Sterilisation nach Kaiserschnitt

Hallo,

bei uns war das auch Thema - allerdings ohne Kaiserschnitt. Ich habe mit dem Gedanken gespielt, mich nach dem dritten Baby sterilisieren zu lassen. Hormone möchte ich nicht mehr. Als ich sicher war, dass das für mich wirklich in Frage kommt, habe ich es meinem Mann erzählt, woraufhin er ziemlich geschluckt hat, obwohl die Familienplanung auch bei uns mit Baby Nummer 3 abgeschlossen ist.
Er hat sich belesen und mir am nächsten Abend gesagt, dass er sich sterilisieren lässt (ist auch schon passiert, was ich nicht so super finde, weil das Baby noch nicht auf der Welt ist..., aber anderes Thema...). Natürlich habe ich selbst auch eine Menge zum Thema Sterilisation gelesen und auch meine Frauenärztin gezielt darauf angesprochen. Ich verstehe deine Ängste. Es kann Begleiterscheinungen geben, es muss sie aber nicht geben. Nur sind sie erst mal da, ist es nicht mehr rückgängig zu machen. Auch meine Frauenärztin riet zumindest mir davon ab. Sie findet, ich bin zu jung. Nicht nur, was eventuelle Änderungen am Lebensumstand betrifft, sondern auch etwaige hormonelle Veränderungen, die wohl auftreten könnten.
Eine gute Bekannte wollte ihr viertes Kind per Kaiserschnitt gebären, damit sie sich dabei sterilisieren lassen kann. Auch ihr wurde aufgrund der möglichen Nebenwirkungen davon abgeraten - von einer anderen Frauenärztin und auch vom Krankenhaus, das den Eingriff durchführen sollte.

Verlockend ist es natürlich aus finanzieller Sicht schon, das während eines Kaiserschnitts machen zu lassen.
Wie wäre das denn dann, könntest du, falls das dein Wunsch/Plan ist, dein Baby dennoch direkt begrüßen oder würde man das „Gesamtpaket“ unter Vollnarkose machen?
Kommt für deinen Mann eine Vasektomie in Frage? Ich kann verstehen, wenn nicht und hätte meinem Mann das auch nie von selbst vorgeschlagen, obwohl es bei uns auch die naheliegendere Variante ist, da er schon etwas älter ist.

Liebe Grüße und viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung!