April 2023 Mamis

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Geschrieben von Azra2, 16. SSW am 01.11.2022, 22:09 Uhr

TW Geburtserfahrungen/ Folgen

Hallöchen ihr Lieben,

ich habe schon lange nichts mehr geschrieben.

Inzwischen bin ich in der 16.SSW mit unserem 3. kleinen Wunder schwanger. Letztes Jahr im August habe ich unsere 2.Tochter entbunden. Morgens um 5 gingen die Wehen langsam los und am Nachmittag steigerten sie sich heftig aber der MuMu öffnete sich einfach nicht weiter. Inzwischen war es schon gegen 0Uhr und ich verkrampfte permanent nur noch durch die super starken Wehen und hielt es nicht mehr aus. Auch Lachgas hat nicht geholfen und war für mich einfach nur eine schreckliche Erfahrung. Nach weiteren Schmerzen und keinem „Erfolg“ habe ich eine PDA bekommen. Das war auch die beste Entscheidung die ich hätte treffen können, da ich mich endlich entspannen konnte und sich mein MuMu in relativ kurzer Zeit öffnete. Das „Problem“ daran war nur, dass ich gar keine Wehen mehr verspürte. Leider hatte ich auch keine sehr nette und empathische Hebamme im KH. Es kamen Sprüche wie „stellen sie sich nicht so an! Es kann noch ewig dauern, hier ist noch nichts vom Kopf etc. Zu merken und so weiter…“ das zog mich einfach nur runter und ich fühlte mich wie die größte Versagerin .

Das Ende vom Lied war, dass ich auch keinerlei Presswehen gespürt habe und ich irgendwann pressen sollte, wenn es mir gesagt wurde. Leider ohne Erfolg .
Gegen 5Uhr morgens wurde der Chefarzt gerufen. Ich wurde von niemandem eingeweiht und niemand sagte mir, was nun der Plan ist und was passieren wird!!! Die Super unfreundliche Hebamme hat ein Laken um meinen Körper gebunden…zog plötzlich daran, stürzte sich mit ihrem kompletten Körper auf meinen Bauch!! Währenddessen zogen eine weitere Schwester und eine Ärztin jeweils an einem Bein von mir und winkelten es an und zogen es wieder gerade und der Chefarzt holte meine Tochter mit einer Saugglocke heraus….alles ging total schnell! Mein Mann komplett unter Schock von diesem traumatischen Erlebnis. Ich nur am weinen, weil ich nicht verstanden habe was gerade passiert ist aber auch einfach nur erleichtert, dass meine Tochter endlich da war und diese schreckliche Geburt vorbei war…. meine Tochter wurde sofort zur Untersuchung gebracht und musste kurze Zeit beatmet werden… nach 20-30min!!!! Brachten sie sie erst wieder zu uns. Mein Mann und ich wurden in der Zeit ohne sie einfach nur total wahnsinnig weil wir uns totale Sorgen machten, ob alles in Ordnung ist…. Am Ende stellte sich heraus, dass ihr durch diese ganze Aktion das Schlüsselbein gebrochen wurde Für uns einfach nur total schrecklich…..

Nun zu meinem jetzigen Problem….ein paar Monate nach der Entbindung habe ich immer totale Schmerzen im Rippenbereich gespürt..,auch ein paar Verhärtungen spürt man…ich kann nicht darauf liegen, weil es dann total weh tut….auch am Tag tut es ab und zu einfach stark weh für einige Zeit…ich war damit in der Notaufnahme, Hausarzt, zwei Chirurgen und meiner FÄ….keiner konnte oder besser gesagt WOLLTE mir helfen. Bis jetzt nicht…ich musste den einen Chirurgen dazu bringen, dass er mir eine Überweisung fürs MRT ausstellt….dann habe ich in 4 umliegenden KH angerufen…niemand will mich jetzt ins MRT schieben…weil ich NUN schwanger bin….
auch mit meiner Hebamme habe ich gesprochen und wir gehen stark davon aus, dass die Hebamme mir während der Geburt eine oder mehrere Rippen gebrochen hat….nun habe ich ständige Angst, dass irgendwas passiert….das eine gebrochene Rippe oder was auch immer es ist?!? ein Organ beschädigt oder irgendwie die SS in Gefahr bringt abends habe ich ständig kreisende Gedanken über dieses Thema weil es sich einfach nicht gut anfühlt….keine Ahnung…ich fühle mich total allein gelassen und bin momentan total verunsichert…hatte jemand von euch eventuell schon mal ähnliche Erfahrungen?

Es tut mir leid für den langen Text

 
22 Antworten:

Re: TW Geburtserfahrungen/ Folgen

Antwort von Happy-Mom21, 19. SSW am 02.11.2022, 7:32 Uhr

Ohh das tut mir soo leid, dass du so eine schreckliche Geburt hinter dir hast.. Leider habe ich damit keine Erfahrungen gemacht.

Ich habe gedacht, dass meine erste Geburt schon schrecklich war, da diese auch nicht selbstbestimmt statt gefunden hat. Aber deine hört sich noch 1000 mal schlimmer an.

Möchtest du noch mal versuchen natürlich zu entbinden oder überlegst du wegen einem Kaiserschnitt?

Ich bin am überlegen, diesmal einen Kaiserschnitt machen zu lassen, aber bin mir noch unsicher, da hier ja auch Risiken bestehen..

Fühl dich ganz feste gedrückt

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Re: TW Geburtserfahrungen/ Folgen

Antwort von LuDu am 02.11.2022, 8:02 Uhr

Ich würde bei der nun anstehenden Geburt definitiv in ein anderes Krankenhaus gehen.

Es tut mir leid, dass du Schmerzen hast. Hattest du die erst mit der neuen Schwangerschaft bekommen oder warum bist du nicht vor der Schwangerschaft schon zu einem MRT? Entschuldige, wenn ich das nicht richtig verstanden habe. Aber wenn dir jetzt niemand das MRT machen will, weil du schwanger bist, bleibt dir leider nichts anderes übrig, als die Schwangerschaft erstmal zuende zu führen. Anschließend würde ich mich dann aber direkt um dieses MRT kümmern. Es ist bitter. Ich verstehe auch nicht, warum das MRT nicht gemacht wird. Ich lag auch schon einmal schwanger in der Röhre da war meine Schwangerschaft aber schon weiter fortgeschrittenen... Ich war über die 20. Woche hinaus.
Oder du musst es nochmal in einer anderen Klinik probieren, vorzugsweise eine große Uniklinik. Vllt musst du dafür weiter weg fahren, aber dann hast du wenigstens Klarheit über deine Rippen.

Alles Liebe dir.

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Puh, maximal 5. Monat und schon solche Storys...

Antwort von mareen283, 15. SSW am 02.11.2022, 8:02 Uhr

Ganz ehrlich, ich finde es etwas verfrüht für solche Storys. Hier sind immerhin einige zum ersten Mal schwanger. Wenn das Ziel ist, die Kaiserschnittrate anzuheben, dann weiter so. Ansonsten, überlegt Euch, wem Ihr was zumuten möchtet. Ich finde es schade, wenn in einem solchen offenen Forum mit derartigen Triggern um sich geworfen wird. Ja, eine schlimme Geburt ist schlimm, aber ein totes oder behindertes Kind auch. Wenn es hier in dem Ton weiter geht, bin ich definitiv raus hier.
Schönen Tag allerseits.

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Re: Puh, maximal 5. Monat und schon solche Storys...

Antwort von Ninchi, 18. SSW am 02.11.2022, 8:28 Uhr

Ich finde es richtig und wichtig, dass auch solche Geschichten geteilt werden.
Es ist nicht selten und auxh so können Geburten laufen.
Das gehört für mich allerdings auch in jede Aufklärung im krankenhaus zur geburtsanmeldung und nicht nur "kaiserschnittbabys haben anpassungsstörungen".

Warum wird Ehrlichkeit bei diesem Thema nicht gewünscht? Ich werde es nie verstehen können.

Mir tut es wahnsinnig leid, was der beitragerstellerin passiert ist und es ist richtig und wichtig, dass sie darüber spricht!

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Re: Puh, maximal 5. Monat und schon solche Storys...

Antwort von mareen283 am 02.11.2022, 8:49 Uhr

Ich finde traumatische Geburten auch schlimm. Und das, was Azra erleben musste sollte eigentlich gar nicht passieren müssen.
Und doch muss ich mal einen Stab für die Geburtshelfer brechen. Sie versuchen ihren Job so gut zu machen, dass möglichst gesunde Kinder auf die Welt kommen. Dass das manchmal nicht so läuft, wie im Bilderbuch ist der Tatsache geschuldet, dass es unter Umständen wirklich gefährlich ist. Und nichts ist schlimmer, als hinterher die Scherben zusammen kehren zu müssen. Nicht umsonst sind die Versicherungsprämien für Geburtshilfe so horrende. Absichtlich ist niemand übergriffig. Und manchmal reicht die Zeit vorher nicht für Diskussionen ohne das Kind zu gefährden. Wenn alle über alles aufgeklärt sind - von der drohenden Inkontinenz nach Tragezeit auch trotz Kaiserschnitt zu Beispiel - würden viele vielleicht gar nicht mehr schwanger. Ja, früher konnten alle ihr Kind zuhause bekommen... Ja, und wie viele Mütter und Kinder starben unter der Geburt?

Eine gute Gynäkologin oder ein guter Gynäkologe wird jede werde Mutter über Risiken aufklären. Wenn sie will. Und vielleicht führt das zu einem weiteren Anstieg der Kaiserschnittrate. Die Krankenkassen und Krankenhäuser würden sich wahrscheinlich sehr freuen. Aber es gibt auch hier totale Verfechterinnen von Geburtshäusern.

Nach meinem Dafürhalten kann man sich gern über traumatische Geburten austauschen - aber vielleicht einfach nicht zu dem Zeitpunkt hier. Meine Meinung.

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Re: TW Geburtserfahrungen/ Folgen

Antwort von NaduNaduNadu am 02.11.2022, 9:14 Uhr

Oh man Horror... Das tut mir Leid.

Ich hatte auch ne Horrorgeburt... Aber mit mir wurde wenigstens mehr oder weniger gesprochen...

Deine Aktion geht überhaupt nicht... Und dabei wurden Baby und Mama verletzt und entmündigt ganz ganz schlimm.

Mach dir keine Sorgen wegen deiner Rippen.
Sie werden nicht deine Organe verletzen oder dein Kind Schaden.

Was ist wenn du mal zur Osteopathie gehst?
Sie haben "Zauberhände" und erfühlen alles und können auch mit leichten Kniffen den Körper wieder richten.

Und klar schwanger MRT würde ich als Arzt auch nur in lebensbedrohlichen Zustand machen.... Sei da bitte nicht böse drüber.

Ich wünsche dir alles Gute

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Re: Puh, maximal 5. Monat und schon solche Storys...

Antwort von LuDu am 02.11.2022, 9:15 Uhr

Zitat: "Ja, früher konnten alle ihr Kind zuhause bekommen... Ja, und wie viele Mütter und Kinder starben unter der Geburt?"

Entschuldigung, aber da muss ich Einwand erheben. Studien belegen, dass eine Hausgeburt nicht gefährlicher ist als eine Geburt in der Klinik. Bitte hier nicht Angst vor Hausgeburten oder Geburten in Geburtshäusern verbreiten.

Desweiteren ist kristellern inzwischen verpönt, auch unter Pflegern und Hebammen.

Der Handgriff darf erst bei den letzten Austreibungswehen bei sichtbarem kindlichen Kopf angewandt werden; unter Geburtshelfern und Hebammen wird er kritisch gesehen: Der Druck auf den Oberbauch wird von der Gebärenden oft als unangenehm empfunden und ist mit medizinischen Risiken versehen. (Wikipedia)

Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt die Anwendung des Kristeller-Handgriffes nicht: WHO-Experten haben demnach ernsthafte Bedenken, dass Mutter und Baby bei dieser Prozedur zu Schaden kommen können. (Wikipedia)

Also sorry, aber Brich deine Lanze woanders.
Gewalt unter der Geburt darf nie gerechtfertigt werden.

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Re: Puh, maximal 5. Monat und schon solche Storys...

Antwort von NaduNaduNadu am 02.11.2022, 9:22 Uhr

Also ICH finde nicht, dass jeder ein guten Job macht....

Wenn die Frau ganz klar äußert in stehen gebähren zu wollen
(was sich am Ende als richtige Geburtsposition raus gestellt hätte... weil Sterngucker)

Und ständige in Rückenlage mit Dauer Ctg gefoltert wird (ja das ist das richtige Wort, weil Sterngucker in liegen unglaubliche unnötig Schmerzen verursachen)

Und der von der Schwangeren zurecht gerückte Sessel ständig weggeräumt wird... Ist das keine gute Arbeit der Geburtshilfe....

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Re: Puh, maximal 5. Monat und schon solche Storys...

Antwort von NaduNaduNadu am 02.11.2022, 9:26 Uhr

Korrekt Ludu, bei meiner kleinen Schwester wurde das leider auch gemacht. Auch ohne Vorwarnung.
Obwohl die Geburt gut lief, ging wohl nicht "schnell genug"

Zum Glück ging es da mit weniger Verletzungen aus.

Aber seitdem ist meine Schwester leicht Inkontinent....

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Re: Puh, maximal 5. Monat und schon solche Storys...

Antwort von LuDu am 02.11.2022, 9:31 Uhr

Richtig Nadu,
Und wenn man in einer Klinik nicht erlaubt bekommt aufzustehen und sich zu bewegen, und man nur auf dem Rücken wie ein Käfer liegen darf. Dann braucht man sich nicht wundern, wenn das Baby nicht richtig in den Geburtskanal rutschen kann...

Desweiteren möchte ich ja Geburtshelfern die den Kristeller Handgriff noch anwenden nichts unterstellen, aber ich bezweifle stark, dass sie sich an dieser Vorgabe "erst wenn das Köpfchen zu sehen ist" halten.

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Re: TW Geburtserfahrungen/ Folgen

Antwort von Kiwu2020 am 02.11.2022, 9:34 Uhr

Sei mir nicht böse azra - ja deine Erfahrung klingt schrecklich, aber ich muss mareen recht geben. Du hättest dein rippenproblem auch ohne die Geburt schildern können. Viele Frauen bekommen mega Angst vor solchen Berichten und eigentlich sind Geburten wie solche sehr selten. Leider schreibt keiner über "gute" Geburtsberichte. Ich finde das in einem Forum mit Frauen die ihre Geburt noch vor sich haben einfach fehl am Platz. Das gehört in eins von Frauen die ihre Geburt schon hinter sich hatten.

Mein Rat - such dir dringend psychologische Hilfe, verklag das Krankenhaus für deinen Seelenfrieden und geh nie wieder in dieses Krankenhaus zurück. Für die Rippen geh zu einem Osteopathen. Die erfühlen Brüche und Verspannungen sehr gut.


Und für alle erstgebärenden: ich hatte eine wundervolle Geburt meines ersten Kindes - und mein Kind wurde von einer auszubildenden Hebamme auf die Welt gebracht ohne viel Erfahrung! Die Hebamme an ihrer Seite hat nur geguckt und nicht eingegriffen. Klar können hinterher einige Dinge immer besser gelaufen sein können aber diese Menschen handeln nicht um uns Frauen zu schaden, sondern um Mutter und Kind gesund aus der Geburt zu führen! KOMPLIKATIONEN können immer auftreten - aber man kann auch an einer grünen Ampel überfahren werden.

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Re: Puh, maximal 5. Monat und schon solche Storys...

Antwort von LuDu am 02.11.2022, 9:38 Uhr

Amen Nadu!
Deshalb ist kristellern oder andere Gewalt unter der Geburt auch nicht zu rechtfertigen oder zu verteidigen.
Mit der "Geflügelschere" sollte eine Frau auch nicht aufgeschnitten werden. Denn der Schnitt heilt viel schlechter als der Riss und ist auch viel großzügiger gemacht, als was der kindliche Kopf anrichtet.

Insgesamt muss man festhalten, dass Geburten zuhause so nie ablaufen. Könnte daran liegen, dass gute Hebammen wissen, dass eine Frau unter der Geburt nicht auf dem Rücken liegen sollte auch wenn Geburtshelfer in der Position am besten "rein gucken" können

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Re: TW Geburtserfahrungen/ Folgen

Antwort von LuDu am 02.11.2022, 9:46 Uhr

Zitat : "... und eigentlich sind Geburten wie solche sehr selten."

Sicher? Wo hast du das her? Gibt es dafür Belege?

Mich wundert es dann schon sehr warum jedes Jahr am 25. November vor sämtlichen Geburtskliniken rote Rosen nieder gelegt werden. Der Roses Revolution Day wurde extra für Frauen, die unter der Geburt Gewalt erfahren mussten (auch psychische, ala stell dich nicht so an...) eingeführt.
Wozu denn, wenn solche Geburten sooooooooo selten sind?

Aber ja, ich hatte 3 wundervolle, gewaltfreie Geburten und werde im Mai meine 4. Gewaltfreie Geburt haben. Geburten müssen nicht schlimm verlaufen.

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Re: TW Geburtserfahrungen/ Folgen

Antwort von Bärenohr am 02.11.2022, 11:02 Uhr

Es tut mir sehr leid, was der passiert ist!
Weitere Tipps kann ich dir nicht geben, die Vorrednerinnen haben ja schon viel geschrieben.

Generell kann ich LuDu aber zustimmen. Gewaltfreie Geburten sind möglich. Ich habe eine wundervolle selbstbestimmte Geburt erlebt und sehe der nächsten im Juni positiv entgegen.

Dein Bericht hat mich nicht verstört sondern im Plan wieder ins Geburtshaus zu gehen bestärkt.

Ich wünsche dir, dass du die vergangene Geburt körperlich und seelisch gut verarbeiten kannst und du dich davon frei genug machen kannst eine zweite gewaltfreie und gute Geburt zu erleben!
Danke fürs Teilen deiner Geschichte. Ich hoffe, dir hat es gutgetan sie mit uns zu teilen.

Alles Liebe

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Re: TW Geburtserfahrungen/ Folgen

Antwort von Kiwu2020 am 02.11.2022, 13:12 Uhr

LuDu du beschwerst dich darüber, dass das Forum immer Forscher und unfreundlicher werden würde und suchst doch selber stets Streit...
Ja es gibt Gewalt unter der Geburt. Ja es gibt diesen Tag. Ja das ist alles gerechtfertigt.
Aber nicht alle sind gleich und der eine der bei Hebamme a leidet wegen an ihm fehlgelaufener Geburt und sich damit als Opfer zählt kann bei der anderen Frau eine Erfahrung sein, dass eben diese Hebamme ihr Baby super zur Welt gebracht hatte.
Ich könnte es auch als Gewalt ansehen, dass ich mitten bei den Presswehen das Zimmer und das Bett wechseln musste und für manche Frauen wäre es in ihren Augen auch "Gewalt bei der Geburt" weil ich nackig über den Flur lief. Mir selber kommt es aber nicht wie Gewalt unter der Geburt vor.
Meine Meinung.

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Re: TW Geburtserfahrungen/ Folgen

Antwort von LuDu am 02.11.2022, 13:30 Uhr

Richtig, aber so empfindet eben jede Frau anders. Für manche ist kristellern auch völlig in Ordnung und sie sagen danach, dass das Baby oder sie selbst ohne diesen Handgriff nicht überlebt hätten. Es war zwar schmerzhaft, aber dafür wurde wenigstens kein Kaiserschnitt gemacht...
Diese Frauen legen dann natürlich auch keine Rose vor die Klinik, sondern bringen stattdessen vllt ne Schachtel Merci vorbei.

Wenn es für dich okay war, nackig auf dem Flur rum zu laufen, dann ist das in Ordnung. Für mich wäre das nichts gewesen... So ist eben jede Frau anders.

Ich empfinde allerdings nicht, dass ich Streit suche nur weil ich dir widerspreche, darin dass es eben doch viele Geburten gibt in denen die Frauen Gewalt erfahren müssen.
Das ist eben meine Meinung.

Richtig finde ich aber nicht, dass hier zwei Frauen der Beitragsverfasserin ein schlechtes Gewissen einreden wollen, weil sie den Beitrag hier gepostet hat und nicht in einer anderen Spalte des Forums.
Und mit der Meinung bin ich ja auch nicht allein.

Also vllt musst du dir auch mal wieder an die eigene Nase fassen, wenn du der Meinung bist, dass ich Streit suche... Man sollte nicht immer von sich selbst auf andere schließen. Und wie es in den Wald hinein gerufen wird, so schallt es auch hinaus. Also wenn mein Ton rauer wird, dann nur weil ich den Ton von manchen Frauen gegenüber anderen nicht vertrage.

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Re: Puh, maximal 5. Monat und schon solche Storys...

Antwort von NaduNaduNadu am 02.11.2022, 13:31 Uhr

Geflügel Schere

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Re: TW Geburtserfahrungen/ Folgen

Antwort von Happy-Mom21 am 02.11.2022, 14:12 Uhr

Leute, jetzt beruhigt euch mal wieder

Es gibt genug negative Geburtsberichte im Internet zu lesen. Da kommt es auf den einen mehr oder weniger auch nicht an.. Außerdem gibt es auch ganz viele positive Geburtsberichte.

Und falls jemand einen geplanten Kaiserschnitt machen möchte, ist das auch nichts schlimmes..

Beide Geburtsmöglichkeiten (natürlich als auch Kaiserschnitt) können positiv als auch negativ sein.

Die Hauptsache ist doch, dass das Kind gesund zur Welt kommt und es der Mutter danach auch gut geht.

PS: Bei uns wird es dieses Mal ein geplanter Kaiserschnitt.. Wir freuen uns auch einfach auf das kleine Wunder

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Re: TW Geburtserfahrungen/ Folgen

Antwort von NaduNaduNadu am 02.11.2022, 14:58 Uhr

Das hast du schön geschrieben Happy

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Re: TW Geburtserfahrungen/ Folgen

Antwort von Azra2 am 02.11.2022, 20:32 Uhr

Woow! Erst einmal hätte ich nicht gedacht, dass so viele Leute zu meinem Beitrag etwas schreiben! Danke für eure Zeit und die (meist) lieben Worte. Eine Geburt ist immer eine unvergessliche Erfahrung und jede Geburt verläuft anders, das sollte auch jedem klar sein, auch wenn man mit dem 1. Baby schwanger ist.

Ich bin erschrocken von einigen Antworten in einem SCHWANGERSCHAFTSFORUM. Liebe Mareen 283 falls du es bemerkt hast, habe ich in der Überschrift meines Posts TW geschrieben. Sollte in der heutigen Zeit ja jedem bewusst sein, dass es Triggerwarnung bedeutet. Da nun TW + Geburtserfahrung/Folgen steht, gehe ich stark davon aus, dass sich jeder denken kann, dass es eventuell Trigger in diesem Beitrag gibt die mit der Geburt zusammenhängen! Und es ist wirklich wahnsinnig zu behaupten, dass ich diesen Post geschrieben habe um die Kaiserschnittrate zu erhöhen….kann ich gar nicht fassen wenn ich das hier lese….! Und auch KiWu2021 ich denke so ein Thema ist nicht verfrüht…es ist für mich die Realität. Es ist immer wieder schön zu lesen, wenn Geburten reibungslos und wunderschön abgelaufen sind…(was ich vor allem nicht mal mit einem Wort erwähnt habe, dass jede Geburt horrormäßig abläuft) aber es gibt eben auch genug Geburten die überhaupt nicht schön und gewaltfrei waren/sind. Und das sowas in einem SS-Forum tabu ist anzusprechen oder seine Ängste zu teilen finde ich wirklich verrückt!

Ich bedanke mich wirklich bei jeder einzelnen Leserin und Antwort für euer Verständnis, offenes Ohr und einfach die Ermutigung. Ich hatte nicht gedacht, dass dieser Beitrag so eine Diskussion hervorruft. Ich sehe es aber positiv das die Mehrheit hier im Forum sehr verständnisvoll ist und sich als Frauen gegenseitig den Rücken stärken. So wie es eigentlich auch sein sollte.

Ich wünsche euch allen noch weiterhin eine wundervolle und komplikationsfreie SS und später auch Geburt.

Liebe Grüße

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Re: TW Geburtserfahrungen/ Folgen

Antwort von wundertüte1 am 03.11.2022, 6:15 Uhr

Also irgendwie wird hier nur über diese Geburt diskutiert, aber die Frage und Sorge war doch eine ganz andere. Hier geht es um die Angst vor der Rippenverletzung. Die Geburt war quasi die Erklärung dazu.

Liebe Azra. Mir tut es auch sehr leid, was dir passiert ist. Ich hoffe du kannst das Thema hinter dir lassen und trotzdem positiv auf die nächste Geburt blicken. Wie hier schon gesagt wurde, gibt es auch ganz tolle Geburten. Gehe in ein anderes KH und versuche ohne Angst in die Geburt zu gehen. Angst kann ein wehenhemmer sein und eine Geburt zum stocken bringen. Im Fluchtmodus ist es eine schlechte Idee ein Kind zu bekommen. Daher unterbricht der Körper die Geburt dann oft. Ich weiß dass es sehr einfach gesagt ist, aber du hast ja noch etwas Zeit dich vorzubereiten. Es gibt einen Podcast, der vielen hilft gelassen in die Geburt zu gehen. Ich glaube der heißt die friedliche Geburt.

Zu deinem Problem: ich würde es nochmal ansprechen. Auch nochmal mit Nachdruck, dass du echt schmerzen hast. Der wachsende Bauch und das drückende Kind können die Beschwerden ja verschlimmern, je größer alles wird. Vielleicht kannst du deine Sorgen ja noch einmal mit deiner Frauenärztin teilen? Auch wenn sie bisher nichts gemacht hat. Vielleicht erwähnst du nochmal wie stark deine Sorgen und Schmerzen sind. Ein MRT kann dem Kind schaden und wird daher wirklich nur im Notfall gemacht. Das ist auch richtig so. Ich habe aber mal gehört, dass man bei Schwangeren die Verdacht auf Rippenbrüche haben, mit dem Ultraschall nachschaut. Der ist zwar bei dem Thema nicht so zuverlässig wie ein mrt, aber man kann schon das ein oder andere sehen. Vielleicht kannst du das ja mal erfragen? Zumindest die Organe kann man sich damit ja anschauen.

Ich glaube wenn etwas schlimmes passiert wäre, hättest du das schon längst gemerkt. Die Gefahr bei gebrochenen Rippen ist dass die schief stehen und sich in einen Lungenflügel bohren. Der fällt dann zusammen und man bekommt keine Luft mehr. Das kann dann lebensbedrohlich werden. Das ist aber sehr selten und da du noch munter zuhause bist, kannst du das ausschließen. Was es sonst noch für Verletzungen gibt weiß ich nicht, bin ja kein Arzt. Aber ich denke nicht, dass es schlimm ist. Dennoch sollten Schmerzen immer abgeklärt werden. Was du ja versuchst. Bleibe da dran und gib nicht auf.

Vielleicht hast du durch die ganze Geburt auch eine totale Verspannung in dem Bereich. Knubbel können auch Muskelverhärtungen sein und diese tun häufig mehr weh, als ein Bruch. Und je nachdem sind sie sehr langwierig. Hast du einen Arzt, dem du vertraust? Zum Beispiel dein Hausarzt? Dann würde ich das da auch mal ansprechen. Der kann dich zu Spezialisten überweisen und da Nachdruck machen. Das wirkt oft nochmal ganz anders und man wird eher ernst genommen. Ansonsten kann man auch mit Wärme nichts falsch machen. Es gibt in der Apotheke Wärmepflaster. Vielleicht kannst du das mal auf die Stelle kleben. Bei muskulären Problemen sollte das etwas helfen weil die Muskeln sich durch Wärme entspannen.

Alles Gute. Ich hoffe dir wird geholfen.

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Re: TW Geburtserfahrungen/ Folgen

Antwort von MirjamH, 12. SSW am 03.11.2022, 13:41 Uhr

Den Podcast die friedliche Geburt kann ich auch sehr empfehlen. Ich hatte zwar schon eine schöne erste Klinikgeburt (habe mich nur mit positiven Geburtsberichten vorbereitet) aber durch den Podcast freue ich micht auch jetzt schon richtig auf die zweite. Ich hätte zwar Lust auf eine Hausgeburt aber habe noch keine Hebamme gefunden, die das macht. Nichts desto trotz war ich aber im Krankenhaus richtig gut behandelt worden. :-)

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