Oktober 2022 Mamis

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Geschrieben von ManumitWürmchen, 12. SSW am 07.04.2022, 18:57 Uhr

Wie geht ihr (gut) mit Ängsten um?

Hallo

Mir geht's ähnlich wie dir. Ich hatte kurz vor Weihnachten eine Fehlgeburt, war dann im 2
Zyklus danach direkt wieder schwanger. In der 9. Woche dann plötzlich eine Sturzblutung, es rann nur noch so meine Beine runter. Ich dachte sofort, das wars wieder... Direkt zum Ultraschall gefahren, kurzes Aufatmen, dem Baby geht's gut, aber ich habe ein großes retroplazentares Hämatom. Bettruhe verordnet bekommen, Magnesium und Progesteron. Eine Woche später wurde ich positiv auf Covid getestet. Natürlich wieder vermehrt Angst. GsD hatte ich jedoch einen relativ leichten Verlauf. Trotzem hatte ich Angst wie die Bettruhe und das Hämatom mit dem erhöhten Thromboserisiko durch Corona zusammen spielen. Gespräche mit meiner Ärztin haben da auch sehr geholfen, sie ist wirklich super einfühlsam. Die Blutungen haben mittlerweile (heute 12+0) aufgehört, aber jedes Ziehen im Unterleib verursacht ein ungutes Gefühl und die Angst ist wieder da. Jetzt warte ich sehnsüchtig auf meinen Termin zum Ersttrimesterscreening am Montag, damit ich endlich weiß, ob soweit alles in Ordnung ist. Das ist dann auch der 1. Ultraschall seit 3 Wochen, das warten ist unglaublich anstrengend für mich. Da treten Gedanken über Geschlecht und Co in den Hintergrund, ich will einfach nur, dass es meinem Würmchen gut geht.

Ich rede ganz viel mit unserem kleinen Würmchen, streichle es durch den Bauch (klingt vielleicht verrückt, ich weiß), erzähle ihm, wir sehr ich mich freue, es kennen zu lernen. Das hilft mir halt einfach. Auch mit meinem Freund rede ich viel darüber, wir machen Pläne, überlegen uns, wie wir das Kinderzimmer gestalten, wie wir die Neuigkeit unseren Familien und Freunden mitteilen können und überlegen uns lustige Geschenke, Schildchen etc dafür. Ich versuche einfach immer wieder, mit positiven Gedanken (vor allem auch in die Zukunft) die schlechten zu vertreiben, ich möchte mich einfach auf mein Würmchen freuen und versuche, im Jetzt zu leben und nur gute Gedanken in die Zukunft zuzulassen (ja, das ist eindeutig oft leichter gesagt, als getan, aber je öfter ich es versuche, desto besser klappt es :-))... achja und ich hab gelernt, dass Googlen alles nur schlimmer macht. Deshalb versuche ich, die Finger davon zu lassen, auch wenn die Angst zwischendurch mal wieder größer ist.

Ich wünsche dir, dass du einen Weg findest, die positiven Gedanken überwiegen zu lassen, die Vorfreude zuzulassen und dein Kleines auf der Welt willkommen zu heißen.

 
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