August 2011 Mamis

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Geschrieben von Jenny-AC, 15. SSW am 15.02.2011, 16:06 Uhr

Streß auf der Arbeit

Also erstmal vorweg ich arbeite im Krankenhaus auf einer internistischen Station die sehr groß und sehr sehr streßig ist. Bis jetzt ist auf der Arbeit auch alles gut gegangen, weil ich halt nicht schwer hebe (also keine Patienten lagere). Das Problem ist das jetzt meine Kollegen das für mich mit tun müßen und die finden das nicht ok. Ich soll mir ein Arbeitsverbot geben lassen, damit sie einen Ersatz bekommen. Heute hatte ich ein Gespräch mit der Stationsleitung die im Grunde genau das selbe sagt. Bin total traurig und sauer und weiß nicht was ich tun soll. Hab jetzt nen Gesprächstermin mit meiner Frauenärztin gemacht um darüber zu reden. Aber ich bin doch gesund und fit und möchte eigentlich gerne arbeiten.
Was würdet ihr tun?

 
6 Antworten:

Re: Streß auf der Arbeit

Antwort von lou84, 17. SSW am 15.02.2011, 16:22 Uhr

Hallo
Ich arbeite auch im Krankenhaus bin nur leider seit Wochen krank geschrieben und konnte deswegen nicht mehr arbeiten gehen. Aber ich finde das sehr traurig von deinen Kollegen. Ich weiß das es bei uns auf der Station und auf der Nachbar Station überhaupt kein Problem ist wenn jemand schwanger ist. Und da werden die schweren Arbeiten wie lagern ect. selbstverständlich von den anderen gemacht ohne wenn und aber. Kann dich voll verstehen so lange es dir gut geht würde ich auch arbeiten gehen. Hast du den schon mit der Pflegedienstleitung gesprochen?
LG

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Re: Streß auf der Arbeit

Antwort von Mama_von_zwei, 17. SSW am 15.02.2011, 16:24 Uhr

das ist natürlich eine blöde Situation in der du da bist. Ich verstehe zwar, dass du gerne weiterarbeiten würdest, besonders wo es dir auch gut geht. Insofern wird es wahrscheinlich auch mit dem Beschäftigungsverbot schwierig sein, denn "nur" weil deine Kollegin das Lagern nicht mit übernehmen "wollen" ist das allein keine Indikation. Vielleicht kann deine FÄ da auch was trixen, das weiß ich nicht.
Finde es aber auch schade, dass deine Kollegen da so wenig Verständnis haben. Zumal die Schwangerschaft eine absehbare Zeit ist. Klar kann ein "Ersatz" volle Leistung bringen, aber ich denk doch, so viel Kollegialität sollte man doch erwarten können. Und ich weiß nicht, man unterstützt doch eine schwangere Kollegin an und für sich gern, oder seh nur ich das so???
Wünsche dir das bald eine Lösung gefunden werden kann, mit der jeder zufrieden sein kann!!
Ansonsten, wenn du wirklich ein BV bekommst, dann mach das beste draus, wenn sie´s doch so wollen.
Ich bin momentan auch im BV (bin Erzieherin in der Krippe) :-)

LG und erzähl mal was am Ende bei raus kam, ja?!

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Re: Streß auf der Arbeit

Antwort von Bivi76, 15. SSW am 15.02.2011, 16:48 Uhr

Also, ich würde das auch positiv sehen!! Wenn ich du wäre, würde ich mich freuen, wenn ich nicht mehr arbeiten müsste!!
Stell dir vor, du kannst länger schlafen, ausgiebig frühstücken, viel für dich tun.... Da gibt es so viele Sachen!!! Nicht verzweifeln, das wird schon.....
Viel Glück!!

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Re: Streß auf der Arbeit

Antwort von Ines_88, 14. SSW am 15.02.2011, 17:15 Uhr

Hi,
ich hatte genau das selbe Problem. Habe auch bis zu meinem Arbeitsverbot auf einer großen internistischen Station gearbeitet, auf Drängen habe ich mich dann auch mit meinem FA zu einem Gespräch aufgerafft. Dieser sagte es wäre kein Problem mir dieses Beschäftigungsverbot zu erteilen. Ich habe dieses Verbot jetzt seit ca. 4 Wochen und muss sagen das es doch eine gute Entscheidung war.
Trotzdem ist es seht enttäuschend solche Aussagen von den Mitarbeitern zu hören. Ich fühlte mich auch nicht krank und top fit, doch auf einer Seite kann ich die Kollegen auch verstehen, weil somit doppelte Belastung für sie besteht. Und mit diesem Beschäftigungsverbot steht ihnen eine anngemessene Ersetzung zu.
Nach teile gibt es für dich eigentlich kaum, nur das du versuchen musst deine Zeit anders zu organisieren, das durchschnittliche Gehalt inkl. Zuschläge bekommst du trotzdem weiter.
Also lass dich am besten von deiner FA beraten, und entscheide dann was gut für dich und dein Krümel ist

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Re: Streß auf der Arbeit

Antwort von Tiny82, 17. SSW am 15.02.2011, 23:53 Uhr

Liebe Jenny

Ich kann dich voll und ganz verstehen. Ich arbeite auch im KH. Auf einer Herzchirurigischen Station. Hier haben wir jeden Tag volle Action. 3-9 Aufnahmen am Tag von frisch Operierten Patienten welche 1 Nacht auf der ITS verbracht haben. Die meisten Pat. die wir betreuen sind A3S2. Eine Schwester muss 14 Patienten betreuen. Wenn ich Glück habe, kriege ich einen Schüler, aber oftmals (wie heute) muss ich alles alleine machen und eine nicht Schwangere Mitarbeiterin kriegt den Schüler. Meine Mitarbeiter haben leider nicht immer Verständnis für meine Situation oder einfach schlichtweg auch keine Zeit mir zu helfen.
Bei uns im KH gibt es eine Liste von Arbeiten die eine Schwanger nicht machen darf, zB: BE, Injektionen, jegliche Infusionen anhängen, BZ messen, mobilisieren, Verbände machen, Alles was mit Urin zu tun hat etc.
Ich habe schon oft mit meinen Chefs gesprochen wie ich das alles machen soll wenn ich alleine arbeite ohne Hilfe. Die sagen einfach das ich mich an die Liste halten soll und das die Dinge die ich nicht machen darf meine Kollegen machen müssen oder die Arbeit dann halt einfach nicht gemacht wird.... Ich finde das nicht toll und kann dies nicht verantworten. Es gibt einfach Dinge die Lebensnotwendig sind und gemacht werden müssen!

Ich bin momentan in der selben Situation wie du, ich fühle mich fit, gehe gerne zur Arbeit, kriege aber keine Hilfe. Ich habe auch schon mit dem Personalrat gesprochen aber es interessiert einfach keinen :(

Kleine Episode: Am Samstag im FD lag ein Pat. (120kg schwer) quer über das Bett, der Kopf schon fast auf dem Boden, bläulich angelaufen, kriegt fast keine Luft, ist tachyarrytmisch bis fast 200. Rein teoretisch, dürfte ich ja den Pat. da er mehr wie 10kg wiegt, nicht alleine ins Bett mobilisieren...
Mir bleiben zwei Varianten. Entweder ich sage am Pat, tschuldigung ich darf sie net alleine ins Bett rein legen weil ich schwanger bin, warten sie kurz ich "hole" mir Hilfe von ner Kollegin (was dauert da die auch beschäftigt ist) oder ich mache es selber. Klar mache ich das selber weil es eine Notsituation ist und wenn ich nicht handeln würde er evtl. reanimiert werden müsste (aja was wir ja auch nicht machen dürfen)
Nach dieser ganzen Aktion und andern Dingen die vorgefallen sind, hatte ich den ganzen Tag schlimme Bauchschmerzen/ Krämpfe

Entweder wir machen die Arbeit, die wir nicht machen dürften, dann müssen wir aber auch mit den Konsequenzen leben die auf uns zu kommen könnten (Krankheiten mit denen wir uns anstecken könnten, Frühgeburt etc) oder wir bleiben zu Hause und geniessen unsere Schwangerschaft. Ganz ehrlich? Ich weiss auch nicht was ich machen soll. Hilfe kriege ich keine aber langsam habe ich auch keine Lust mehr jeden Tag zu kämpfen. Morgen habe ich meinen regulären Termin bei dem FA und werde das weiter Vorgehen besprechen. Der wollte mich schon vor 4 Wochen von der arbeit freistellen, weil ich mich angesteckt habe und eine Stirnhöhlenentzündung hatte.

Lass mich wissen was du machst :)
Liebe Grüsse
Tiny

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Re: Streß auf der Arbeit

Antwort von Jenny-AC, 15. SSW am 17.02.2011, 21:01 Uhr

Danke für eure lieben Antworten. Auf Arbeit wird es immer schlimmer fühle mich manchmal regelrecht ausgegrenzt. Wenn ich daran denke was passiert während der Zeit die ich ausfalle und in der ja nun mal nicht sofort ersatz da ist bekomme ich nach wie vor ein schlechtes Gewissen auf der anderen Seite merke ich wirklichen jeden Tag das ich nicht erwünscht bin und zwar von allen. Von daher zähle ich die Dienste und werde meiner Frauenärztin nächste Woche sagen das ich wirklich ein BV möchte.
Wir wollen jetzt eh umziehen und meine wohnung müßen wir auch noch leer räumen von daher hoffe ich das sich die langeweile in Grenzen hält

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