Übungswehen

Naja, Magnesium wird vielen Schwangeren empfohlen. Sei es gegen Wadenkrämpfe, gegen Unterleibschmerzen, zur Entspannung der Gebärmutter, bei Blutungen oder eben bei starken und sehr häufigen Übungswehen ...

Bei Magnesium bin ich recht entspannt, weil es zum einen kaum überdosiert werden kann (Durchfall ist das magische Signal, dass es zu viel war) und zum anderen keine echten Wehen verhindert. D.h. auch mit Magnesium habe ich durchaus Übungswehen, aber eben keine 20 Stück mehr am Tag. Sicherlich sollte man mit einer externen Zugabe von Vitaminen, Mineralstoffen und erst recht "echten" Medikamenten aufpassen, aber bisher habe ich wenige Stimmen gegen Magnesium gefunden.

Wie fühlen sich Übungswehen an?
Bei mir merke ich das an dem harten Bauch, und zwar nicht allgemein vor Anstrengung nach einem anstrengenden Tag, sondern es "überrollt" meinen Bauch. Das ist durchaus unangenehm bei mir, aber schmerzhaft wird es erst, wenn mein Sohnemann parallel auch noch tritt. Dennoch hatte ich zwischendurch Abende, bei denen sehr viele Übungswehen kamen (deutlich über 10 in zwei Stunden) und zur Sicherheit ging ich zur Kontrolle. Dabei wurde dann festgestellt, dass sich mein GMH innerhalb weniger Tage um ca. 1cm verkürzt hatte. Daraufhin empfahl mir die Ärztin viel Schonung, öfters Liegen und eben Magnesium. Seitdem hat sich der GMH wieder stabilisiert und nicht weiter verkürzt, auch wenn eben ein paar Übungswehen pro Tag noch anrollen. Das ist für mich dann aber auch okay, weil ich nun weiß, dass es dem Sohnemann dabei immernoch gut geht und sich nichts verkürzt. Zusätzlich nehme ich 1-2 x pro Tag eine Messerspitze Bryophyllum-Pulver.

Wenn ich mir unsicher bin, ob das nun wirklich eine Übungswehe war, drehe ich mich immer seitlich und piekse kurz in den Bauch. Bei dem "normalen" Anstrengungsbauch ist es da eher weich, bei einer Übungswehe für die Dauer der Wehe eben nicht.