Weil einige nachgefragt haben...

Ich hatte ja weiter unten von unserem schlechten Ergebniss beim Neugeborenen- Hörscreening geschrieben.
Einige haben versucht mir mit zu machen und ich bin euch dafür echt dankbar.

Einige hatten auch gefragt, was das für unsere Maus bedeuten würde.
Hier mal eine Erklärung dazu.

Das einfache Hörscreening funktioniert ja mit Tönen, die das Innenohr zurück sendet. Da kann Restfruchtwasser wirklich Einfluss auf das Ergebnis nehmen.
Bei meiner maus wurde aber aufgrund der angeborenen Hörschädigung unserer ersten Tochter auch ein erweiterter Test durchgeführt. Dabei werden Schallreize am Innenohr vorbei bis zum Hörnerv und dem unteren Hirnstamm gesendet. Die rückgesrndeten Impulse werden von Elektroden am Kopf empfangen und ausgewertet.

Bei unserer Kleine waren leider beide Tests auffällig.

Was das jetzt für unser Kleine bedeutet bleibt abzuwarten. Ihre Werte waren im ganzen etwas schlechter, als bei der Großen.
Die Große trägt seit ihrem 6 Lebensmonat Hörgeräte. Hat seit dem auch wöchentliche Hör- und Sprachtherapie. Zeitweise Ergotherapie und seit 3 Jahren noch Logopädie. Sie muss regelmässig zum HNO und 2x im Jahr in die Uniklinik zur Verlaufskontrolle, da die Werte sich auch jederzeit verschlechtern können. War auch leider schon der Fall. Derzeit liegt ihr Hörvermögen bei ca. 40 %.
Bei ihr liegt es an einem Gendefek und die Chancen standen bei 25%, dass auch unsere weiteren Kinder diesen Gendefek tragen.