Januar 2015 Mamis

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Geschrieben von romanski, 33. SSW am 23.11.2014, 16:37 Uhr

Stillfrage ...

also falls ich stillen kann und das hoffe ich so sehr , meinte meine Hebi ich soll alle 3 Std. das Baby anlegen , jetzt lese ich des öfteren das einige Babys schon 4-6 Std. durch schlafen . Also wecken oder den heiligen Schlaf lassen ???

 
13 Antworten:

Re: Stillfrage ...

Antwort von khadi, 32. SSW am 23.11.2014, 17:06 Uhr

Hallo,

vergiss einfach die Uhr und leg dein Baby an, wie es danach verlangt. Stillen nach Bedarf ist wichtig, damit das Angebot Nachfrage Prinzip sich einpendeln kann.

Es kann also mal sein, dass dein Kind 4 Std. oder mehr schläft. Wenn das Kind gesund ist, also z. B. keine Gelbsucht, keine Anpassungsstörungen, gute Gewichtszunahme, dann kannst du dein Kind schlafen lassen.

Sollte es aber aufgrund der genannten Schwierigkeiten schläfriger sein, dann solltest du es nach 3 Std. wecken zum Stillen.

Genauso kann es aber auch sein, dass das Kind stündlich an die Brust will, auch das ist ok.

Deshalb vergiss die Uhr, vergiss die Waage.....stillen, einfach nur stillen ohne viel Stress dabei. Und ganz wichtig, Ruhe bewahren, sich durch andere nicht verunsichern lassen. Leider sind selbst die Krankenschwestern und die Hebammen oft nicht die besten Stillberater.

Sollte es wirkliche Probleme geben mit dem Stillen oder das Kind ist zu schwach, nimmt nicht richtig zu, dann lieber direkt eine Stillberaterin suchen.

Tolles Buch als Empfehlung, damit du weißt wie es geht, erstmal theoretisch.

Das Stillbuch von Hannah Lohthrop

Mit dem Wissen aus dem Buch habe ich bereits 4 Kinder lange gestillt. Dauer 12 Monate bis 36 Monate

Lg
Khadi

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Re: Stillfrage ...

Antwort von mkr1102 am 23.11.2014, 17:08 Uhr

Hi,

also Nico hatte einen 4 Stunden Rhythmus von Anfang an, bei Lisa weiß ich es nicht mehr, da hat es aber auch nicht wirklich geklappt. Wecken musste ich beide Kinder nicht, mir wurde gesagt, sie melden sich. Bei Nico hatte ich eine tolle Stillberatung, mir wurde gesagt einfach die Natur machen lassen und nicht viel drüber nachdenken und das hat wunderbar geklappt.
Die Hebamme im GVK sagte, man soll drauf achten, das der Eisenspeicher voll ist und Magnesium zur 38. SSW absetzen, da der Körper sonst vom Mangel gestresst ist und die Milchbildung evtl. schwierig wird.

Meine Schwägerin musste ihre Kleine tatsächlich zum Stillen wecken, aber weil sie immer weiter abnahm.

Ich glaube, je mehr Stress man sich macht, desto schwieriger wird es. Für mich wäre das Leben nach Uhr mit Kind wecken definitiv stressig.

LG Lissy

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Re: Stillfrage ...

Antwort von Notenschlüssel, 32. SSW am 23.11.2014, 17:57 Uhr

So oft anlegen, wie das Baby das fordert, nicht auf die Uhr schauen. Das macht man schon lange nicht mehr so, dass man da nach Uhrzeiten geht, was Stillen betrifft. Das ist nämlich nicht nur Nahrungsaufnahme, sondern hat noch viele andere Funktionen. Und wenn das Baby schläft, dann schlafen lassen und nicht wecken (solange deine Brust mitmacht und nicht in der Zwischenzeit explodiert ;) ).
Drücke die Daumen, dass das Stillen klappt. Man kann es sich auch unnötig schwer machen, wenn man versucht irgendwelche Regeln durchzusetzen, die es bei Stillen eigentlich nicht gibt. Wichtig ist, dass du für die Anfangszeit eine kompetente Person hast, die dir in schwierigeren Zeiten hilft, falls es nicht gut klappen sollte.

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Re: Stillfrage ...

Antwort von Hanneli79, 32. SSW am 23.11.2014, 18:22 Uhr

Meine Hebamme meinte, am Anfang nur 10 Min. an jeder Brust. Wegen den Brustwarzen.
Was meinst Du denn dazu? Ich finde das so kurz? LG

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Re: Stillfrage ...

Antwort von khadi, 32. SSW am 23.11.2014, 22:04 Uhr

Hallo,

ich würde einfach schauen, wie lange das Baby an einer Seite trinkt und schluckt. Oft meckern die Kleinen auch, wenn sie an einer Seite nichts mehr raus bekommen. Dann wechseln.

Ich lehne eine Uhr komplett ab, kein Stillen nach Zeit. Immer auf die Bedürfnisse des Babys achten.

Finde diese Zeitvorgaben vom Fachpersonal ungünstig, weil sie Druck und Stress damit erzeugen, weil man dann nur die Uhr im Auge hat und nicht das Baby.

Obwohl ich schon 4 Kind gestillt habe, bekomme ich in der 1. Woche nach der Geburt etwas wunde Brustwarzen, einfach weil die Kleinen das Trinken auch erst lernen müssen.
da habe ich immer Lanolin Salbe griffbereit, nach jedem Stillen auftragen und Seide Stilleinlagen drauf, eventuell auch Heilwolle.

Lg
khadi

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Re: Stillfrage ...

Antwort von ards77, 34. SSW am 23.11.2014, 22:08 Uhr

Mich wundert daß das immer noch eine Hebamme empfiehlt. Aber bei den Mietern meiner Schwiegereltern hieß es genauso. Und die Hebamme ist maximal so alt wie ich. Meine ist über 60 und empfiehlt absolut Stillen nach Bedarf. Und da ist echt alles möglich. Jetzt kennt die aber sicher noch die Empfehlungen von früher. Mein Großer hat die ersten Tage daheim teilweise 10 Stunden geschlafen... Klar, das war echt unheimlich aber er hat ganz normal zugenommen. Nie im Leben hätte ich den geweckt. Den konnte man auch nie extra anlegen um die Produktion zu steigern, der hat nur getrunken wenn er Hunger hatte und wenn er satt war ging nichts mehr.
Man darf sich echt nicht reinreden lassen und muß sich frei machen von dem ganzen Gelaber. Du und Dein Baby, ihr findet euren Rhythmus und kriegt das hin. Sonst wäre die Menschheit lange ausgestorben. Dieses Vertrauen hat mir immer geholfen. Wir sind dafür gemacht.
Meine Schwiemu war immer dagegen. Weil Flasche soviel praktischer ist. Mein Schwager ist jetzt 45, sie war gerade 18, doof, naiv und immer nur darauf bedacht, was die anderen von ihr halten. Ihr haben sie das Stillen mit dem Fahrplan und der Wiegerei vergällt. Mich hat allein ihre Einstellung schon bei der Stange gehalten. Alles hätte ich gemacht um das am Laufen zu halten. Soll heißen daß man sich auch nicht mit Stillgegnern umgeben darf.

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Re: Stillfrage ...

Antwort von Hanneli79, 32. SSW am 23.11.2014, 22:27 Uhr

Vielen Dank für Deine Antwort. Werde die Salbe auch mit in die Klinik nehmen.

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Re: Stillfrage ...

Antwort von KatzeKira, 34. SSW am 24.11.2014, 7:43 Uhr

Ich habe gestillt und als es nicht mehr ging die Flasche gegeben, ich habe dabei nur grob auf die Uhr geachtet, habe aber nie sie geweckt zum Trinken. Habe ihr was gegeben wenn sie wach war. Nach 2-3 Monaten hat sie durchgeschlafen ich glaube das hätte sie nicht gemacht, wenn ich sie zum Trinken geweckt hätte. Sie hat trotzdem gut zugenommen und ihr ging es immer super. Hätte sie irgnedwas gehabt hätte ich das anders gemacht. Werde es jetzt genauso wieder machen.

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Khadi

Antwort von Julefabi2010, 30. SSW am 24.11.2014, 8:05 Uhr

Du sprichst mir aus der Seele, vielen Dank für deine tollen Beiträge

Alles Gute euch allen weiterhin!
Viele Grüße aus dem Februarbus
Juliane

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Re: Stillfrage ...

Antwort von illiben, 33. SSW am 24.11.2014, 10:17 Uhr

Khadi hat alles so toll geschrieben, da gibt´s nichts mehr hinzuzufügen.
Einfach auf dein Herz und Kind verlassen. Dann wird das schon. Klar gibt´s auch mal "Durststrecken", aber genau die helfen weiter, dass es sich alles regelt!
Bei uns ist es ja auch das vierte Kind und es wird wieder spannend, wie diese Stillbeziehung sich entwickelt. Es ist wie mit der Geburt: nichts vorhersehbar, jede anders!

Fragt einfach nach, wenn etwas unklar ist!
Zeitweise Zähne zusammenbeißen... und alles drumrum ausschalten.

Bei unsrer dritten wurde ich beim Hausbesuch von der Hebi gefragt, wann die kleine nachts getrunken hat und wie lange... ich wusste es nicht!! Angedockt nach Bedarf... links... rechts... wo auch immer... ich schlief sofort weiter und es war entspannt und gut so für uns.

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Re: Stillfrage ...

Antwort von khadi, 32. SSW am 24.11.2014, 19:09 Uhr

Bis jetzt hatten sie die Salbe in jeder Klinik vorrätig. Aber für zu Hause brauchst du sie ja auch.

Lg
khadi

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Re: Stillfrage ...

Antwort von khadi, 32. SSW am 24.11.2014, 19:17 Uhr

Das mit dem nächtlichen Stillen ist bei mir auch stets genauso.

Die Kleinen schlafen immer neben mir im Bett bis zum Abstillen. Fand es immer ruhiger und weniger stressig, wenn die Babys neben der Mama schlafen. Mein Jüngster hat wirklich nur wenige Male überhaupt geweint in der Nacht und das nur als er Schmerzen vom Zahnen hatte oder wegen Krankheit.

Und da kann ich auch nicht sagen, wie oft ich nachts stille. Einfach andocken, weiterschlummern.


Lg
khadi

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Re: Khadi

Antwort von khadi, 32. SSW am 24.11.2014, 19:25 Uhr

Hallo Juliane,

danke dir für deine Bestätigung

Mir ist das Stillen immer unheimlich wichtig, wenn ich mal nicht stillen könnte bzw. dürfte, das wäre ein Weltuntergang für mich.

Und daher regt es mich auch auf, dass heutzutage es leider immer noch Fachpersonal gibt, was die Frauen eher zum Abstillen bringt statt zum Stillen. Einfach traurig. Und die Frauen vertrauen darauf, weil sie keine Ahnung haben und niemanden, der vielleicht schon positive Erfahrungen sammeln konnte.

In meinem Familien und Bekanntenkreis gab es genau diesen Fall oft genug, das fand ich immer traurig für die Kinder. Es gibt nun mal nichts Besseres als Muttermilch, auch wenn die Hersteller der künstlichen Milchnahrung uns was anderes weiss machen wollen.

Bei Fragen stehe ich euch immer gern zur Verfügung, freue mich immer wenn ich helfen kann. Besonders bei Dingen, die mir am Herzen liegen.

Lg
khadi

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