April 2020 Mamis

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Geschrieben von Louisa16, 32. SSW am 26.02.2020, 0:30 Uhr

ot - Kitaeingewöhnung

Hallo alle miteinander, ich würde mal gerne eure Erfahrungen und Meinungen hören.

Unser Sohn ist jetzt 2,7 Jahre und wir sind gerade mitten in der Eingewöhnung. Eigentlich klappt es gut und er war sogar schon ohne mich in der Gruppe. Trotzdem hadere ich so mit mir. Ich merke, dass er nicht so super gerne geht. Beim letzten Mal gab es sogar Tränen. Eigentlich ist es so, dass wir den Platz zur Zeit gar nicht brauchen. Wir hatten ihn damals angemeldet, da ich ja davon ausging im Sommer wieder mehr arbeiten zu gehen. Durch die Schwangerschaft jetzt, ist das natürlich hinfällig. Trotzdem dachte ich, vielleicht gefällt es ihm, wenn er mehr Kontakt zu anderen Kindern hat. Und außerdem ist eine Eingewöhnung ohne Baby natürlich Stress freier wie mit.
Ich werde mal schauen, wie es die nächsten 2 Wochen läuft und evtl. melde ich ihn aber wieder ab. Mein Gefühl sagt mir einfach, dass es für ihn besser wäre, wenn er erst später geht.
Es beschäftigt mich gerade sehr. Irgendwie ist mir das alles gerade zu früh. Jetzt, wo ich ja die Wahl habe, da ich nicht arbeiten gehe. Außerdem stelle ich es mir gerade auch sehr stressig vor, ihn in den Kindergarten zu bringen, wenn das Baby dann da ist.
Oh Mann, so viele Gedanken ....
Achso, noch zu Info. Wir haben einen Halbtagsplatz,

Mich würde sehr interessieren, wann eure Kinder in den Kindergarten gegangen sind und wie die Eingewöhnung lief bzw. ob sie gerne gehen? Und wie ihr generell zu Kindergarten/KiTas steht?

 
6 Antworten:

Re: ot - Kitaeingewöhnung

Antwort von wunschbauchzwerg am 26.02.2020, 6:21 Uhr

Kita ist so eine Sache. Unsere Große musste leider Recht früh in die Betreuung , zuerst war sie in einer Großtagespflege und rückblickend hat ihr das sehr gut getan, so hat sie schon neue Eindrücke sammeln können, die ich ihr so nicht hätte bieten können und sie wurde durch die beiden Tagesmütter gefördert und gefördert, was ihr sehr gut tat.
Allerdings hat sie sich sowohl bei der Großtagespflege als auch letzten Herbst in der Kita sehr leicht getan mit der Eingewöhnung, wer richtig damit hadert bin ich. Aber es ist wohl meistens so, dass sich die Eltern schwerer tun, als die Kinder.
Mein persönlicher Tipp: lass deinen Großen in der Betreuung und melde ihn nicht ab, es ist doch nur für halbe Tage und niemand kann dich zwingen ihn z.B. im Sommer jeden Tag dorthin zu bringen, wer sollte etwas dagegen haben, wenn du ihn und das Baby Mal zu Hause lässt und dir mit den beiden einen schönen Tag machst?
Manche Kinder brauchen etwas länger, um sich mit der neuen Situation anzufreunden, aber von allen, die mir berichtet haben ist es schlimmer geworden, je älter das Kind war.
Am schwierigsten hat sich ein Bub von einer Freundin getan, der nicht in der Kita war und dann quasi direkt in die Grundschule müsste, verständlicherweise, denn er kannte bis dahin keine Fremdbetreuung und auch nicht besonders viele andere Kinder.

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Re: ot - Kitaeingewöhnung

Antwort von minime2017, 32. SSW am 26.02.2020, 6:48 Uhr

Meine große musste leider schon mit 14 Monaten in die Kita und das ganztags da ich darmals Alleinerziehend war und wieder arbeiten musste. Es fiel mir darmals unglaublich schwer und habe mich sehr als schlechte Mutter gefühlt. Sie selbst hatte sich nach ein paar Tagen mit tränchen morgens daran gewöhnt. Rückblickend hat ihr das sehr gut getan, ein sehr aufgewecktes,selbstständiges, schlaues und soziales Mädel bisher geworden. Sie hat dort viele Dinge kennen gelernt die ich so in diesem Umfang nicht mit ihr machen hätte können.
Als sie 3 wurde sind wir dann umgezogen und sie musste auch in einem Kiga welches Konzept auch ganz anders war. Damit hat sie sich die ersten 3 Wochen sehr schwer getan. In dem Alter ist das den Kindern ja viel bewusster. Neue Kinder neue Umgebung..... sie durfte mich dann bis zum Ende der kigazeit jeden Morgen zur Tür bringen und wir haben ein nasi nasi Eskimo Ritual eingeführt und uns winkend verabschiedet nach den 3 Wochen und Flüsse voll Tränen war sie traurig wenn sie nicht hin konnte.

Ich hoffe sehr das wir ab August für meine dann 2 jährige einen Platz bekommen natürlich halbtags, da ich auch einfach glaube das die Kinder dort viel mehr gefördert werden, sich im Spiel freier entfalten können mit den anderen Kids und es meinem kleinen Wirbelwindeinfach gut tut.

Jedes Kind ist natürlich anders, keine Frage! Ich würde ihn nicht abmelden denn wie schon geschrieben wurde, ihr bestimmt doch die Länge und Dauer der Eingewöhnung und wenn er mal nicht geht und einen mama Tag braucht ist es doch völlig ok. Und mit Baby morgens in die Kita ist auch kein Problem wenn man das entspannt angeht.

Und es ist was wahres dran an dem Sprichwort 1 Kind ist kein Kind aber 2 Kinder sind wie gefühlt 3 .

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Re: ot - Kitaeingewöhnung

Antwort von Surfergirl, 35. SSW am 26.02.2020, 9:20 Uhr

Moin moin,

Ich spreche mal für die Erzieher/Lehrer Seite. Also meist sind es tatsächlich die Eltern die Schwierigkeiten haben sich zu trennen, auch wenn am Anfang ein paar Tränchen beim Kind fließen nach 10-20min spielen die Kids und alles ist vergessen. Ich würde ihn an deiner Stelle nicht rausnehmen. Gerade diese Kindergartenfreundschaften die er jetzt aufbaut helfen ihm später bei der großen Veränderung KiGa-Schule! Vertrau auf die Erzieher/innen dort, wenn er wirklich große Probleme hat, werden sie mit euch Eltern sprechen bzw euch anrufen um ihn abholen zu lassen. Wir sind ja auch keine Unmenschen und lassen Kinder ewig weinen. Im Bereich Schule wird das eben immer schwieriger, weil die Kinder der Schulpflicht nachkommen müssen, aber auch als Lehrerin habe ich schon abholen lassen weil die 6jährige sich nicht beruhigte. Da kam Mama am Anfang zu jeder Frühstückspause um mit zu frühstücken. Ganz ehrlich war für alle mega anstrengend! Nach 4 Wochen war das zwar vorbei aber vor allem weil andere Kinder sie abgelenkt haben und Mama ganz viel immer mit der Lehrerin zu reden hatte und sie dadurch nicht im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stand. Ich als Lehrerin bin über jedes Kind froh, das in den kiga gegangen ist und halte 2-3 auch für das richtige Alter. Die Kinder sind einfach viel sozialer können sich schneller in der Schule zurecht finden und haben in der Regel schon mal etwas Abschluss und fühlen sich nicht allein.

Außerdem schrieben die anderen ja schon dass du ihn ja auch mal bei euch lassen kannst. Ich glaube auch das du dich selbst eher entlastest wenn er morgens im kiga ist, da er jetzt schon so groß ist brauch er viel Beschäftigung und du kannst dich nicht zweiteilen. So hast du morgens für euer kleines Zeit und den Haushalt Zeit wodurch die Zeit mit dem großen und den kleinen doch viel qualitativer wird. Nur mal so ein Gedanke

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Re: ot - Kitaeingewöhnung

Antwort von 2o11 am 26.02.2020, 11:35 Uhr

Huhu aus dem Juni 2011, April 2016 und Juli 2018.

Ich stehe dem Kindergarten sehr offen gegenüber. Kommt halt aufs Konzept an. Meine Kinder gehen bzw. Gingen auch alle.
Der große mit 14 Monaten, der kleine auch.
Der mittlere tanzt komplett aus der Reihe...
Er sollte mit 14 Monaten gehen, das war aber absolut unmöglich. Gut. Elternzeit verlängert. Mit 18 Monaten sollte er dann wirklich. Da war ich dann frisch schwanger. Hat vorn und hinten nicht geklappt. Er hat nur geweint und war komplett durch. Ab Februar war ich im Beschäftigungsverbot und er war mit zuhause. Ab Mai 2018 ging er in einen anderen Kindergarten. Gab zwar Tränen aber diesmal hats geklappt. Im Juli 2018 kam dann der kleine. Der kleine geht auch dorthin. Auch hier klappt es.

Ich bin absolut zufrieden und würde es immer wieder so machen. Die beiden kleinen hatten 8 Wochen Eingewöhnung und der große 3 Tage.
Sie gehen gerne und ich auch gern arbeiten.

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Re: ot - Kitaeingewöhnung

Antwort von Mala28 am 26.02.2020, 14:37 Uhr

Ich bin auch definitiv pro Kita und meistens liegt es an den Eltern, die sich nicht trennen wollen und diese negative Einstellung geht aufs Kind über.
Warum sollte ein Kind auch nicht gern in die Kita gehen? Viele neue Spielkameraden, Spielzeit.
Kinder lernen von anderen Kindern ganz anders als wenn sie nur bei Mutti daheim sind.
Mütter müssen auch davon wegkommen sich als schlechte Mütter zu fühlen.
MEIN Großer war 14 Monate als er in die Kita kam, der Kleine war 8 Monate und Baby wird auch 8 Monate sein. Bei allen beiden lief die Eingewöhnung problemlos ab. Beide waren und sind immer gerne in der Kita. Sie waren anderen Kindern immer aufgeschlossen und sehr sozial.
Warum sie so früh betreut werden/wurden?
Ich kann und will nich 24h nur daheim sein und bekomme alles so gut hin. Ich werde Kind 2 auch weiter in die Kita bringen wenn das baby da ist. Finde das überhaupt nicht anstrengend.

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Re: ot - Kitaeingewöhnung

Antwort von Louisa16 am 27.02.2020, 0:09 Uhr

Ich bin selbst auch Erzieherin
Und weiß natürlich, dass er sich daran gewöhnen wird. Die Frage ist halt wie. Gibt er einfach auf, weil es eh keinen Sinn hat oder findet er gefallen am Kindergarten.

Zum Glück habe ich einen super Kindergarten erwischt mit sehr lieben Erzieherinnen. Aber trotzdem bricht es mir das Herz, wenn er eigentlich gar nicht rein will und er aber muss. Dann denke ich mir halt, er ist erst knapp etwas über 2 1/2 Jahre. Es reicht ja auch, wenn er mit 3 oder mit 3 1/2 Jahren geht.
Und warum sollten wir ihn zu etwas zwingen, was in der derzeitigen Situation gar nicht notwendig ist.

Mein Mann und ich haben jetzt gesagt, dass wir einfach schauen, wie es sich entwickelt und entscheiden dann wie es weiter geht.

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