Wahnsinn....

Hihi

Ich habe das Gefühl, dass ich zwar schon eine Ewigkeit schwanger bin, aber bewusst ist es mir nicht.
Meine erste Schwangerschaft habe ich am meisten wahrgenommen. Habe mit dem kleinen immer geredet, vorgelesen, vorgesungen, war schon Monate vor der Entbindung mit allem fertig. Habe mich schon in die Mutterrolle eingefüllt. Im Endeffekt war alles anders als er da war. Meine Vorstellungen von Muttersein weichten zur 80% von der Realität ab

Bei dem Zweiten war es so, dass ich bereits im Mutterschutz meine Abschlussarbeit vor Kolloquium vorgestellt habe, da war das Ziel alles zu Ende zu bringen. Eingekauft haben wir 2 Wochen vor der Geburt und das Bettchen war aufgebaut, als ich noch im KH war. Die Schwangerschaft war anstrengend. Es war ein Sommerbaby und die Hitze machte mich kaputt. Wirklichkeit wurde es erst, als ich den Kleinen auf dem Arm hatte.

Und jetzt? Hatte eigentlich vor alles in vollen Zügen zu genießen, aber irgendwie nehmen die großen so viel Aufmerksamkeit in Anspruch. Der recht holpriger Start mit Blutungen, strickter Bettruhe, haben auch einen Teil beigetragen, dass ich mich auf die Schwangerschaft nicht einlassen konnte. Heute ist es genau ein Monat bis zum ET und der Name steht nicht fest
Ich fühle mich gut vom Körper her ist es die einfachste Schwangerschaft, die Kleine wird aber auch zierlicher als die Jungs geschätzt.

Eins weiß ich, die Liebe wird so unbeschreiblich groß sein, wenn ich sie im Arm halte. Sie wird meine ganze Aufmerksamkeit beanspruchen, deshalb mache ich mir nicht so große Vorwürfe wegen zu wenig Zeit mit dem Baby im Bauch und der bewussten Wahrnehmung der Schwangerschaft. Meine Jungs werden die erste Zeit so viel zurückstecken müssen, dann können sie jetzt meine ungeteilte Aufmerksamkeit genießen

Papierkram ist auch bei mir für diese Woche geplant. Geschenke muss ich noch kaufen und alles aufbauen, aber dafür reicht auch ein Wochenende. Ich mag es nicht, wenn es mir schon frühzeitig im Weg steht und einstaubt.

Ist ja ein langer Text geworden hat mich gefreut zu lesen, dass alle mehr oder weniger die selben Sorgen und Gedanken haben.