zweitens wurde ich gezwungen, nochmal ganz woanders (und ziemlich weit unten) anzufangen.

Ich tue das, was ich tue, größtenteils gut und gerne. Ich habe neue Talente in mir entdeckt, von denen ich nix wußte. Aber fast noch wichtiger als die Arbeit an sich finde ich das Gefühl der Anerkennung - von außen und von innen. Und das ist das, was wahrscheinlich bissi verloren geht, wenn man viele Jahre mehr oder weniger das gleiche macht. Man entdeckt nix Neues - und daß man das, was man tut, gut kann, ist für das Umfeld und einen selber schon selbstverständlich.

Ich werde sicher nicht bis zur Rente genau DIESEN Job weitermachen. Zum einen bin ich in der IT, da verändert sich die Arbeit von selber. Wir suchen gerade eine Nachfolge-Software für das Programm, das ich betreue. Ich werde mich also demnächst in eine komplett neue Plattform einarbeiten müssen - darauf freue ich mich. Und wenn mir trotzdem langweilig wird, werde ich mich halt nach einer Veränderung umschauen. Der Laden ist groß genug, da wird sich intern was finden für mich. Der Chef einer anderen Abteilung hat schon durchblicken lassen, daß er mich sehr gerne in seinem Team sähe. Über diverse Gremien stehe ich auch mit anderen Firmen der gleichen Branche in Kontakt, notfalls strecke ich da meine Fühler aus. Nur wenn meine Krankheit wiederkommt und mich nochmal aus dem Arbeitsmarkt katapultiert wird es übel.

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Re: Wie kommt man vorzeitig in den Ruhestand, Teil 2

Antwort von imwesten am 08.05.2019, 16:06 Uhr

Als Beamter bekommt man auch die Jahre in Teilzeit nur anteilig auf die Pensionsansprüche angerechnet. Wenn man nur 0,5 Arbeitet, dann muss man 2 Jahre arbeiten, um 1 Jahr Pensionsansprüche zu erwerben.

Daher erreichen die meisten, die eine zeitlang Teilzeit gearbeitet haben, die 40 vollen Dienstjahre und damit die vollen Pensionsansprüche nicht.

Geht man vorher in Pension, so verliert man pro Jahr einen Prozentsatz der Pension-

Bei Dienstunfähigkeit erhält man eine Bezüge - allerdings deutlich gekürzte. Außer man ist bereits 63 Jahre als und hat 40 Dienstjahre hinter sich.

Daher ist vorheriges "Aussteigen" bei Beamten nicht möglich. Mann müsste den BEamtenstatutus aufgeben und würde in der gesetzlichen Rentenversicherung nachversichert.

Ist ja auch nur fair - warum soll man vorzeitig Pension bekommen, wenn man eigentlich arbeiten könnte???

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Re: Wie kommt man vorzeitig in den Ruhestand, Teil 2

Antwort von Benedikte am 08.05.2019, 21:46 Uhr

also, ich hatte nach dem zweiten juristischen Staatsexamen die Nase von der Juristerei gestrichen voll und habe dann angefangen mit Öffentlichkeitsarbeit, Presse, Medien, Events, Kulturmanagement für die Bundesrepublik. Inhaltlich habe ich also nach dem 2 Examen einen totalen Schnitt gemacht, aber eben als Beamtin des höheren nichttechnischen Dienst mit Befähigung zum Richteramt.


Meine Inhalte sind zwar immer wieder anders, anders Künstler, Jubiläen, andere Parteien in Regierungsverantwortung, andere Gäste zu betreuen, andere Länderbereiche- aber meine Lust auf neues läßt halt stark nach, ich will jetzt mehr und eher mein Leben nach meiner Facon geniessen. Habe das Gefühl, genug getan zu haben. Spass an der Arbeit ist übertreiben, ich liebe die Idee und das Wissen, uns damit gut versorgen zu können, muss mich nicht quälen, will aber endlcih wieder meine eigene FaRau und Herrin über meine Zeit werden.

hach ja

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Re: Wie kommt man vorzeitig in den Ruhestand, Teil 2

Antwort von imwesten am 09.05.2019, 7:12 Uhr

Das ist das Leben... Wenn Du es Dir finanziell nicht leisten kannst, dann musst Du eben arbeiten.

Oder Du wechselst nochmal die Behörde - das ist auch möglich. Machen hier einige, wenn die Kinder aus dem Haus sind.... Vielleicht probierst Du es doch mal mit Richterin (fall Du in Deinem Bundesland noch einsteigen kannst - hängt ja vom Alter ab) - das ist nämlich zumindest am Amtsgericht die totale Freiheit. Hier kommen die allermeisten Kollegen nicht jeden Tag ins Büro oder sie sind nur halbe Tage da. Den Rest machen sie mit Heimarbeit von daheim und wann und wie sie wollen - alles kein Problem.

Aber einfach 12 Jahre Pension beziehen zu wollen, ohne wirklich dienstunfähig zu sein, ddafür habe ich kein Verständnis.

Übrigens - Rückenschmerzen lassen sich in der ganz überwiegenden Mehrzahl der Fälle mit Sport und Krankengymnastik sehr gut behandeln... Mal nachhaltig (also konsequent über mindestens 6 Monate) versucht?

Es gibt übrigens auch teilweise die Möglichkeit der Teilzeit aus gesundheitlichen Gründen.

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Re: Wie kommt man vorzeitig in den Ruhestand, Teil 2

Antwort von imwesten am 09.05.2019, 7:13 Uhr

Teilzeit aus gesundheitlichen Gründe dann natürlich nur auf Teilzeitgehalt und entsprechender Kürzung der Pensionsansprüche.

Eine Kollegin hier hat das wegen mittelschwerer Depression (reicht nicht für Dienstunfähigkeit) gemacht.

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Re: Wie kommt man vorzeitig in den Ruhestand, Teil 2

Antwort von kravallie am 09.05.2019, 9:43 Uhr

Ich würde lieber heute als morgen nicht mehr arbeiten, aber ich war zu doof, einen sponsor zu finden und werde wohl arbeiten müssen, bis ich die radieserl von unten anschaue.
Mein job macht mir spaß und wird sehr gut bezahlt, aber 40h sind für mich sehr anstrengend, zumal ich nicht mal in der nase bohren kann und unter dauerstrom stehe. Auch homeoffice gibt es für mich nicht.

Ich bräuchte auch weder ehrenamt noch töpfer-oder häkelkurse, ich genüge mir völlig.

Aber wie gesagt, kein reicher mann vorhanden, so wird das nix mit früher rente.

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Re: Wie kommt man vorzeitig in den Ruhestand, Teil 2

Antwort von Benedikte am 09.05.2019, 10:58 Uhr

Jaja, Du hast völlig recht-vorzeitiges Ausscheiden ohne dass man komplett du ist, geht nicht. Meine Mutter war in der freien Wirtschaft und hat mit 57 aufgehört, hat sich kündigen lassen bei 90 Prozent ihres Gehalts. 90 brutto macht mehr als neunzug netto, ohne eine Stunde Arbeit und ist dann Anfang 60 in den Ruhestand.


Ich sehe das auch alles ein, sag nur, irgendwie ist bei mir die Luft raus. Teilzeit geht auch nicht, jedenfalls nicht bei uns. Es gibt nur die sog. Altersteilzeit, da kannst Du die letzten Jahre weniger arbeiten für weniger Geld.


Ansonsten finde ich 67 gerade auch so eklig lange- das ist knapp 70, und ich arbeite gute 30 Jahre inzwischen.

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da gibt es Hoffnung

Antwort von Benedikte am 09.05.2019, 11:05 Uhr

eine Bekannte aus der Nachbarschaft hatte nur eine kleine Rente, 600 Euro. Hatte mich gewundert, wie sie davon eine schöne Wohnung in Berlin, Neubau, und diverse Urlaube finanzieren konnte. Sie hat einen älteren Herren gepflegt, Wohnung versorgt bzw Personal beaufsichtigt, die Urlaube haben die zusammen gemacht weil er was von der Welt sehen wolllte usw. Habe sie immer bedauert weil der Typ echt stinkstiefelig war. Wenn wir Kaffee tranken, rief der regelmäßig an, sie zu scheuchen. Ich habe sie bedauert.

aber was will ich sagen- die haben geheiratet vor zwei Monaten. Er ist Millionär, ex Apotheker, mit diversem Eigentum, sein Aktiendepot hat sie mir gezeigt weil wir über Aktienanlagen gefachsimpelt haben, er ist über 80, verwitwet, kinderlos, kränkelnd. Und auch wenn die pure Fleischeslust keine Rolle in der Beziehung spielt, ich finde sie richtig gelungen. Vor allem ist sie deutlich weniger devot seitdem sie die Gattin ist...….

vallie, ich drück Dir da die Daumen

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Zu lange dasselbe?

Antwort von imwesten am 09.05.2019, 13:15 Uhr

Vielleicht brauchst Du einfach einen Perspektivwechsel... Du machst Deinen Job ja anscheinend schon ziemlich lange. Da kommt dann irgendwann der Frust - gerade in Behörden - Routine eben.

Denk vielleicht mal über eine Veränderung nach. Bei Behörden gibt es immer zahlreiche Abordnungsmöglichkeiten oder die Möglichkeit die Abteilung zu wechseln. Vielleicht auch ganz über den Tellerrand rausdenken... Abordnungen in die Ausbildung / Schule, andere Behörden, in ein Ministerium... die Möglichkeiten sind so vielfältig.

Die Routine kann ziemlich erdrückend sein... Man einfach drüber nachdenken.

Aber vor allem - wenn Du Dir immer sagst, dass Du keine Lust mehr hast... Dann werden das SEHR lange 17 Jahre. Hier hilft es nur, die Einstellung irgendwie zu ändern - notfalls auch mal mit professioneller Hilfe. Stichwort... beginnendes Burn out - denn sorry - so hörst Du Dich zumindest hier online an.

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Re: Zu lange dasselbe?

Antwort von Benedikte am 09.05.2019, 14:40 Uhr

BurnOut wäre das ideale für einen vorzeitigen Ruhestand, nur mal so.

Ich kann das schlecht beschreiben, ich habe einfach das Gefühl, den Acker bestellt zu haben. Geld reicht aus, Kinder in trockenen Tüchern, ausbefördert-warum also arbeiten wo das Leben so unglaublich viel schönes hat?

Und Wechsel-ich habe halt auch keine Lust mehr auf was neues, zum einen, zum zweiten muss ich das ja auch alles mit meinem Mann abstimmen. Zwei Planstellen auf einem Fleck. Ich mach jetzt diese Stelle nocmal weiter bis zum Schulabschluss von Kind 4 und dann bitte ich um eine letzte Verwendung-und die letzten Jahre spare ich mir dann.


tja

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Re: Zu lange dasselbe?

Antwort von imwesten am 09.05.2019, 18:53 Uhr

Dienstunfähigkeit wegen Burnout gibt es hier nie

Die werden alle auf Kur geschickt, bekommen Seminare und Therapie und dann attestiert der Amtsarzt Diensttauglichkeit... (vorher waren sie dauerkrank geschrieben). Die Amtsärzte hier sind sehr streng - aber anscheinend auch in der Bewertung zutreffend, da ich keinen Fall kenne, wo eine Klage gegen die amtsärztlichen Befunde aus unserem Bezirk erfolg gehabt hätte.

Dienstunfähigkeit bekommt man bei uns im Bezirk nur bei unheilbaren Krebs mit deutlichen Einschränkungen, sehr schweren, neuen Behinderungen (wobei Rollstuhl nicht reicht - Gebäude sind ja barrierefrei), schweren und weiter fortgeschrittenen Krankheiten (MS etc.) und ähnlichen Fällen. Wegen der Psyche gibt es das hier eigentlich nicht - zumindest nicht, wenn man nicht Selbstmordversuche und lange stationäre Aufenthalte hinter sich hat.

Also hier ist für Dienstunfähigkeit keine Chance.... Außer man ist tatsächlich wirklich sehr arm dran... Aber dann hat man an der Freizeit auch nicht mehr wirklich Spaß.

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Re: Zu lange dasselbe?

Antwort von imwesten am 09.05.2019, 18:58 Uhr

Und warum arbeiten.... Du möchtest doch Ruhestandbezüge haben, oder?

Wenn Du vorher gehst - dann müssen andere die für Dich erarbeiten. Es sind ja schließlich Steuergelder. Ziemlich unfair - die sollen arbeiten und Du machst frei, weil Du das Leben genießen möchtest? Das wollen die anderen sicher auch - so funktioniert der Sozialstaat nicht.

Wir als Beamte bzw. in Sonderstatusverhältnis tätige haben im Vergleich zu normalen Arbeitsnehmers eh schon viele Privilegien.

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Re: Zu lange dasselbe?

Antwort von Daffy am 10.05.2019, 10:46 Uhr

> Wir als Beamte bzw. in Sonderstatusverhältnis tätige haben im Vergleich zu normalen Arbeitsnehmers eh schon viele Privilegien.

Aber dass ab dem Moment, wo man sich unbezahlt beurlauben lässt, die Uhr quasi rückwärts läuft, finde ich schon eigen. Hab ich das richtig verstanden? Man hat 30 Jahre gearbeitet, käme damit bspw. auf 40% Bezüge (ab Erreichen des Pensionsalters), lässt sich für die letzten 10 Jahre beurlauben und kriegt dann nur noch 20%, weil pro Jahr Beurlaubung 2% abgezogen werden (im Prinzip, die Zahlen sind alles Hausnummern)? Und bei Angestellten ist das anders, da zählt jedes gearbeitete Jahr?

Wenn Benedikte sich jetzt einen Teilzeitjob als Angestellte suchen würde, müsste der Dienstherr 30 Jahre Rentenversicherung nachzahlen. Vielleicht lohnt es sich, das durchzurechnen?

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Re: Zu lange dasselbe?

Antwort von kevome* am 10.05.2019, 11:34 Uhr

Ich habe das anders verstanden. Die Abzüge gibt es aber die Pension wird sofort bezahlt und nicht erst ab 67. Und dann finde ich die Abschläge richtig und nachvollziehbar, da das Geld entsprechend länger gezahlt wird.

Ich kenne mich aber auch nicht aus und wäre über Aufklärung dankbar.

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Re: Zu lange dasselbe?

Antwort von tonib am 10.05.2019, 13:15 Uhr

Wenn das so wäre - das wäre natürlich ein guter Grund, da streng zu sein. Kann das eine von Beamtinnen aufklären?

Manches finde ich aber zu starr. Ich sprach neulich mit einer Richterin, die gerade die Altersgrenze erreicht hat und aufhören musste zu arbeiten - obwohl sie total fit ist, gerne weitergearbeitet hätte und Richter mit der Lupe gesucht werden.


Die Altersversorgung sollte angeglichen werden auf irgendwo zwischen beiden Systemen, finde ich, und gerne etwas flexibler. Dass Beamte bei Ausscheiden nachversichert werden müssen für den gesamten Zeitraum, ist ja auch ziemlich mühsam.

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Re: Zu lange dasselbe?

Antwort von imwesten am 10.05.2019, 15:49 Uhr

Bei Beamten muss man jeweils noch nach Bundes- und Landesbeamten unterscheiden.

Jedes Bundesland hat sein eigenes Beamtenrecht.

Die Altersgrenze ist dazu da, damit auch neue Kräfte eingestellt werden können und es nicht zu einer Überalterung kommt. Die Verfassungsgerichte haben das als nicht zu beanstanden bewertet.

Wenn man das Beamtenverhältnis kündigt, dann wird man in der gesetzlichen Rentenversicherung nachversichert. Gilt übrigens auch, wenn man aus dem Beamtenverhältnis entfernt wird (z.B. nach Verurteilung wegen einer Straftat o.ä.).

Wenn man vorzeitig wegen Dienstunfähigkeit ausscheidet, dann greifen andere Regeln.

Es gibt eine Mindestpension. Die steigt mit jedem VOLLEN Jahr um einen gewissen Prozentsatz an (also bei Teilzeit entsprechend weniger). In meinem Bundesland ist es so, dass erworbene Ansprüche nicht mehr reduziert werden. Man bekommt die bis dato erworbenen Ansprüche. Volle Bezüge bekommt man nur, wenn man 40 VOLLE Dienstjahre zusammen hat - also wenn jemand wegen der Kinder 10 Jahre in Teilzeit auf einer halben Stelle gearbeitet hat, dann klappt das meistens nicht mehr.

Wenn man relativ kurz vor dem Pensionsalter dienstunfähig wird, dann kann man unter Umständen auch die vollen Bezüge bekommen.

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Re: Zu lange dasselbe?

Antwort von Daffy am 10.05.2019, 17:06 Uhr

Stimmt, das ist logischer - Beurlaubung geht ja gar nicht ohne Grund

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Re: Zu lange dasselbe?

Antwort von Daffy am 10.05.2019, 17:07 Uhr

Danke, sehr interessant

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Re: Wie kommt man vorzeitig in den Ruhestand, Teil 2

Antwort von Nynaeve2019 am 11.05.2019, 21:45 Uhr

Ich hoffe, das ich mit 62 oder 63 in Altersteilzeit gehen kann. Wobei, ich muss es dann durchrechnen lassen. Mein Mann ist "Eckrentner" und hat mit 62 Jahren seine 45 Jahre voll. Ich wäre dann 61 Jahre und müsste, um meine 45 Jahre voll zu bekommen, tatsächlich bis zum bitteren Ende durcharbeiten, das heißt, er ist 6 Jahre vor mir zu Hause. Ich weiß nicht, ob ich so lange arbeiten will (und auch kann, wobei das möglich ist, wenn ich a) mir weniger Stress mache und b) nicht mehr alles schleppe.
Keine Ahnung, wann ich raus kann, meine Zusatzversicherungen laufen mit 60 aus und ruhen dann bis zum Renteneintritt. Übern Sozialhilfesatz bin ich jetzt schon, aber es muss ja auch dann reichen.

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Re: Zu lange dasselbe?

Antwort von Benedikte am 12.05.2019, 8:40 Uhr

ich beschäftige mich ja noch nicht so lange mit dem Thema. Bei mir war es eher so, dass ich Zeit meines Lebens quasi in einem Hamsterrad war, das war nicht immer anstrengend oder belastend oder schlimm, aber es gab eben immer vorgegebene Ziele, Abi, Studium, Examen, Hauskauf, Kinder selbständig machen. Das habe ich nie in Frage gestellt, fand und finde es richtig, habe aber inzwischen alles erreicht. Manche Dinge sind gut und sehr gut gelaufen, andere weniger-aber ich habe, Stand heute, meinen Acker bestellt und mich interessiert nur noch, was ICH will. Mein Mann und ich haben beide seit Studienende gearbeitet, er ist intrinsisch motiviert und denkt überhaupt nicht an so Dinge wie vorzeitiges Ende, ich hatte durchaus Interesse an meiner Arbeit, teilweise unglaublich- aber es lässt nach und ich würde sehr gerne einen neuen Lebensabschnitt beginnen mit dem Ziel, ein bequemes Leben zu führen und nur Dinge zu tun, die mir Spass machen. Früh aufstehen gehört bspw. nicht dazu. Und meine Versorgungsauskunft hat mir klar gemacht, dass alleine meine Pension HEUTE ausreichen würde. Und nun will ich wissen, wie ich möglichst bald dran komme.

aber es scheint so zu sein- jetzt kann ich noch nicht gehen weil ich ein bestimmtes Alter nicht erreicht habe, auch nicht auf Antrag. Das hängt wohl auch mit den Besonderheiten des Beamtengesetzes zusammen. Deshalb wird es auch der "Goldene Käfig" genannt und deshalb gibt es m.A. nach auch die relativ vielen Frühpensionierungen. Ab Zeitpunkt x ist ein Wechsel ins andere System nur noch nachteilig. Neuer Job in meinem Alter und bei dem sehr spezifischen, was ich bislang getan habe ( bspw. war Zeitung lesen immer ein großer Teil meiner Aufgaben sowie ähnliches oder mit Menschen über ihr Vaterland sprechen) Teil meiner Aufgabe im Politmarketing. Und Nachversicherung würde mir wenig helfen- die Verluste wären zu groß. Ich mag nicht schreiben, wie hoch schon meine derzeitigen Pensionsanwartschaften sind- aber es reicht eben schon jetzt.

Trotzdem Danke für den Hinweis, ich habs geprüft, aber es wäre finanziell absolut untunlich.

Benedikte

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Denkfehler

Antwort von imwesten am 12.05.2019, 9:19 Uhr

Du hast einen Denkfehler... Die Pensionsansprüche hast Du eben nicht ab JETZT erworben - sondern ab 67. Es ist nur eine Prognose, wieviel Du dann bekommen würdest.

Der Staat ist doch nicht dafür da, dass er Dir Dein bequemes Leben bezahlt und Du das machen kannst, was Du magst.

Übrigens würdest Du, auch wenn Du aus dem Dienst ausscheidest und in der gesetzlichen Rentenversicherung nachversichert werden würdest, jetzt natürlich keine Rente bekommen. Du bekämst derzeit genau ... NICHTS. ALG I bekämst Du nicht und für ALG II besteht kein Grund, da Dein Mann Dich mitfinanzieren kann. Rente bekämst Du auch erst ab dem Erreichen des Rentenalters.

Und das hat nichts mit dem "goldenen Käfig" zu tun. Klar kannst Du als Angesteller kündigen - aber auch ein Angestellter bekäme jetzt keine Rente (ausnahme bei Erwerbsunfähigkeit) - Du bist viel zu jung.

Das Hamsterrad hat doch jeder - Du bist da nicht die Ausnahme und jammerst auf verdammt hohen Niveau. Du bist anscheinend weitgehend gesund, hast eine Familie, ein Haus und keine Sorgen - mit anderen Worten, die geht es zum Glück sehr gut.

Es ist normal, dass man nach dem Studium in den Beruf einsteigt, die Kinder großzieht, ein Haus baut / kauft und so machnes mehr macht. Das ist das ganz normale Leben.

Sorry, aber was Du Dir wünscht, ist einfach Sozialschmarotzertum ... Dafür habe ich NULL Verständnis.

Jeder der tatsächlich vorzeitig dienstunfähig wird, der hat die volle Solidarität verdient und bekommt selbstverständlich seine Pension. Aber diese Kollegen haben dann auch tatsächlich eine schwere Erkrankung und KÖNNEN nicht mehr arbeiten. Ich kenne ein paar, die dienstunfähig geworden sind und glaub mir, die würden liebend gerne wieder arbeiten, wenn sie nur wieder gesund wären

Oder möchtest Du vielleicht nach einem Schlaganfall dauerhaft halbseitig gelähmt mit Unfähigkeit zu sprechen sein, fortgeschrittene ALS haben oder auf eine Herztranspantation aufgrund einer schweren Herzinsuffizienz warten? DAS sind die Fälle die ich kenne, bei denen Kollegen dienstunfähig erklärt wurden.... Und die genießen ihr Leben jetzt ganz sicher nicht.

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Re: Denkfehler

Antwort von Benedikte am 12.05.2019, 10:22 Uhr

also,
in meinem Bescheid steht, was ich VORRAUSSICHTLICH erhalte wenn ich noch bis zum Ende weitermache.

Gleichzeitig steht da, was ich bis heute erworben habe- da steht genau, was ich wann angerechnet kriege, was mir für Elternzeit abgezogen wird bzw wo ich nichts angerechnet erhalte, wo mir für die Teilzeit gekürzt wird.

Und dass ich mein Studienbuch aus den frühen achtzigern vorlegen muss damit die mir da ruhegehaltsfähige Vordienstzeiten anrechnen. In meiner Personalakte findet sich nur das Erste Staatsexamen, nicht aber, dass ich studiert habe. Finde ich blöd- man muss ja Leistungsnachweise einreichnen um sich zum Examen melden zu dürfen, aber das lege ich denen vor. Jedenfalls, ich habe eine Endpension nach derzeitigem Stand unter der Vorraussetzung, dass ich weitermache Vollzeit bis zum Schluss und Bestätigug der derzeitig erworbenen Ansprüche.

Ansonsten- es ist überhaupt kein Gehiminis, dass viele Beamte vorzeitg in den Ruhestand gehen. Google mal. Nur Beispiele:

https://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/pensionierung-unter-lehrern-drei-von-vier-gehen-vorzeitig-in-den-ruhestand-a-1244730.html
(drei von vier vorzeitig)

https://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/lehrer-gehen-in-scharen-in-den-ruhestand-a-945368.html

Mir geht es nicht um Lehrerbashing und ich glaube dem Spiegel eh nicht alles, schon vor Relotius, mir geht es darum, aufzuzeigen, dass Deine Feststellungen, dass vorzeitiger Ruhestand nur bei Nahtodzustand möglich ist, falsch ist. Auch bei uns gehen die Leute vorzeitig ( wir haben allerdings auch viele Pensionäre,, die sich für unersetzlich halten und bis in die achtziger Jahre sich den Personalern anbieten, vorwiegend B3 und aufwärts), da reicht schon ein Tinnitus bei entsprechenden Krankzeiten. Für welches Bundeland sprichst Du?

Mein Mann ist auch Lehrer- auch da gehen die Kollegen reichlich in vorzeitigen Ruhestand, gerade nach langen Dienstjahren, auch ohne dem Tode nahe zu sein.

ansonsten mal ganz grundsätzlich: Du schreibst, mir ginge es "zum Glück" sehr gut.

Das möchte ich zurückweisen. Nicht "zum Glück", sondern weil ich immer gearbeitet habe, geht es mir gut. Familie habe ich weil ich eine wollte und auch da immer viel gearbeitet habe. Vollzeitberufstätigkeit und vier Kinder und Haus ist kein Hexenwerk, aber die Früchte dann als "Glück" zu bezeichnen, finde ich doch vermessen.

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Re: Denkfehler

Antwort von Leena am 12.05.2019, 15:09 Uhr

Bei uns gehen derzeit viele Kollegen ab 62/63 in Ruhestand, teilweise gingen die Leute über Altersteilzeit, viele aber auch so ab 63. Die eine Kollegin hatte sich beispielsweise durchrechnen lassen, dass sie - wenn sie bis zum offiziellen Ende macht - in der aktiven Zeit monatlich 200 € mehr bekommt als die Pension mit 63 und in der passiven Zeit lebenslang etwa 100 € pro Monat weniger. Und nachdem ihr Mann in Rente gegangen ist, hat sie mit 63 auch aufgehört. Die rund 5.000 € mehr bei "Rente bis 65+" im Vergleich zu "1.200 € lebenslang jährlich weniger" waren es ihr nicht wert, weiter zu arbeiten.

Es kommt aber bei uns derzeit auch viel, sagen wir mal, Frust hinzu. Es gab gerade massive Umstrukturierungen und Umschichtungen und viele Kollegen sind jetzt sehr bedient, so dass wirklich viele sagen "mir reicht's, ich kann jetzt gehen". In meinem direkten Umfeld sind jetzt seit Beginn der Umstrukturierungen bis in ca. 5 Jahren voraussichtlich 8 von 12 Kollegen vorzeitig weg - und keiner von den 8 wollte/will bis zum Schluss machen, sondern nehmen lieber ein paar Abschläge in Kauf.

So gesehen - ja, bei uns gehen die "alten Kollegen" wirlich "in Scharen" vorzeitig in den Ruhestand, und die "jungen Kollegen" wechseln in erheblichen Umfang in die freie Wirtschaft, eben weil die Betriebszufriedenheit... nun ja. Nur die "mittelalten Kollegen", so wie ich, bleiben scheinbar noch, weil eben noch nicht alt genug zum Gehen, aber schon zu alt, um - mit Nachversicherung - irgendwo noch mal wirklich neu anzufangen.

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@Leena

Antwort von imwesten am 12.05.2019, 15:53 Uhr

Es ist aber ein gewaltiger Unterschied, ob man ganz LEGAL mit 63 und dann entsprechend mit Abschlägen vorzeitig in den Vorruhestand ausscheidet - das ist ja gesetzlich so vorgesehen. Und natürlich machen das auch hier Kollegen so.

Die TE will aber in den Ruhestand über Dienstunfähigkeit - sie hat irgendwo geschrieben, dass sie noch 12 Jahre bis zur Pension hat... Also noch meilenweit weg von der Pensionsgrenze.

Sie schreibt auch, dass sie gesundheitlich bis 67 arbeiten könnte, da sie einen Schreibtischjob hat. Sie möchte nur ein bequemes Leben und nur noch machen, was sie möchte... Aber trotzdem Pension ab sofort erhalten.

Und das ist eben total daneben - sie ist nicht dienstunfähig. Wenn sie nicht mehr arbeiten möchte, dann muss sie entweder um Entlassung aus dem Beamtenverhältnis bitten (mit allen Konsequenzen) oder sie muss abwarten, bis sie LEGAL und mit den entsprechenden Abzügen in den Vorruhestand gehen kann.

Aber auf Kosten des Steuerzahlers sich ein schönes Leben machen wollen - das ist einfach unmöglich.

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imwesten

Antwort von Benedikte am 12.05.2019, 16:19 Uhr

sorry,
da fehlinterpretierst Du etwas.

Ich überlege, ob mein amtsärztlich festgestelltes massives Hohlkreuz taugt für Dienstunfähigkeit. Denn anders, als Du schreibst, dass nur Schwerstkranke dienstunfähig sind, geht es oft auch anders. Ganz viele wegen psychischer Beschwerden, burn-out, bore-out, Depression, Tinnitus, ganz viele eben auch wegen Erkrankung des Skelettapparates. Darauf will ich hinaus. Bislang habe ich mich nie wegen Rücken krankgemeldet- weil die Krankmeldung den Zustand nicht verändert. Ganz im Gegenteil, konzentriertes arbeiten läßt es eher vergessen. Aber bei uns ist halt die Chance auf du bedeutend höher wenn Du Fehlzeiten hast. Mit sechs Wochen in 30 Jahren bislang ist nichts

Mein Mann hatte einen Kollegen, der mit 52 wegen Tinnitus dienstunfähig wurde. Der lief danach Marathons, machte viel Urlaub, seinen Garten- hatte aber diesen Tinnitus weshalb er nicht mehr als Lehrer tätig sein konnte.

Oder hier:

https://www.fnp.de/hessen/steuerfahnder-affaere-beendet-10351205.html

Da hat das Bundesland Hessen vier missliebige Steuerbeamte GEGEN ihren Willen zwangsfrühpenioniert. Gegen ihren Willen, die haben geklagt. In dem medienhype, den es um den Fall gegeben hat, kam dann raus, dass das bspw gar nicht so selten passiert- Dienstherr udn Beamter wollen sich trennen, dann kommt die Frühpension.

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Leena

Antwort von Benedikte am 12.05.2019, 16:38 Uhr

das gibt es bei uns auch, vor allem bei Frauen. Da ist der Partner etwas älter, bereits pensioniert, und dann soll das Leben in vollen Zügen genossen werden. Und mit der Progression ist es ja auch so, dass bei älteren Paaren, die keine anrechenbaren Kinder mehr haben, die Steuerlast recht hoch ist so dass Du von 5000 mehr brutto meist nur 3 netto hast. Und das ist ja, was ich sage- wenn beide gearbeitet haben, kommts darauf nicht an.

Und was bei uns auch ist- lebenslanges Lernen finde ich ja toll, einerseits. aber jetzt mit 50 plus die vierte ( wenn ich Schullatein mitzähle, die 5.) Fremdsprache lernen muss mit diesen komischen Hieroglyphen und Fällen -gerade wieder völlig versagt weil ich im Unterricht die Partizipien transitiver und reflexiver Verben bilden sollte- das schafft mich. Bin jetzt irgendwo zwischen A2 und B1.....Dann mache ich jetzt eine Fortbildung zu Instagram, Twitter, Facebook- wo meine Kinder sich wundern, dass sowas "Fortbildung" ist.
Jedenfalls, das neues lernen hat mich immer angezogen, jetzt bin ich müde und denke, dass Amtsrichterin, über der sich der blaue Himmel wölbt und das Motto ist" ich bin R1,ich bleibR1, ich geh um eins" doch Charme hat.


Die Jungen stört zunehmend die Hierarchie und mangelnde Flexibilität. Ich hatte einen jungen Kollegen, dem habe ich eine supergute beurteilung ausgestellt, verdienetrmassen. Die daraufhin festgesetzte Note war auch super ( der direkte Vorgestzte beschreibt nur, zentral werden dann die auf die Beschreibung fußenden Noten festgelegt). Befördert wurde er nicht, Begründung, er gehöre nicht dem Betrachterfeld für die Beförderung an, ins betrachterfeld käme er erst in drei Jahren. Hach ja......

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@Benedikte

Antwort von imwesten am 12.05.2019, 18:26 Uhr

Die Steuerfanderaffäre hat in Hessen dazu geführt, dass hier die Dienstunfähigkeit jetzt viel, viel genauer überprüft wird.

Selbst wenn man für dienstunfähig erklärt wird, muss man jahrelang regelmäßig zum Arztarzt. Der prüft, ob die Dienstunfähigkeit fortbesteht. Wenn nicht, dann muss man den aktiven Dienst sofort wieder antreten. Ausgenommen sind nur unheilbare Krankheiten, deren Verlauf sich nicht verbessern lässt (z.B. ALS).

Die Hürden für Dienstunfähigkeit sind in Hessen jetzt sehr, sehr hoch.

Wir haben so einige Kollegen im Gericht, die wirklich Probleme haben - z.T. mit erheblicher Schwerbehinderung. Und die haben auch keine Chance dienstunfähig erklärt zu werden.

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Re: @Benedikte

Antwort von Benedikte am 12.05.2019, 19:38 Uhr

Ich kann natürlich nicht beurteilen, was Deine Kollegen für Erfahrungen haben oder machen und wie krank sie sind.

Ich weiss nur, dass alles, was öffentlich darüber berichtet wird, deinen Erfahrungen diametral widerspricht und dass es unglaubliche Frühpensionierungsraten gibt. Bei Lehrern und Polizisten vor allem. Und die Krone der Frühpensionierung waren für mich diese Fälle in Hessen, wo Leute gegen ihren Willen wegpensioniert worden sind. Mein Eindruck ist, dass das die Spitze war, dass aber ganz oft Leute, die im wesentlichen dienstmuede sind, wegpensioniert werden auch um die Planstellen freizuräumen, Kamine zu bilden.

Ich habe vor knapp 10 Jahren eine Kur gemacht. Ohne Krankzeiten vorher, die Hausärztin, die ich um Verschreibung bat, zweifelte an, dass die genehmigt würde. Sie wurde absolut problemlos genehmigt, unser Betriebsarzt rief an, fragte, wehalb ich die Kur wolle, und ich antwortete ganz ehrlich, dass ich einfach mal drei Wochen für mich wollte, nur essen, schlafen, Rückentherapie. Habe ich sofort gekriegt, die haben mich noch gefragt, in welche gegend ich wollte und mir dann Kliniken empfohlen. Meine Erfahrungen sehr gemischt- 90 % der Damen da öffentlicher Dienst, davon 90 % Lehrerinnen. Polizei, Feuerwehr- beinahe alle über die Möglichkeit der Frühpensionierung unterrichtet. Entscheidend da immer halt die Frage, ob man es sich leisten kann.

Jedenfalls, ich glaube Deinen Feststellungen zur Frühpensinierung nicht. Vielleicht dem gedruckten Worte nach, der Praxis nach nicht. Die Höhe halt die Hessen im besagten Fall. Nur-hier wollten die Zwangspensionierten nicht und machten das publik. Normalerweise sind sich ja Dienstherr und Frühpensionierter einig......

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Natürlich ist das auch Glück.

Antwort von Petra28 am 12.05.2019, 20:20 Uhr

Meine Mutter hat von ihrem 14. Lebensjahr an gearbeitet, bis 65 und bekommt heute eine kleine Rente. Sie ist halt in der falschen Zeit am falschen Ort aufgewachsen, was das Erlangen von Vermögen angeht.

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Re: @Benedikte

Antwort von Leena am 12.05.2019, 20:33 Uhr

"... Eindruck ist, dass das die Spitze war, dass aber ganz oft Leute, die im wesentlichen dienstmuede sind, wegpensioniert werden auch um die Planstellen freizuräumen, Kamine zu bilden."

Ehrlich gesagt - ich kenne bei uns tatsächlich keinen Fall, wo jemand, der "nur dienstmüde" war, deswegen frühzeitig wegpensioniert wurde (also unter 60/63). Und die Anforderungen wurden bei uns schon verschärft - wir hatten vor ungefähr 12 oder 15 Jahren einen Kollegen, der mit Mitte 50 an Demenz erkrankt war, so auffällig, dass er seine Arbeit nicht mehr erledigen konnte. Der Kollege wurde dann, gegen seinen Willen, über den Amtsarzt zwangs-frühpensioniert. Danach war es dann ganz aus, er musste relativ schnell ins Heim und ist mittlerweile schon einige Jahre tot.

Jetzt haben wir wieder eine Kollegin, Anfang 50, mit demselben Krankheitsbild. Die Kollegin wird allerdings nicht frühpensioniert, sondern wurde zwangsversetzt auf eine Stelle, wo sie - grob gesagt - keinen Schaden "anrichten" kann.

Planstellen freiräumen... das ist nicht mehr, zumindest in unserem Bereich und meinem subjektiven Eindruck nach.

(Bei den Steuerfahndern ging es ja darum, dass "missliebige" Beamte aus dem Dienst entfernt werden sollten, das ist ja eine andere Konstellation als "dienstmüde" Beamte.)

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Re: @Benedikte

Antwort von imwesten am 12.05.2019, 21:00 Uhr

Hier herrscht totaler Mangel an Lehrern, Richtern, Polizisten etc. Es gibt kaum Bewerber. Freie Stellen können nicht besetzt werden - es gibt schlicht keine Bewerber dafür - die freie Wirtschaft ist im Großraum Rhein - Main so stark, dass sie die meisten guten Kräfte (und nur die können wir im Gericht gebrauchen) abwerben. Inzwischen sollen wir schon in der Ausbildung jeden potentiell als Richter geeigneten Referendar melden.

Wenn jemand in aus dem Richterdienst vorzeitig in Frühpension gehen möchte, wird sehr intensiv sich darum bemüht, dass er doch bleiben möge.

Hier wird niemand "gehen" gelassen...

Und die Verschärfung der Überprüfung der Dienstunfähigkeit ist zusammen mit dem von Dir angesprochenen Skandal vor diesem Hintergrund sehr verständlich...

Und ja, es ist nur noch sehr schwer möglich, dienstunfähig erklärt zu werden - auch wenn Du das nicht glauben magst.

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Re: imwesten

Antwort von Benedikte am 13.05.2019, 5:36 Uhr

in aller Kürze-mein Büro wartet, ich lese halt immer schonmal online die Zeitungen vor.....was sich so lesen nennt

ich habe nur festgestellt, dass Deine Aussage, dass man nahezu tot sein muss bevor man frühpensioniert wird, nicht so stimmen kann nach dem, was in den Medien steht und was ich auch an den Schulen meiner Kinder und meines Mannes feststellen konnte. Da gibt es auch viele DAuerkranke…...Ansonsten, es sind wirklich vorwiegend die Berufe, wo man Stress hat, viel Kontakt mit Menschen, also Lehrer, Polizisten usw

Richter gehören da per se nicht zu. Bei mir steht Richter- jedenfalls der normale Feld, Wald und Wiesen Amtsrichter ( ich bin R1, ich bleib R1, ich geh um 1) und über mir wölbt sich der blaue Himmel auf der Liste der stressfreien Berufe ganz oben. Ein Sitzungstag die Woche wo die Robe über die Jeans geworfen wird, ansonsten ist der Richter "frei" und nur seinem Gewissen unterworfen. Das nur als grobe Regel. Und mir ist auch bekannt, dass die Qualität der Richter in den letzten Jahren stark abgenommen hat, dass der Richterberuf eben für die besten nicht attraktiv ist und inzwischen eben vielfach auch nicht mehr für die zweitbesten. Mein Großer hat dieser Tage sein erstes Staatsexamen gemacht, für ihn und seine Kommilitonen ist Richter überhaupt nicht mehr erstrebenswert, hat auch nicht mehr den Nimbus wie früher. Ich hatte mal relativ spitz zu ihm gesagt, dass die meisten derer, die nicht "wollten" sich darüber keine Gedanken machen müssten weil sie schon nicht könnten mangels oberem vb ( eine Kommilitonin von mir wollte Arbeiotsrichterin werden, die brauchten damals 12,0 Punkte, worauf er mir nur wieder sagte, wie hoffnungslos ich der zeit hinterher sei, dass man heute kein vb mehr brauche, zwei schon gar nicht und dass selbst die bescheidenen Anforderungen von 7,75 regelmäßig unterschritten werden weil man jetzt immer noch sonstiges, besondere Leistungen einbringen könne. Ich hatte das natürlich gegoogelt, und es stimmt. Meine persönliche Erfahrung ist, wir bilden ja auch Referendare aus in der Wahlstation, teilweise auch Verwaltungsstation, wenn wir Feedback kriegen-heute werden vor allem sehr sicherheitsorientierte, eher behäbige, wenig auf Neues erpichte, junge Juristen Richter. Und Dein Hinweis, dass man in der Justiz nur die ebsten braucht- nehauptet meine Behörde auch und hat deshalb derzeit Unzahlen von Konkurrentenklagen. Wenn man dem NAchwuchs immer erzählt, dass er die Perle Deutschlands ist, das beste, was Deutschland zu bieten hat, dann glaube die das und wundern sich, warum sie nicht befördert werden. Erklärung dann immer, dass man als Bester Deutschlands befördert werden muss, alles andere Behördenfehler

ich muss los

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@Benedikte

Antwort von tonib am 13.05.2019, 8:34 Uhr

Was sagt Dein Sohn denn, was die Topjuristen dieser Tage machen? Ich höre nur von allen Seiten, wie schwierig es ist, guten Nachwuchs zu bekommen, aber irgendwo müssen die ja sein. Berliner Start-Ups?

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Re: Natürlich ist das auch Glück.

Antwort von tonib am 13.05.2019, 8:46 Uhr

Natürlich können die Umstände besser oder schlechter sein, und das ist sicherlich Glück - ebenso, dass keine Krankheit oder kein Unfall dazwischenkam, aber eben NUR Glück ist so ein beachtliches Lebenswerk auch nicht. Und wenn man mal vergleicht: die wenigsten hätten erstens so einen Job bekommen, und die allerwenigsten hätten zweitens bei vier Kindern Vollzeit gearbeitet, nie schlapp gemacht, dazu gehört auch enorm viel Disziplin und Einsatz - und Verzicht auf vieles, was die anderen Mütter genossen haben. Dann steht man eben am Ende auch anders da als z.B. die Teilzeitmami, die bei Papi auf EUR 450-Basis in der Firma mitgearbeitet hat.

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Re: Denkfehler

Antwort von tonib am 13.05.2019, 8:53 Uhr

Also "Sozialschmarotzer" finde ich angesichts der bereits erbrachten Leistung fernliegend, aber so richtig habe ich auch noch nicht verstanden, wie das funktionieren soll. Wie gesagt, jetzt aufhören und dafür Abstriche in Kauf nehmen, fände ich total ok - sich die eigentliche Restarbeitszeit unter mehr oder weniger vorgeschobenen Gründen von den Steuerzahlern finanzieren zu lassen, um endlich die Füße hochzulegen, finde ich - nicht so gut, vorsichtig formuliert, vor allem als eifriger Steuerzahler. Aber grundsätzlich kann ich ds Thema gut verstehen, bis 67 ist einfach echt lang, vor allem, wenn es finanziell nicht not tut. Da wäre eine flexible Lösung sinnvoll.

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Re: imwesten

Antwort von imwesten am 13.05.2019, 13:22 Uhr

Hier gilt für Richter immer noch, dass mindestens 8,50 Punkte im Schnitt seien müssen, wobei das 2. Examen nicht schlechter als 8 Punkte sein darf. Allerdings waren vor ein paar Jahren noch 2 VB und das zweite Examen nicht unter 9,5 Punkte Pflicht.

Es gibt einfach nicht genug Bewerber, da die freie Wirtschaft hier einfach die besten mit Einstiegsgehältern um die 100.000,00 € abfischt.

Du bist echt lustig ... Und hast so gar keine Ahnung von der Realität in den Gerichten.

Durschnittlich in den Gerichten 20 Prozent freie / unbestetze / erkrankte Richterstellen oder Mutterschutz (6 Monate keine Neubesetzung). Die Belastung ist durchschnittlich 120 Prozent - und dazu kommt dann noch die Vertretung für die offenen Stellen. Hier geht niemand um 1 Uhr - die 0,5 - Stellen gehen durchschnittlich so um 15 Uhr - die Vollzeitstellen oft erst gegen 19 Uhr und morgens sind alle zwischen 7:30 und 08:30 Uhr anwesend. Sitzungstage sind mindestens 2 die Woche und wenn Du Pech hast, sitzt Du in einer großen Strafkammer mit 4 - 5 Sitzungstagen die Woche inklusive Urlaubssperre für die Dauer des Verfahrens (was durchaus mal 10 Monate sein kann). Dazu kommt die Referendarausbildung und die eigenständige Fortbildung über die sich ständig verändernde Rechtslage. Eine 50 - 60 Stundenwoche auf einem Vollzeitdezernat ist ganz normal - und zwar überall in der ordentlichen Justiz.

Dazu kommen die regelmäßigen Bereitsschaftsdienst am Wochenende und an den Abenden bzw. zukünftig wohl aufgrund der neusten Entscheidung des BVErfG auch noch nachts. Als Staatsanwalt hast Du mehrfach im Jahr eine ganze Woche 24 Stunden Bereitschaft mit 10 - 15 Telefonanrufen pro Nacht und nicht selten einen nächtlichen Ausflug zu irgendeinem Tatort / der Rechtsmedizin.

Und Du hast eine große Verantwortung... Du kannst ganz leicht Leben zerstören, wenn Du nicht genau aufpasst. Viele Fälle nimmt man "mit nach Hause" und denkt darüber nach, da es gerade im Straf- und Familienrecht sehr an die emotionale Substanz geht. Und als einzige am Verfahren Beteiligte bekommen Richter keine Supervision - keine psychische Unterstützung - Polizei, Staatsanwaltschaft etc. haben die alle. Nur Richter bekommen sie nicht. Und wir erleben ganz oft Dramen im Gerichtsaal. Als kleinen Bonus hat man dann noch die netten Drohschreiben bzw. Gerichtsbesuche von "Wutbürgern" und die Beleidigungen.

Und trotzdem liebe ich meinen Job - ich würde nie einen anderen machen wollen. Jedes Mal, wenn man eine lange Streitigkeit durch Verhandlungen zu einem Konsens geführt hat, ist das Gold wert. Wenn Eltern aufhören sich um die Kinder zu kloppen, sondern aufgrund der Verhandlung irgendwann eine gemeinsame Lösung finden. Oder wenn ein Jugendlicher es doch noch kapiert und nach langer "Karriere" bei uns und vielen Maßnahmen irgendwann aufhört, straffällig zu sein.... Das ist unbezahlbar.

Wenn Du meinst, dass Medien eine zuverlässige Quelle für Infos betreffend geheimer Personaldaten zur Dienstunfähigkeit sind - bitte. Medien geben diesbezüglich immer eine ungenaues Bild ab. Keiner der Medienvertreter bekommt Zugriff auf die Erhebungen. Interessant - und vor allem aufschlussreich für Dich - wären die Daten, wie viele Fälle von Dienstunfähigkeit beantragt worden sind und wieviel Prozent davon genehmigt wurden. Allerdings unterliegen diese Daten der Geheimhaltung, sodass Du sie nie zu Gesicht bekommen wirst.... Also träum eben aufgrund Deines Medieneindruckes ruhig weiter.

Du möchtest Dir auf Kosten der Allgemeinheit ein schönes Leben machen - dann musst Du aber auch akzeptieren, dass andere Dein Vorhaben als falsch ansehen.

Aber mir wird diese Diskussion mit Dir einfach zu blöd - ich werde Dir nicht mehr antworten, da Deine Aussagen für mich einfach viel zu unqualifiziert sind und eher nach "was nicht sein kann, dass nicht sein darf" klingen.

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Re: Natürlich ist das auch Glück.

Antwort von Daffy am 13.05.2019, 16:21 Uhr

Aus Sicht der dritten Tochter der Zweitfrau eines von Erosion und Dürfe geplagten afrikanischen Ziegenhirten wäre Deine Mutter eine von Glück begünstigte reiche weiße Frau, mit sagenhafter Bildung, Rechten und medizinischer Versorgung in Verbindung mit einem vergleichsweise lässigen Arbeitspensum (erst ab 14?). Entwertet das jetzt die Leistungen Deiner Mutter?

Aus meiner Sicht ist das hier das 'Hart wie Kruppstahl, zäh wie Leder'-Unterforum voller Frauen, die grimmig entschlossen eine Doppel- und Dreifachbelastung schultern, ich nähere mich dem gelegentlich, aber immer avec "Stupeur et Tremblements'. Jedenfalls ohne einen Zweifel daran, dass die goldenen Gitterstäbe hart erarbeitet sind.

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Re: imwesten-Lügenpresse?

Antwort von Benedikte am 14.05.2019, 5:42 Uhr

ganz ehrlich,
ich habe nie behauptet, Personalakten zu kennen, die über Dienstunfähigkeiten Auskunft geben. Ich habe lediglich Deine Behauptung widerlegt, dass nur offenkundig Schwerstkranke frühpensioniert werden. Dazu habe ich auf zahlen hingewiesen, die die Presse veröffentlicht hat sowie auf Medienberichte, wie in Hessen sogar unliebsame völlig gesunde Beamte gegen ihren Willen frühpensioniert wurden. Dass letzteres die Regel ist, habe ich auch nie behauptet. Nur, es ist eben nicht, wie Du schreibst, dass sowas nicht geht. Und breiten Zugang zu Personalakten hast Du auch nicht, Du kennst die allgemeinen Regeln, machst Beobachtungen und ansonsten bleibt die Presse. Ich im übrigen stehe auf dem Boden des Rechtsstaats und glaube an eine freie Presse-grundsätzlich- da jetzt einfach zu behaupten, dass sei alles falsch, nee. Informationsfreiheitsgesetz uä tut ein übriges.

Ansonsten hat mich Dein Beitrag auch nicht überzeugt. Ich sprach vom Feld, Wald und Wiesenamtsrichter. Wo haben die denn Mammutverfahren? Ich meine, mich dumpf zu erinnern, dass an Amtsgerichten kleine Verfahren mit niedrigen Streitsummern und niedrigen Strafandrohungen verhandelt werden. Hat sich das geändert?


Meine Aussagen zur zahlreichen Frühpension bezogen sich auch im wesentlichen auf stark belastete Berufe, Lehrer, Polizisten. Richter gehören da nicht zu und dass eine Berufsgruppe, die per se richtet, nichts anderes, in puncto psychologischer Hilfestellung denen nachgeht, die direkt am Geschehen arbeiten- das finde ich nachvollziehbar. Viele solche Ressourcen sind knapp, dass die nur dort investiert werden, wo es unbedingt nötig ist, finde ich nachvollziehbar. Auch die öffentliche Hand muss wirtschaften.

Und zu Deinem Stolz über lange Verfahren-meine persönliche Meinung ist ja nur, dass es eben einen teil x an Eltern gibt, die sich nicht sinnvolleinigen können und da es viel besser wäre, wenn ein Richter sich zu einer zeitigen Entscheidung entschliessen könnte.Im Sinne des Kindeswohls. aber andere Baustelle.

Dass Fortbildung und Ausbildung des Nachwuchses Teil eines jeden Jobs sind- geschenkt. Darüber zu jammern finde ich sehr ambitionslos. Was denn sonst? Ich finde es auch zunehmend anstrengend, ab 50 ca habe ich auch gemerkt, wieviel weniger aufnahmefähih ich bin ( gesättigt?)- aber das ist nicht verhandelbar.

Und vonwegen 50 bis 60 Stunden. Ganz ehrlich-bei uns gibt es auch Leute, die 50 bis 60 Stunden arbeiten. Dann wird der Posten gewechselt und der nächste macht 40-ohne dass irgendwer Qualitätsverlust bemerkt. Die Anzahl von Stunden ist absolut nicht aussagekräftig und man sollte sich hüten, lange Anwesenheit als viel Arbeit zu sehen.

Womit wir wieder bei meinem Grundproblem sind-ich habe 30 Jahre lang gearbeitet bislang und eben auch eine deutliche Verdichtung gesehen. Gerade mit Familie kannst Du eben nicht 12 Stunden arbeiten regelmäßig täglich-Du musst mit der Verdichtung umgehen, effektiv arbeiten, schauen, dass Du mit Deinen 40 Stunden auskommst. Ich habe angefangen zu arbeiten als wir weder Internet noch PCs hatten- ich hatte eine "Diktatberechtigung".

Was genau zu dem Punkt geführt hat, an dem ich jetzt stehe : Ich habe 30 Jahre hinter mir, ich habe gut verdient, die Freude an der Arbeit hat dazu beigetragen, dass ich das alles hingekriegt habe. Habe das auch nie in FRage gestellt- aber so ab Mitte, Ende 40 kam zunehmend die FRage nach dem "Warum?" Ich habe alle meine Ziele erreicht und will mir eben diese verdichtete Form der Arbeit nicht mehr antun. In gut drei Jahren macht mein Jüngster Abitur, meine Behörde hat arbeitsplätze, wo man sechs Wochen arbeitet und dann sechs Wochen frei hat (eigentlich nichts, woodrauf ich Lust habe, aber immerhin), das mache ich vielleicht ein Jahr, und dann einen phasing out job. Wobei ich meinen Rücken doch auf alle Fälle mal dem amtsarzt vorstelle....

und zu den Examen- abgesehen von den verringerten Einstellunsgvorausetzungen sind die Noten doch auch deutich besser als früher. Inzwischen gibt es nicht nur den alten staatlichen Teil, sondern ein guter Teil beruht auf einer Universitätsprüfung, die immer Längen besser ausfällt. Befriedigend ist doch inzwischen fast die Regel, das alte ausreichend, und ein Fünftel drüber?

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Re: @Benedikte

Antwort von Benedikte am 14.05.2019, 5:46 Uhr

also,
wenn ich ihn richtig verstehe, ist "Consulting" sehr gefragt, Berger, McKinsey und so

dann "International", Vereinte Nationen, EU, Internationale Gerichtshöfe

DAX Unternehmen

Großkanzleien wie freshfields

und dann immer mal wieder welche, die sehr spezifische Vorstellungen haben (Strafvollzugsanstalt, Familienrichter)

wobei er gerade das Erste Examen gemacht hat- mit 22, quasi Kind also noch, und die mE alle noch wenig Vorstellungen haben, was es alles gibt.

Was macht Euer Bau? Habs nur am Rande überflogen

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Re: Natürlich ist das auch Glück.

Antwort von Petra28 am 14.05.2019, 8:47 Uhr

Glück gehabt zu haben, entwertet ja nicht die eigene Lebensleistung. Trotzdem, bei allem, was man so schafft, es ist immer auch Glück dabei (oder die Abwesenheit von Unglück). (Das manche das Unglück zu enormen Lebensleistungen zwingt, ist wieder ein anderes Thema.)

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Re: Natürlich ist das auch Glück.

Antwort von tonib am 14.05.2019, 15:46 Uhr

sehr schön geschrieben

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Re: @Benedikte

Antwort von tonib am 14.05.2019, 18:38 Uhr

Zum Bau: Schneckentempo. Wegen des Denkmalschutzes musste wirklich alles umgeplant werden (um einen hässlichen Anbau zu schützen, den man von der Straße aus noch nicht mal sieht) - die Wohnungen liegen jetzt kreuz und quer. Ich weiß noch nicht, ob wir das wirklich so bauen wollen. Aber nichts tun geht auch nicht. Im Moment: 1 Person (die jetzt ins Pflegeheim kommt) und eine 1 Zahnarztpraxis auf ca. 300 qm, der Rest wird nicht genutzt. Fühle mich wie ein fieser Immobilienspekulant, der der Öffentlichkeit schönen Wohnraum vorenthält.

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Re: @Benedikte

Antwort von Benedikte am 16.05.2019, 5:31 Uhr

was sagte eine Kollegin von mir, deren Mann bei der Bundesbaudirektion arbeitete " Bauen, das letzte Abenteuer unserer Zeit". Bauen ist halt verdammt teuer und vieles an Investitionen rentiert sich nicht. Unser Haus ist ja jetzt ein Jahr vermietet nachdem die letzten sieben Jahre die meiste zeit mein Mann alleine dort wohnte. Ich habe unseren Architekten gebeten, mal einen Rundgang mit den Mietern zu machen um zu sehen, was an Reparaturen ansteht, akut, muss, mittelfristig, soll. Der sagte bei einigen der größeren mttelfristigen Maßnahmen ganz klar- sowas sollte man nur machen wenn man selber drin wohnt zur Erhöhung des eigenen Komforts, aber beim Vermieten kommt das nicht rein. Naja, mal schauen.

Keep me posted- bauen fasziniert mich. Immer.

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