Unterirdischer Arzttermin ...

Hey,
erst einmal danke für dein Lebenszeichen (wenn man hier eine Zeitlang mitliest / ~schreibt, freut man sich einfach, zu hören, wie es "weiter gegangen ist", besonders bei denjenigen von Euch die, wie du, vieles mit uns anderen hier teilen)!
Unabhängig von dem Termin heute hoffe ich zunächst einmal, dass es (auch rein körperlich zB) "gut"/"zu deiner Zufriedenheit" bei dir weiter gegangen ist, insofern man in deiner Situation überhaupt etwas "zufriedenstellend" nennen kann.
Du hattest ja berichtet, dass du eine Hebamme zur Begleitung gefunden hast, hoffentlich ist diese dir die Unterstützung, auf die du gehofft hast?

Zu dem Termin in der Gerinnungsambulanz... Ach Mensch, das ist einfach so schade und leider im medizinischen Bereich viel zu häufig, dass man auf ein deutliches Missverhältnis zwischen fachlicher Expertise und menschlichem Umgang trifft (ich bin geneigt, es geradezu Unhöflichkeit und/oder Arroganz zu nennen... natürlich gilt dies nur für einige, aber gerade wenn man in so einem sensiblen Bereich und mit traumatisierten oder wenigstens sehr sensiblen Patienten arbeitet, wäre ein anderer Umgang mehr als angemessen!).
Und leider sieht die Realität eben ganz anders aus (ich werde stark an einige meiner früheren Kollegen aus der Akutpsychiatrie erinnert, ein also ebenso sensibler Bereich, aber auch hier: manche waren offenbar der Annahme, den (gerne "Drehtürpatienten" genannten) Hilfesuchenden eher mit der Methode Holzhammer begegnen zu müssen...). Es ist bezeichnend, dass nur in Modellstudiengängen Medizin ein stärkerer Fokus auf Kommunikation gelegt wird...
Nun ja. Wie gut, dass du trotzdem so "bei dir" bist und sowohl deinen Plan und Wunsch auf ein weiteres Kind nicht aufgibst und die zum anderen dort nicht alles sagen lässt, bleib dabei.

Herzliche Grüße und hoffentlich für trotzdem noch einen einigermaßen entspannten Ausklang dieses anstrengenden Tages!