April 2020 Mamis

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Geschrieben von Tamtam456, 30. SSW am 18.01.2020, 9:23 Uhr

Wer arbeitet noch?

Gibt es noch Mamas die noch arbeiten? Baby geht es gut, keine Risiken, deshalb arbeite ich noch ganz normal. Merke aber auch dass es mit Kleinkind anstrengender ist als beim 1.
Komme mir aber doof vor, mich nur deshalb krank schreiben zu lassen.
Andererseits habe ich das Gefühl mich gar nicht aufs Baby vorbereiten zu können seelisch. Wie macht ihr das?

 
10 Antworten:

Re: Wer arbeitet noch?

Antwort von currylove, 29. SSW am 18.01.2020, 9:42 Uhr

Oh, das kenn ich! Hab zwei große Kinder und mein Mann arbeitet Teilzeit, ich Vollzeit. Mir gehts gut, aber wie du schon sagst, die psychische Vorbereitung aufs Baby kommt irgendwie zu kurz. Ich streu jetzt immer mal wieder Urlaubstage ein, bis zum Mutterschutz, ich hoffe das bringt ein bisschen Ruhe und Entspannung!

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Re: Wer arbeitet noch?

Antwort von Surfergirl, 29. SSW am 18.01.2020, 11:30 Uhr

Ich arbeite auch noch.
An manchen Tagen merke ich einfach, dass die Kondition weg ist. Merke auch das meine Fahrstrecke (60km ein Weg) einfach zu lang ist, muss inzwischen immer eine Pause einlegen auf dem Rückweg. Hinweg geht noch einigermaßen.
Ist unser erstes Kind. Habe das Gefühl die seelische Vorbereitung läuft ganz gut nur die räumliche nicht

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Re: Wer arbeitet noch?

Antwort von jessiexboux, 28. SSW am 18.01.2020, 12:49 Uhr

Ich habe bis nun auch noch gearbeitet bin aber seit gestern im 4 wöchigen arbeitsverbot vom Arzt mit Aufforderung dann den Rest bis zum Mutterschutz (04.03) bei mir zu verlängern. Weil mir das mittlerweile zu viel ist. Vom Stress und der Anstrengung her.

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Re: Wer arbeitet noch?

Antwort von Maikäferchen2017, 28. SSW am 18.01.2020, 12:53 Uhr

Ich arbeite auch noch, aber nur in Teilzeit an 3 Vormittagen. Das ist ganz gut machbar mit Kleinkind. Vollzeit war damals auch ok, aber da hatte man ja auch noch kein Kind, was hinterher noch für Action sorgt.
Bin aber auch froh, wenn ich in 6 Wochen in den MuSchu gehe, dann kann ich mich endlich mal ganz in Ruhe um den ganzen Papierkram oder die Babyklamotten kümmern. Das schieb ich momentan nämlich noch immer weit weg...

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Re: Wer arbeitet noch?

Antwort von MrsSchleife, 29. SSW am 18.01.2020, 15:28 Uhr

Ich arbeite auch noch...
Seit Mitte Dezember aber nur noch 5 statt 9 Stunden täglich... Teil bv, weil ich die 9 Stunden einfach nicht mehr gepackt habe...

Diese und die nächste woche habe ich urlaub..
Dann noch mal die woche um den 10.2. rum und am 27.2.den letzten Arbeitstag...

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Re: Wer arbeitet noch?

Antwort von heli89 am 18.01.2020, 15:56 Uhr

Ich arbeite auch noch Vollzeit. Ich bin die ganze Woche im Büro, da ich ich wegen dem Arbeitsschutz seit letztem Herbst keinen Außendienst mehr machen darf. Mir fehlt die Abwechslung mit der körperlichen Arbeit und dafür finde ich es unheimlich anstrengend mich jetzt 41 Stunden lang geistig zu konzentrieren. Was die Fahrerei angeht: ich darf zwei Tage pro Woche Zuhause arbeiten und das macht echt viel aus.

Daß man vieles rund ums Baby am Wochenende erledigen und damit auch die Vorfreude aufs Wochenende verlegen muss stört mich ebenfalls. Wenn ich Vorsorgetermine habe, dann nehme ich mir auch immer den ganzen Tag Urlaub, um die Zeit mehr zu genießen. Hab von meinem Kollegen, der mich dann vertritt, zu hören bekommen: „Nimm Dir nicht immer für einen Tag Urlaub! Melde dich doch einfach krank, du bist viel zu sehr pflichtbewusste Beamtin.“

Ich habe das Glück, sehr nette direkte Kollegen zu haben, die mich in Schutz nehmen, wenn mein Chef mir mal wieder Druck oder ein schlechtes Gewissen macht.

Ich kann aber auch wirklich nachvollziehen wenn es psychisch einfach zu viel wird. Deshalb hört auf die innere Stimme, die euch sagt, ob ihr es schafft oder eine Auszeit von der Arbeit braucht, egal wie lang. Gesundheit, auch die psychische, hat höchste Priorität. Und wie mein Therapeut letztens meinte: „Das heißt nicht Krankenschein sondern Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung. Und die stelle ich Ihnen auch gerne schon aus, bevor sie krank werden.“

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Re: Wer arbeitet noch?

Antwort von Cheesecake91, 35. SSW am 18.01.2020, 16:52 Uhr

Hallo aus dem Februar

Ich habe zwar noch kein Kind, kann dich aber total verstehen. Ich habe bis zum letzten Tag Vollzeit gearbeitet und bin nun seit einer Woche im Mutterschutz.
Fühle mich überhaupt noch nicht vorbereitet und hätte jetzt im Nachhinein doch gerne etwas mehr Zeit für mich und die Schwangerschaft gehabt. Denke mir so, dass die Zeit eben nie wieder kommt (auch wenn man dann ein 2. Kind bekommt - die Ruhe und Zeit wie in der 1. Schwangerschaft kommt halt nie mehr).

Beneide auch die, die aufgrund ihrer Tätigkeit gleich zu Beginn der Schwangerschaft ins Beschäftigungsverbot gehen und sich damit voll auf die Schwangerschaft konzentrieren können. Bei mir lief die Schwangerschaft mehr so nebenher, wusste manchmal nichtmal in welcher SSW ich überhaupt bin und hetzte nach der Arbeit noch zu Vorbereitungskursen, Ämtern und Ärzten.

Und die letzten paar Wochen jetzt noch zu genießen, fällt mir schwer, da man körperlich schon sehr stark eingeschränkt ist, und pünktlich zum Mutterschutzbeginn bei mir alle möglichen Beschwerden (Rückenschmerzen, Beckenschmerzen, Sodbrennen, schlaflose Nächte....) einsetzten. Ganz super

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Re: Wer arbeitet noch?

Antwort von weaslette, 27. SSW am 18.01.2020, 20:06 Uhr

Hey!
Ich arbeite noch und plane auch solange es mir und dem Kind gut geht im Mutterschutz weiterzuarbeiten bis ca. 3 Wochen vor ET.
Ich finde es ehrlich gesagt fast erschreckend, dass man hier das Gefühl bekommt man ist damit Exot und so viele Arbeiten schon ewig vor Mutterschutz nicht mehr. Und wenn ich sowas lese wie „mir wird es zu anstrengend“ muss ich schon sagen: naja, das war doch aber klar, das eine SS kein Spaziergang ist oder? Ich habe auch Rückenschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten, bin müde und muss ständig aufs Klo. Natürlich sollte man auf seinen Körper hören und einen ständig harten Bauch oder richtige Bauchschmerzen etc. Ernst nehmen und sich dann auch wirklich zum Arzt begeben, aber ich habe hier auch schon andere Threads gelesen wo die Ärztin auch sagt „alles ok“ und sich beschwert wird das man nicht krank geschrieben wird. Ich finde das schon irgendwie einen Bärendienst für alle Frauen, weil man ja im Beruf oft genug damit zu kämpfen hat, dass man ja schwanger werden könnte... und wenn sich dann halt ein Großteil kaum noch bei der Arbeit blicken lässt sobald das raus ist, verstehe ich auch langsam woher das kommt.
Nichts für Ungut, jeder wie er mag, aber ich finde Krankschreibungen und Beschäftigungsverbote sind dafür da wenn man wirklich krank ist oder eine Gefährdung besteht und nicht dafür, wenn‘s unbequem wird.

Liebe Grüße!

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Re: Wer arbeitet noch?

Antwort von sweeetsunny, 27. SSW am 18.01.2020, 20:24 Uhr

Hi,

Ich arbeite noch incl. Nebenjob samstags aber ich bin froh, dass der 22.2. Der letzte Tag im nebenjob und 25.2. Der letzte Tag im Hauptberuf ist. Da kann ich mich endlich mal voll drauf konzentrieren zu den Ämtern zu gehen und die Sachen zu beantragen, weil die ja meistens nur vormittags offen haben, außerdem freue ich mich erstmal nicht mehr um 5:15 aufstehen zu müssen :D und Urlaub zu haben

Aber ich bin auch froh, dass ich so tolle Kolleginnen und Kollegen habe, die sich mit mir freuen auf das nächste Jahr mit meinem Kind. Ich hoffe nur, dass es nicht all zu schnell vorbei geht, weil dann darf ich wieder arbeiten und der Papa darf ein Jahr die Papa Zeit genießen

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Re: Wer arbeitet noch?

Antwort von heli89 am 19.01.2020, 7:25 Uhr

Ich denke schon daß es Abwägungssache ist.

Ich bin irgendwie schon ziemlich sauer, daß meine Schwägerin in der 5. SSW bis zum Mutterschutz ein BV hatte (Krankenschwester) während die Nachbarin (gleiche Tätigkeit, gleiche Station, einen Monat später) die gesamte Schwangerschaft lang Verwaltungstätigkeiten gemacht und durchgearbeitet hat. Und jeden Tag kamen Bilder von meiner Schwägerin auf FB, wie sie auf ihrem Pferd reitet, wie sie am Feiern ist, Kurztripp nach Mallorca... Da kommt man sich als Arbeitende schon verarscht vor.

Wenn ich aber an manche Zipperlein denke ist eine AU schon gerechtfertigt, auch wenn man nicht direkt krank ist. Wenn ich nachts nur sporadisch für drei, vier Stunden geschlafen habe, weil alles zwickt und zwackt und das Kind Turnübungen macht, finde ich es unverantwortlich, mich am nächsten Tag 45 Min. hinters Steuer zu setzen und in der Finsternis bei Minusgraden die Landstraße zur Arbeit zu fahren. Wenn der Rücken so verspannt ist oder man Bauchlrämpfe hat, dann ist Wärmflasche und Badewanne fürs Baby besser als Büro, Buscopan und Paracetamol. Und wenn man sich mit verklemmtem Ischiasnerv zur Arbeit quält, dann lieber ne AU holen und zwei Tage schwimmen und Gymnastik machen anstatt auf die Arbeit zu gehen, wo man weder sitzen noch stehen kann und spätestens ab Tag drei die Zeit nur noch in Stufenlage auf der Couch verbringt.

Daher finde ich darf man sich auch bei Zipperlein, mit denen man irgendwie rechnen muss, ruhig eine prophylaktische Auszeit gönnen.

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