Juni 2019 Mamis

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Geschrieben von Isa89, 20. SSW am 11.01.2019, 13:22 Uhr

Stillen

Hallo ihr lieben, ich hab da mal eine Frage an euch. Wer von euch hat vor zu stillen? Wer hat vielleicht schon sein 1 Kind gestellt. Wie sind eure Erfahrungen. Bin mir noch so unsicher ob ich stillen möchte oder nicht. Was spricht dafür und was dagegen. Vielen dank schon mal :)

 
13 Antworten:

Re: Stillen

Antwort von Rumo, 20. SSW am 11.01.2019, 13:43 Uhr

Ich habe Erfahrungen. Ich habe beide Kinder bis zum 3. Geburtstag gestillt. 1 Jahr davon tandem (also beide gleichzeitig) also insgesamt 5 Jahre am Stück. Als ich mit dem ersten Kind schwanger war, hatte ich vor 6 Monate zu stillen.
Welcher Typ man ist, stellt man meistens fest wenn es soweit ist. Ich bin ja auch nicht davon ausgegangen das es mich und die Kinder so sehr erfüllt. Und umgekehrt ist es für manche Frauen eben genauso. Ich finde es sehr wichtig, dass man sich immer wohlfühlt und nach Bauchgefühl entscheidet. Eine gute Stillberatung ist beim ersten Kind sicherlich zu empfehlen. :)
Nachteile gab es für mich nie, dafür viele Vorteile. Die einzigartige Stillbeziehung hat mich schon sehr erfüllt, wir mussten nachts nie raus und konnten dadurch quasi durchschlafen, wir hatten keine Kosten und mussten an nichts weiter denken :).

Liebe Grüße

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Re: Stillen

Antwort von lauri5.8 am 11.01.2019, 14:06 Uhr

Hallo:)
Auch aus meiner Sicht gibt es nur Vorteile: du musst nachts nicht aufstehen, essen ist immer parat und perfekt temperiert, das Baby muss nie warten, du musst kein Geld ausgeben für Milchpulver, du brauchst keine Fläschchen Aufsätze zubereiter Abkühlteile Aufwärmteile Sterilisatoren oder sonstiges, du kannst dein Kind niemal überfüttern, du musst dir keine Gedanken machen welches Milchpulver das beste ist, die LieblingsMilch ist niemals ausverkauft;) und es ist am natürlichsten und gesündesten ganz ohne Zusatzstoffe;)
Ich hatte bei meinem Sohn seeeehr viel Milch sodass wir erstmal Schwierigkeiten hatte und das Stillen lernen mussten. Aber ich glaube man arrangiert sich mit der Zeit und lernt den ein oder anderen Trick.
Liebe Grüße

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Re: Stillen

Antwort von peanut2019, 18. SSW am 11.01.2019, 14:12 Uhr

Sehe ich genauso
Außerdem ist man dem Baby viel näher

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Re: Stillen

Antwort von Fideltrine am 11.01.2019, 14:32 Uhr

Ich habe auch gestillt am Anfang dadurch dass mein Sohn auf die Intensivstation musste konnte ich nicht gleich stillen musste abpumpen etc war echt anstrengend aber nachdem wir aus dem Krankenhaus draußen und wir bzw er die Brust akzeptiert hat, war es nur schön und toll die enge Bindung die dadurch entsteht ist einzigartig. aufhören wollte ich wenn das Kind soweit ist. Allerdings hat es über ein Jahr gedauert sodass mir es zu viel wurde und ich dann so mit 1,5 Jahren die stillzeit beendet habe. Ich habe da einfach auf mich und dadurch dass er nicht so satt wurde mehr oder weniger auf ihn gehört. Jetzt werde ich das genauso machen. Mindestens 1 Jahr stillen und ab und zu anfangen mit beikost zu Zufüttern.
Ich finde stillen sehr wichtig so lange es geht. wenn zu wenig Milch produziert wird oder das stillen nicht funktioniert zwischen Mutter und Kind dann geht es leider nicht, aber versuchen würde ich es in jedem Fall.

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Re: Stillen

Antwort von Familyx3, 17. SSW am 11.01.2019, 15:00 Uhr

Schönes Thema.

Ich habe auch vor zu stillen. Habe beide Kinder auch vollgestillt. 1. Kind 14 Monate, 2. Kind 2 Jahre gestillt. Es ist so ein tolles Gefühl und die Kinder genießen sehr die besondere Nähe zu Mama. Ich fand es immer so herzerwärmend wenn dich die großen Kulleraugen so glücklich und zufrieden angestrahlt haben.

Und klar es ist natürlich praktisch. Kein aufstehen in der Nacht und Fläschen vorbereiten. Die Wickeltasche ist nur halb so voll und du kannst niemals was vergessen. Es ist ja immer parat

Wenn es dein erstes Kind ist, wäre es für dich ein Vorteil ,wenn du dir eine Hebamme suchst die auch Stillberatung anbietet. Hatte ich beim 1. Kind auch und diese Frau war Gold wert. Sie hat mir so viel beigebracht und Mut zu gesprochen. Meine erste Tochter war ziemlich schwer und meine Milch hat etwas auf sich warten lassen und durchs viele Anlegen waren die Brustwarzen wund. Das waren Schmerzen, man man. Da sind einige Tränen geflossen, aber die Hebi hatte immer gesagt, halte durch, du wirst sehen in paar Tagen wird es das schönste Gefühl der Welt werden und sie sollte recht behalten. Obwohl durchhalten mir echt schwer viel.

Zum Fläschen kann ich dir nicht viel sagen, weil ich überhaupt keine Erfahrung damit habe und auch gerne weiter darauf verzichten möchte. Wir Frauen stehen ja schon genug in der Küche und dann noch das ganze angemische und abkochen und welches Pulver und welche Flasche mit welchem Nuckelaufsatz würde mich überfordern
Spontan mal raus gehen kann man auch nicht weil man ja erstmal vorbereiten muss, dass man immer alles dabei hat. Was für ein Aufwand merke ich gerade. Respekt auch an die Flaschenmamis.

So ganz schön lang geworden

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Re: Stillen

Antwort von stina2222, 18. SSW am 11.01.2019, 15:07 Uhr

Darf ich Dir eine Gegenfrage stellen?

Was für ein Argument gibt es gegen das Stillen? (mir fällt tatsächlich keines ein).

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Re: Stillen

Antwort von Schafinchen, 21. SSW am 11.01.2019, 15:45 Uhr

Mein erstes Kind habe ich bis zum 5. Monat vollgestopft und dann würde es mit Beikosteinführung stetig weniger. Mit 14 Monaten war für uns beide Schluss. Es war eh nur noch einmal gegen vier Uhr morgens, ich hegte eh schon den Gedanken aufzuhören da dann die Arbeit mit Frühschicht wieder starren sollte als mein Kleiner eines Nachts beschloss keine Brust mehr zu wollen. So war es für uns beide schön.

Pros gibt es viele, die Milch ist immer parat, perfekt abgestimmt auf die Bedürfnisse des Babys und man hat sie immer dabei.
Kein Flasche machen, spart Geld und Zeit und Nerven (Das weinende Kind bis Flasche fertig ist und richtig temperiert). Wenn ich mal nicht zu Hause war, hab ich vorher abgepumpt und mein Mann hat es dem Kleinen per Flasche gegeben. War z.B. zur Rückbildung ohne Kind.
Die Wickrltadche ist nicht so schwer und voll. Man hat eh schon immer Windeln, Feuchttücher, Wechselklamotten und eigene Sachen wie Schlüssel, Telefon und Geldbeutel dabei. Später wenn die Kleinen dann schon Mahlzeiten essen wird es dann schon schwerer.

Was spricht dagegen, nun eigentlich nur, wenn es bei einem partout nicht klappt mit der Muttermilch. Der Anfang ist nicht unbedingt leicht. Es dauert ein wenig sich daran zu gewöhnen und tut durchaus die ersten Male weh. Mir haben da Multi Mam Kompressen geholfen. Aber sobald man den Anfang hat ist es einfach nur schön.
Was noch dagegen sprechen könnte ist dass man scheu hat außerhalb der eigenen vier Wänden zu stillen. Das war bei mir egal, ich hatte immer Tuch oder Stillschal dabei unterwegs.

Bei all den schönen Vorteilen gibt es leider halt manche Situationen/Frauen wo es nicht klappt. Deswegen darf man sich aber nicht fertig machen. Man kann auch eine gute Mama sein wenn man nicht stillt.

Der gute Start ist schon hilfreich. Ich hatte ne tolle Krankenschwester mit deren Hilfe wir es super hinbekommen. Am Anfang in einer etwas lustigen Haltung, auch von der Krankenschwester gezeigt - Kind mit Füßen nach hinten an der Seite von mir liegend. Anders habe ich es mit meinen Riesen Brüsten am Anfang nicht hinbekommen. Die sind ja so Was von explodiert. Mit etwas üben klappte später auch die "normale" Haltung, Kind quer vor einen liegend. Was wir nie hinbekommen hatten ist dass ich im liegen stille. Musste mich immer aufsetzen.

Lass es auf dich zu kommen.

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Re: Stillen

Antwort von Bienchen99, 18. SSW am 11.01.2019, 16:13 Uhr

Ich erwarte mein 1. Kind und für mich stellt sich die Frage garnicht. Ich möchte auf jeden Fall stillen und ich hoffe, dass das alles reibungslos klappt. Hab nun schon von vielen Freundinnen gehört, dass das Stillen bei ihnen problematisch war.

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Re: Stillen

Antwort von L_e_n_a_8_8, 17. SSW am 11.01.2019, 21:41 Uhr

Für mich war das Stillen der reinste Horror. Bin zwar gewillt meinen Kind die Vormilch zu geben, aber danach kommt sofort das Fläschchen. Die Nähe zum Kind hat man auch beim Fläschchen geben. Wichtig ist, dass man sich wohl fühlt und das überträgt sich auch auf's Kind. Außerdem gibt es ganz tolle Milchzubereitungsmaschinen. In nur 10 Sekunden ist das Fläschchen fertig mit der richtigen Trinktemperatur. Somit hat man nachts auch keinen Stress damit und aufstehen muss man zum Windeln wechseln eh.

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Re: Stillen

Antwort von @Maxi mamy, 17. SSW am 11.01.2019, 22:48 Uhr

Bei meinem 1. Kind hatte ich leider zu wenig Milch :(( habe ihm die Milch die ich geben konnte gegeben bis fast nicht's mehr kam... (ca.1 Monat) hab ich es versucht...

Beim 2. Hoffe ich das ich dann mehr Milch gebe:)) hätte bei meinem ersten so gern richtig gestillt

Hm vorteil beim Fläschchen ist eig. nur das der Partner( oma, opa) auch das fläschchen geben kann aber des geht beim abpumpen ja auch

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Re: Stillen

Antwort von Schafinchen, 21. SSW am 12.01.2019, 7:55 Uhr

Dem einen Punkt sehe ich anders: Man muss nachts nicht windeln wechseln. Normalerweise hält die Windel bis zum morgen. Meine Hebamme sagte von Anfang an, dass nicht zu machen außer es läuft alles aus, was wird genau einmal hatten. Damit das Kind nachts nicht richtig wach wird. Stillen wieder schlafen. Für einen idealen Tag Nacht Rythmus. Für uns lief es bestens.

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Re: Stillen

Antwort von 85kathali am 12.01.2019, 16:58 Uhr

Ich finde stillen toll, aber man muss sich damit auch wohl fühlen. Es ist kein Muss mehr.

Ich habe beide Kinder gestillt. Beim ersten Kind war es aber nicht ganz so einfach. Ich war dauernd wund, so sehr, dass mein Kind irgendwann geronnenes Blut gespuckt hat. Habe dann Stillhütchen benutzt. Jedes Mal, wenn ich es wieder ohne versucht habe, tat es wieder total weh. Also habe ich es irgendwann einfach dabei belassen und eben mit den Dingern gestillt. Also das Kind mit knapp 10 Monaten eiin begeisterter Breiesser war und sich so selbst mehr oder weniger abgestimmt hat, habe ich aufgehört. Es war dann einfach genug, obwohl für mich trotz allem die Vorteile des Stillens großer waren.
Kind 2 wurde über ein Jahr gestillt, ohne Stillhütchen, völlig komplikationslos. Mal sehen, wie es jetzt wird.

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Re: Stillen

Antwort von MiMaLu, 20. SSW am 12.01.2019, 19:15 Uhr

Hallo, ich würde vorschlagen, du lässt es dir einfach offen. Spricht doch nichts dagegen, dass du es, wenn du es so möchtest, erstmal probierst und dann guckst, wie es so zu euch und eurem Alltag passt. Auf jeden Fall nicht so viel Stress machen, das ist weder gut für die Milchbildung noch für dein Kind. Groß werden sie so oder so.

Jetzt zu mir: Ich habe meine beiden Kinder zwar voll gestillt, aber leider nicht so lange, wie ich es gern gemacht hätte. Meinen Sohn habe ich 3 Monate an der Brust gestillt. Erst mit Stillhütchen, weil er sonst nicht trinken könnte und dann ganz normal. Aber dann fing er an immer zu schreien, wenn er an die Brust musste. Vor allem in der Öffentlichkeit. Das hat mich damals sehr belastet. Und seit dem habe ich dann 2 nur noch abgepumt und mit Flasche gefüttert. Das hat mich so entlastet, auch weil jetzt nicht mehr alles an mir hing. Mit der Beikosteinführung bin ich dann auf pre umgestiegen. Ich hatte einfach viel zu viel Milch und das hat sich nicht so gut reguliert. Bei meiner Tochter habe ich mich wieder richtig auf das Stillen gefreut, aber ihr Trinkverhalten hat mich nur fertig gemacht. Ich habe sie z.B. gestillt bevor ich los bin und spätestens an der Bushaltestelle hatte sie wieder Hunger. Hinzu kam noch, dass sie insgesamt 4 Mal Mundsoor hatte und sich meine Brust dadurch so entzündet hat. Das ging mit dem ganzen gewasche und gecreme unterwegs auch wieder so schlecht. Also bin ich wieder auf das Abpumpen umgestiegen, war damit aber nicht so zufrieden wie bei meinem Sohn damals. Also habe ich es auch nur bis zum 6. Lebensmonat durchgezogen. Final noch mit einem Milchstau, weil sich die viele Milch wieder nicht so schnell reguliert hat. Bei Nr. 3 hoffe ich aber nun, dass ich ihn mal länger und vor allem ohne Probleme oder Hilfsmittel stillen kann, weil ich bei meiner Tochter diesbezüglich auf den Geschmack gekommen bin. Wenn es reibungslos klappt, ist es für mich nämlich eigentlich die schönste Sache der Welt.

Du siehst, zu viele Gedanken bringen nichts, es kann eh immer alles anders kommen. Aber auch ich stand jedes Mal unter dem Druck, dass Stillen ja das Beste für das Kind ist und habe mich deswegen auch immer ziemlich lange gequält. Deswegen bewundere ich auch die Frauen, die sich da nicht unter Druck setzen lassen und einfach entscheiden, dass sie nicht stillen wollen. Das ist doch dann auch völlig in Ordnung.

Liebe Grüße

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