zurück| Geschrieben von Tajsen, 35. SSW am 19.01.2016, 20:56 Uhr |
Zysten beim Ungeborenen
Hallo zusammen,
bisher war ich nur stille Mitleserin, doch nach dem heutigen Tag, hoffe ich anderen einen Schock ( wie wir ihn hatten) zu ersparen, oder vielleicht weiß einer von euch ja mehr darüber und kann mich etwas beruhigen.
Erstmal zu mir: Ich bin 22 Jahre alt und unser ET ist am 26.02 ( also heute bei 34+3) Die Schwangerschaft verlief bisher Problemlos, unser kleiner Bauchzwerg entwickelt sich seiner Zeit entsprechend super. Es wird ein Mädchen.
Heute waren wir bei einer Routine Untersuchung beim Frauenarzt. Erst halbe Stunde CTG und Wehenschreiber ( hier alles in Ordnung/ unauffällig), dann zum Doc rein für den Ultraschall. Und dann sah man sie. Eine Zyste an den Eierstöcken meiner kleinen ( sie ist jetzt 47 cm groß und 2300g schwer). Die Zyste ist hat einen Durchmesser von ca 5 cm! Das war ein unglaublicher Schock für uns!
Der Arzt sagte, nachdem er alles kontrolliert hatte, das es daher kommt das die kleine die Schwangerschaftshormone mit abbgekommt und das daher in seltenen Fällen schonmal passieren kann, solange jedoch keine Organe beeinträchtigt werden bräuchte man sich keine weiteren Sorgen machen und nach der Geburt würde es sich von allein wieder zurückbilden. Vorsichtshalber hat er uns ins Krankenhaus überwiesen, damit diese auch schon bescheid wissen und nochmal nachschauen. Sind direkt dort hin, die haben jedoch das selbe gesagt. Nächste Woche sollen wir nochmal hin und es wird nochmal gründlich alles nachgeschaut.
Ok, es soll ihr zwar nicht Schaden, aber dieses "Ding" ist so riesig und sie so winzig! Das ich mich immer noch Sorge. Wisst ihr mehr darüber?
Liebe Grüße und Danke!
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Re: Zysten beim Ungeborenen
Antwort von Thefin, 37. SSW am 19.01.2016, 21:16 Uhr
Kenne mich da nicht aus, aber hört sich plausibel an. Wird nun kontrolliert, dass die Zyste nicht größer wird?
Habe zwar schon ein Mädel, da wirde aber in der 32. Ssw das letzte Mal US gemacht.
Re: Zysten beim Ungeborenen
Antwort von Tajsen am 19.01.2016, 21:23 Uhr
ja, wird wie gesagt nächste Woche im Krankenhaus nochmal nachgeschaut und beim Frauenarzt auch extra drauf geachtet.
Und nach der Geburt muss es beobachtet werden, das es auch wieder weg geht.
Re: Zysten beim Ungeborenen
Antwort von Thefin, 37. SSW am 19.01.2016, 22:37 Uhr
Drück dir die Daumen!
Re: Zysten beim Ungeborenen
Antwort von Crosshexe, 37. SSW am 20.01.2016, 7:04 Uhr
Guten Morgäähn, Gott ich hab noch voll den Schlaf in den Augen.
Also im Grunde ist eine Zyste nix Schlimmes. Je nachdem woraus sie besteht z. B. Wasser oder Eiter etc. bildet diese sich nach einer Weile von selbst zurück oder wird Medikamentös bei der Rückbildung unterstützt.
Natürlich hören sich 5cm bei unseren zarten Mäusen extrem an, aber die Kleinen verpacken mehr als man manchmal glauben mag.
Ich selbst bin 1986 mit einer Zystensonderform zur Welt gekommen. Diese Zyste (Dermoidzyste) wurde 2001 bei meinem ersten Frauenarztbesuch entdeckt und musste operativ entfernt werden, das war damals ein Schock für mich, weil diese Zystenform erst mit meiner Geschlechtsreife anfing zu wachsen.
Seid froh, dass die Zyste jetzt entdeckt wurde und sie durchgehend kontrolliert werden kann. Mit Sicherheit bildet sich die Zyste vollständig von alleine zurück.
Bleibt ruhig alles wird gut gehen.
LG Crosshexe
Re: Zysten beim Ungeborenen
Antwort von LiloLeni, 23. SSW am 20.01.2016, 9:51 Uhr
Ich schleich mich mal ein, bei meiner Tochter wurden Ca 2 Wochen nach der Geburt durch Zufall bei einem Ultraschall auch Zysten im Eierstock festgestellt. Man sagte mir, das kommt von den Hormonen der Schwangerschaft die ich über die Muttermilch noch mit abgegeben habe. Nix schlimmes, geht von alleine wieder weg. Ein paar Monate später bei der Kontrolle war nix mehr zu sehen!
Ich hoffe ich konnte dir damit weiter helfen und dich beruhigen!
Eine schöne Restschwangerschaft!
Re: Zysten beim Ungeborenen
Antwort von Hannah79 am 20.01.2016, 19:12 Uhr
Hallo du,
da kann ich dich wirklich erst mal beruhigen. Meine Tochter hatte das auch, auch 5 cm. Es wurde ebenfalls schon in der SS entdeckt und daraufhin recht engmaschig kontrolliert von einem degum III Arzt. Der Eierstock ist eigentlich der Körperteil, wo das mit am wenigsten ausmacht, wichtig ist, dass es nur der Eierstock und nicht z.b. die Blase oder Niere ist bzw da irgendeine offene Verbindung ist. Wenn Blase und Nieren darstellbar sind, und die Blase gefüllt usw. ist, ist erst mal alles im grünen Bereich. Schlimmer wäre so eine Zyste bspw im Kopf. Man kontrolliert, dass sie sich nicht dreht (Stieldrehung) und nicht zu stark einblutet. Wobei das erst mal nicht tragisch ist, das resorbiert der Körper, auch bei 5 cm... Ich wollte es auch nicht glauben. Ich habe in einer Klinik mit Kinderstation entbunden, der Kinderarzt hat direkt nach der Geburt und am nächsten Morgen nach ihr geschaut, aber es war alles unauffällig. Sie kam dann zwar trotzdem weg in ein anderes KH auf die Intensiv, aber das ist ein anderes Thema, die Ärzte haben überreagiert. Die Zyste wurde alle paar Monate kontrolliert nach der Geburt. Sie wurde irgendwann von alleine kleiner. Und das ist der absolute Standard!! Kenne es so auch von einer Bekannten und aus dem www und vom Frauenarzt. Die Zyste ist irgendwann eingeblutet (schon im Bauch) und wurde im Laufe der Monate kleiner. Ca 11 Monate nach der Geburt war sie komplett weg. Es könnte nun zwar sein, dass der betroffene Eierstock kaputt ist, aber man hat ja zwei und wer weiß wie weit die Medizin in 30 Jahren ist. Versuche, dich nicht zu sehr verrückt zu machen, du wirst sehen, am Ende geht alles unauffällig gut. Alles Gute!
