April 2011 Mamis

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Geschrieben von motte86 am 22.08.2011, 15:32 Uhr

Nochmal Thema Brei

Wie lang gebt ihr ein Gemüse?? Eine Woche und dann das nächste??
Habe ihr heute doch Pastinake gegeben, fand sie toll.... aber wann kann ich Kartoffel dazu geben?? und wie schnell kann ich das steigern? Heute hat sie ja nur 3 oder 4 Löffelchen bekommen??
Hätte aber noch mehr gegessen denke ich:)
Oh Fragen über Fragen, hab Angst irgedwas falsch zu machen:(
Vielleicht schreibt mal jemand so nen kleinen Ablauf?? So als Anhaltspunkt??
Wäre echt lieb

 
4 Antworten:

Re: Nochmal Thema Brei

Antwort von Sommer20106 am 22.08.2011, 19:55 Uhr

Hallo motte86,

wir haben die ersten 5 Tage Pastinake gefüttert. Danach habe ich 5 Tage lang Pastinake mit Kürbis gefüttert und jetzt gibt es zusätzlich noch Kartoffeln.

Danach werde ich ein Gemüse durch Zucchini und Karotten ersetzen und danach kommt das Fleisch dazu.

Ich füttere immer 5 Tage ein Gemüse am Stück, um zu sehen,ob der Kleine darauf allergisch reagiert.

Unser Ernährungsplan richtet sich nach den neusten Ernährungsempfehlungen ... aber die ändern sich ja auch alle paar Jahre.

Viel Erfolg und Spaß,

Sommer20106

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Re: Nochmal Thema Brei

Antwort von Prinzesskleid am 23.08.2011, 7:39 Uhr

Also ich werde ja mit Kürbis anfangen, nach einer Woche, wenn sie es gut verträgt, kommt Kartoffel dazu. Dann kommt nach einer Weile ein zweites Gemüse hinzu. Mit Fleisch warte ich noch eine Weile.
Wie man es genau nach Plan macht, weiß ich leider auch nicht, irgendwann habe ich hier im Forum einen tollen Plan gesehen, weiß nur leider nicht mehr wo..
Diesem Plan nach kam dann als nächstes der Obstbrei als Nachtisch, dann der Abend-Milchbrei und als letztes der Getreide-Obstbrei am Nachmittag.
Naja, ich denke, ein bisschen individuell wird es ja jede Mutter machen.
Obstgläschen hat meine z.B. auch schon bekommen, als wir unterwegs waren (nur ein paar Löffelchen) und fand sie super!!

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Re: Nochmal Thema Brei

Antwort von indenKirschen am 24.08.2011, 20:49 Uhr

Hallo, den Plan hab ich von baby2411 aus dem Breiforum gekriegt:


I. Mittagsbrei (Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei) ab 6. Monat
------------------------------------------------------------------------- --------------

1. Woche: Gemüse pur (z. B. Karotte, Zuccini, Pastinake)

Erst einige Löffel anbieten und die Menge jeden Tag steigern, sodass am Ende der 1. Woche ca. 100 g/Mahlzeit gegessen werden. (ansonsten langsamer vorgehen)

Danach gibt es zum sattwerden die Flasche/Muttermilch.



2. Woche: Gemüse aus 1. Woche + Kartoffel

1 EL Öl für die bessere Aufnahme der fettlöslichen Vitamine untermischen. Außerdem haben die Gläschen oft zuwenig Fett. Die Kalorien werden somit angehoben.

Danach gibt es zum sattwerden Milch - wenn nötig.



3. Woche: Gemüse aus 1. Woche + Kartoffel + Fleisch

Ab ca. 150 – 200 g /Mahlezeit ist i. d. R. danach keine Milch mehr nötig!


Möchte man (vorerst) auf Fleisch verzichten, sollte eine eisenhaltige Alternative z. B. Hirseflocken gewählt werden.

Für bessere Eisenaufnahme aus Fleisch, wird Vitamin C benötigt, deshalb …


4. Woche: Einige Löffel pures Obst (z. B. Apfel, Birne) als Nachtisch

Oder Vitamin-C-reichen Obstsaft oder Obst unter den Brei mischen! Achtung, der Brei wird somit ungewünscht süß und beim Saft auch wässrig!


II. Abendbrei (Milchbrei) ab 7. Monat
-----------------------------------------------------

5. Woche – 8. Woche: Getreide (z. B. Reisflocken) mit der gewohnten Säuglingsmilch und Obst aus 4. Woche

Einige Löffel, immer steigern. Danach Milch zum sattwerden.


Natürlich kann auch ein fertiger Brei gewählt werden, jedoch enthält dieser zu viele Zusatzstoffe und Zucker(ersatz). (Alternative und neu: Aptamil-Breie)


III. Nachmittagsbrei (Milchfreier-Getreide-Obst-Brei) ab 8. Monat
------------------------------------------------------------------------- -------------------

9. Woche: Getreide aus Woche 5 (z. B. Reisflocken) mit Wasser anstatt Milch anrühren + Obst aus Woche 4 (z. B. Apfel)


Gibt es auch als fertige Gläschen. Aber auch hier Achtung wegen Verträglichkeit da evtl. anderes Getreide verwendet wird sowie vor verstecktem Zucker und zu vielen Zusatzstoffen! Ebenso ist zu bemängeln, dass in den fertigen Gläschen oft mehr Obst als Getreide enthalten ist.


Sollte das Kind alles gut vertragen, können ruhig andere Breie und Sorten ausprobiert werden


WICHTIG!
--------------

- Nach einiger Zeit 1 EL Öl (kein kaltgepresstes, außer Raps-Bio ohne Schadstoffe) in den Gemüsebrei geben. So werden die fettlöslichen Vitamine besser aufgenommen. Die Gläschen enthalten zwar Öl, aber nicht genug (z. B. lt. Öko-Test)

- Als Faustregel gilt: „Jede Woche nur 1 Zutat einführen und mind. 1 Woche auf Verträglichkeit testen. Jeden Monat maximal 1 neuen Brei (z. B. Abendbrei, Nachmittagsbrei) einführen.“ Diese Methode ist schonend für das Kind und die Verdauung kann sich schonend an die feste Kost gewöhnen. Ebenso kann man dies durch die langsame Steigerung der Breimenge unterstützen (erst einige Löffel, mit den Tagen immer mehr)

- Morgens weiterhin stillen oder Flasche! (Bis zum 1. LJ wird eine NUCKELmahlzeit empfohlen, da dies ein natürlicher Reflex der Babys ist, der oft noch gedeckt werden muss. Ebenso gut für die Entwicklung der Kiefermuskulatur)

- Bei Bedarf Vormittags noch eine Zwischenmahlzeit anbieten (z. B. Obst pur oder Obst-Getreide-Brei)


- Zwischen dem 10. Monat und 12. Monat langsam an die Familienkost gewöhnen. Jedoch ohne starke Würzung, Salz, etc.


- Es ist möglich mittags 2-3 mal einen vegetarischen Brei anzubieten: Gemüse+Kartoffel+Getreide

- Welches Gemüse gewählt wird bleibt Ihnen überlassen. Karotte ist immer noch das klassische, wobei man bedenken sollte, dass Karotte stuhlfestigend ist.
Geeignet ist aber genauso Zuccini, Pastinake, Kürbis, etc. (keine blähenden Gemüse)


- Zu jeder Mahlzeit etwas zu trinken anbieten. Am besten Wasser, auch wenn es nur wenige Schluck sind. Es geht um die Gewöhnung, nicht um die Flüssigkeitsaufnahme. Denn solange die Hauptmahlzeiten aus Milch bestehen, erhält das Kind genügend Flüssigkeit. Also keinen Stress machen! Es ist normal wenn Kinder anfangs nur nippen oder wenige Schlucke trinken. Dies ist kein Zeichen, dass es ihrem Kind nicht schmeckt (reine Gewohnheitssache) Achten sie jedoch darauf, dass der Stuhlgang keine Probleme macht und dass die Windeln immer schön nass sind. (eventuell liegt es auch an der Nahrung z. B. Karotte = stuhlfestigend)


- Viele Hersteller werben mit ihrer Folgemilch, die ideal für das Beikostalter sein soll. Hier ist jedoch zu wissen, dass Folgemilch vom Gesetzgeber nicht vollvitaminisiert sein muss. Es wird davon ausgegangen, dass diese Vitamine und Nährstoffe durch die Beikost gedeckt werden.


- Schiebt ein Baby den Brei immer wieder mit der Zunge aus dem Mund, so ist dafür der Zungenstreckreflex verantwortlich: Dieser Reflex schützt das Baby, Nahrung zu sich zu nehmen, bevor es bereit dazu ist. Dem Baby sollte noch keine Beikost gefüttert werden, bevor sich dieser Reflex abgeschwächt hat.


Zum Schluss….!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
-----------------------

Dies ist lediglich ein Beispiel bzw. die Empfehlung des FKE-DO und WHO, wie es aussehen könnte, selbstverständlich kann es auch anders gehandhabt werden, wenn die Bedürfnisse dies erfordern. ( z. B. wenn das Kind abends lieber seine Flasche mag anstatt Brei)


Warum diese Empfehlungen?
-------------------------------------------

1. Es wird empfohlen mit Gemüse zu beginnen, damit die Kinder nicht gleich die süße Variante der Beikost (Obstbrei, Milchbrei) kennenlernen. Es kann sein, dass die Kinder dann dies dem „faden“ Gemüse vorziehen.

2. Es wird empfohlen mit der Mittagsmahlzeit zu beginnen. Das Magen-Darm-System soll sich langsam an Beikost gewöhnen und manche Kinder haben anfangs Probleme. So hat der Körper noch den ganzen Tag Zeit zu verdauen, denn nachts verdaut es sich schlechter (da der Körper auf Sparflamme fährt) und beschert manchen Babys nachts unangenehme Bauchschmerzen.

3. Als zweite Breimahlzeit wird dann der Abendbrei, der aus Milch bestehen sollte, empfohlen. So hat das Kind noch einen weiteren Zeitraum eine Milchmahlzeit, die seinem Milchbedarf gerecht wird.


4. Die Mahlzeit nach der Mittagsmahlzeit sollte eine MILCHFREIE sein. Da Milch das Eisen aus dem Fleisch hemmt."

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Re: Nochmal Thema Brei

Antwort von motte86 am 25.08.2011, 14:05 Uhr

Oh das hört sich ja ganz gut an... Danke:)

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