zurück| Geschrieben von kleene162 am 17.06.2018, 16:03 Uhr |
woher weiß ich, dass sie noch satt wird?
Hallo zusammen. War ein paar Tage nicht hier. Derweile wurden hier ein paar Beiträge geschrieben, die hätten von mir sein können....
Der mit der Frage obs ein Schub ist..
Meine Kleine wird am Dienstag 15 Wochen alt. Passt also nicht zum Schubkalender. Sie ist aber weinerlich und kommt meist schon nach 2h wieder. Und dann auch immer unruhig beim Trinken.
Deswegen grübel ich mal wieder, ob sue auch wirklich noch satt wird.. In meinem Umfeld werd ich ständig gefragt, ob ich denn noch voll stillen würde und ob ich denn nicht lieber mal mit Brei anfangen möchte..
Ich lächel dann immer und sag: Ja ich stille noch voll und alles ist gut.
Aber wenn sie dann an der Brust so unruhig trinkt, zweifel ich doch manchmal......
Außerdem tut es in letzter Zeit ganz schön weh, wenn sie trinkt. Mindestens so doll, wie an den ersten Tagen. Sie zerrt auch teilweise ganz schön an den Brustwarzen rum und manchmal "beißt" sie auch drauf :(
Sind das vielleicht doch Anzeichen, dass es ihr nicht reicht??
Sie saugt auch stark. Vielleicht kommt der Milchfluss so schnell nicht nach??
Oder ist die Unruhe nur vom Bauchkneifen und hat gar nix mit dem Milchfluss zu tun???
Oder spinne ich nur und alles ist gut??
Ich würde gern die 6 Monate voll machen, aber ich hab das Gefühl meine Brust will das nicht....
Manchmal hört sie von allein auf und scheint glücklich. Milch bekomme ich dann aber auch nicht mehr raus...
Manchmal geht sie ständig ran und meckert und zerrt, bis sie abgedockt ist, geht wieder ran usw. Dann breche ich manchmal ab, weil mir das einfach zu sehr weh tut... Aber wenn ich sie hinsetzt hab ich auch nicht das Gefühl, dass sie unzufrieden ist...
Woher weiß man denn ob man dem Hunger des Kindes noch gerecht wird????
Und der Beitrag mit dem Stuhlgang...
In den letzten Tagen hat ihrer auch ganz schön gestunken. Nicht mehr so dezent wie Milchkot, sondern fast schon wie normaler....
Hab schon überlegt, ob ich ihr was für die Darmflora gebe?! Blähungen hat sie ja auch immernoch ganz schön doll!!
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Re: woher weiß ich, dass sie noch satt wird?
Antwort von Mimmi86 am 17.06.2018, 16:54 Uhr
Huhu 
Hier ist es ganz ähnlich mit meiner Maus und es liegt daran, dass sie zahnt.
Passt das bei dir vielleicht auch?
Sabbert sie vielleicht auch mehr?
Hat rote Wangen?
Wären Anzeichen dafür.
Ich glaube schon das sie noch satt wird.
Ansonsten mal kurz beim Arzt checken lassen ob alles gut ist, wenn man unsicher ist.
Alles Gute 
Re: woher weiß ich, dass sie noch satt wird?
Antwort von milkyway82 am 17.06.2018, 20:44 Uhr
Ich wiederhole mich hier im Forum zwar sicherlich, aber bei den wenigsten Frauen funktioniert stillen nicht. Der Homo sapiens wäre sonst schon längst ausgestorben. Und früher hat niemand Brei im Mixer gemacht wenn die Winzlinge 4 Monate alt sind. Solche Gedanken kannst du dir dann getrost machen, wenn dein kleines 1,5 oder so ist. Deine Milchproduktion wird sich immer dem Bedarf anpassen. Und das tut es vorallem während eines Schubes. Da hat das Kind tatsächlich phasenweise echt Kohldampf, will ständig trinken und kurbelt somit deinen Körper an. Und leider ist dieser 4 Monate-Sprung der erste richtig fiese in der Entwicklung. Alle anderen davor waren Pillepalle. Darum tut es auch sicher wieder weh. Dein kleines saugt auch jetzt viel stärker.
Augen zu und durch. Ein Baby ist wie ein Computerspiel manchmal... es geht dann immer weiter ins nächste Level... und wird auch leider immer komplizierter und heftiger . Aber es wird auch immer schöner.
Bei Kind 1 konnte ich den beikoststart gar nicht abwarten. Jetzt werde ich das soweit wie möglich mach hinten schieben. Der große hat dadurch furchtbar Bauchschmerzen bekommen, das Brei kochen war viel Mühe und wurde bis zum 1. Geburtstag komplett verweigert. Ich hätte mir viel Mühe und sorgen sparen können. Die Muttermilch hat ihm 1jahr lang komplett gereicht irgendwie. Hatte zwar nie vor, voll so lange zu stillen, aber meistens gibt es das Kind sowieso vor.
Zum „kacki“: wenn es stinkt ist es entweder Infekt oder Zähne, was oft zusammenfällt. Davon kommen auch 20 an der Zahl... jeder wird mehr weh tun als der davor... und dann kommen bald die wackelzähne. Hier wären wir wieder beim Thema Computerspiel ;-)
Re: woher weiß ich, dass sie noch satt wird?
Antwort von Glaseule am 17.06.2018, 22:49 Uhr
Puh, wenn das jetzt mein erstes Kind wäre, würde ich bei Deinem Beitrag fast Angst bekommen. Alles wird immer schlimmer und schwieriger und komplizierter, und die Zähne tun immer mehr weh... 
Ich möchte Dir nicht absprechen, dass es bei Dir und sicher auch anderen so war oder ist, aber das muss nicht sein.
Beim Kleinen kann ich dazu ja noch nicht viel sagen, der ist bisher einfach immer ziemlich gechillt und hat bisher weder Zähne nicht Probleme mit Schüben, aber bei der Großen war es definitiv nicht so, dass alles nur schlimmer wurde. Es war mehr ein Auf und Ab, eine der anstrengendsten Phasen war mit 12 Wochen, mit 19 dagegen war es ganz OK, und die Zähne wurden eher immer unproblematischer. Die letzten vier Backenzähne haben wir nur bemerkt, weil der Zahnarzt uns darauf aufmerksam machte, dass sie gerade am Durchbrechen waren.
Re: woher weiß ich, dass sie noch satt wird?
Antwort von milkyway82 am 17.06.2018, 23:06 Uhr
Hihi. Ach nein, das sollte wirklich keine Angst machen.
Wir hatten mit dem großen leider auch echt viel Pech. Da galt und gilt echt der Spruch: „kleine Kinder, kleine sorgen, große Kinder, große Sorgen“ ;-). Vielleicht war das aber auch so, weil man im Entscheidungen treffen beim ersten Kind noch unsicherer ist. Der kleine ist grad auch noch ziemlich entspannt, wobei der Infekt gerade ihm ordentlich zusetzt.
Re: woher weiß ich, dass sie noch satt wird?
Antwort von kleene162 am 18.06.2018, 7:56 Uhr
Ja, ich muss morgen eh wegen was anderem anrufen und nächste Woche ist die nächste Impfung dran. Da wird wieder gewogen und gemessen....
Vor der letzten Impfung hat sie 300g in 3 Wochen zugenommen.
Jetzt wäre die Frage, ob sie bei den kürzeren Intervallen mehr oder gleich zugenommen hat..
Zähne konnte ich nicht sehen, oder fühlen.
Sabbern tut sie aber nicht immer. Oft wenn sie sich konzentrieren muss..
Re: woher weiß ich, dass sie noch satt wird?
Antwort von Reschi3 am 18.06.2018, 8:26 Uhr
Ich muss Glaseule da echt Recht geben, dein Beitrag macht schon etwas Angst.
Vor allem muss ich doch nicht ständig alles pauschalieren, die Zähne tun weh, die Milch reicht, Kinder können nicht alleine einschlafen/durchschlafen,... Es geht auch anders. Meine Große bekam ihre ersten beiden Zähne kurz nach dem 1.Geburtstag - ohne Probleme und auch die Weiteren ohne Probleme. Und ich hatte auch nach knapp 7 Monaten keine Milch mehr. Mit 5 Monaten haben wir mit Beikost gestartet. Nur Mittagsbrei, sonst weiter voll gestillt. Als sie dann plötzlich abgenommen hat und knartschig wurde, hab ich bemerkt, dass die Milch aus war. KiÄ hat das bestätigt, konnte aber auch nicht sagen warum. Hab von jetzt auf gleich Flasche geben müssen ohne dass ich auch nur den kleinsten Milchstau hatte und auch keine einzige Stilleinlage gebraucht habe.
Wir werden sehen, wie es dieses Mal ist.
Und ich persönlich finde Brei kochen nicht mühsam, Zutaten schnibbeln, Wasser kochen, alles rein, kochen lassen, absehen, pürieren, ein Löffelchen Öl dazu, fertig.
Nichts für ungut, aber ich musste das mal loswerden, da hier ständig pauschaliert wird, dabei sind unsre süßen Zwerge doch alle einzigartig und haben unterschiedliche Bedürfnisse 
Re: woher weiß ich, dass sie noch satt wird?
Antwort von milkyway82 am 18.06.2018, 9:20 Uhr
Da gebe ich dir ganz recht.
Das schreibe ich ja auch. Hier war alles nicht so easy mit Beikost und Gesundheit und Schlaf.
(waren 5x stationär Krankenhaus usw.+ 2x Intensivstation mit dem Großen - er hatte RS-Virus und gefühlt 50x Bronchitis mit Luftnot etc.). Das erste Mal 5stunden am Stück geschlafen hat er mit 2,5 Jahren....
Aber das hat mit dem Stillen nichts zu tun.
Ich will den Frauen nur Mut machen, dass Stillen in den allermeisten Fällen funktioniert und die Natur das alles bestens geregelt hat.
Häufig liegt es an ganz einfachen Dingen: falsche Ernährung, keine Hebammenbetreuung etc.
Re: woher weiß ich, dass sie noch satt wird?
Antwort von milkyway82 am 18.06.2018, 9:22 Uhr
Ich wünsche trotzdem euch allen, dass ihr nicht soviel Unsinn erlebt, wie wir damals mit unserem Großen. Aber wir haben es irgendwie überlebt und uns für Kind 2 entschieden.
Aber ich bleibe trotzdem bei meiner Erfahrung, dass es mit wachsendem Lebensalter mit Kindern zwar auch schöner, aber auch anspruchsvoller wird.
Re: woher weiß ich, dass sie noch satt wird?
Antwort von Reschi3 am 18.06.2018, 12:06 Uhr
Einige Sachen bleiben einen immer im Kopf, das ist ganz klar. Und wir hoffen alle, dass unsre Zwerge gesund und glücklich groß werden.
Und beim Stillen denke ich mir immer, diejenigen, die wirklich wollen, suchen sich meist selber Hilfe bei Hebamme, Stillberaterin etc. War bei mir damals auch. Dadurch dass die Große so schnell getrunken hat, dachte ich, die kriegt gar nix. Das war mit 3 Wochen ca. War dann auch bei der Stillberaterin, die hat mich eines besseren belehrt. Aber nach 7 Monaten war einfach Schluss 
