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Geschrieben von Dersim6262, 18. SSW am 11.01.2021, 1:14 Uhr

Nierenkoliken und OP

Hallo liebe Mitschwangeren,
Habe lange überlegt und mich jetzt doch entschieden euch von meiner derzeitigen Situation zu erzählen. Am Mittwoch bin ich mit Unterbauchschmerzen wach geworden, dachte mir sind die Mutterbänder, hab mich geschont. Abends bekam ich ganz plötzlich einen starken Krampf rechts im Rücken. Sofort Massage und Wärmflasche drauf, habe wirklich vor Schmerzen geschrien und auch leider erbrechen müssen. Dannach war plötzlich wieder Ruhe. Kannte das bis dato nicht und war überzeugt das es ein Muskelkrampf war. Nachts um 1 gings dann wieder plötzlich los, wurde aus dem Schlaf gerissen, und dann selbes Prozedere. Leider hatte ich dann JEDE Stunde diesen Krampf. Morgens total erschöpft ohne eine Minute Schlaf beim FA angerufen - dieser natürlich noch im Urlaub. Vertretung angerufen, erst um 14 uhr eingeschoben worden. Gut, war bis dato der Meinung es ist ein Muskelkrampf und bin dann dort hin. Dieser hat sofort Nierenkoliken gesagt, Ultraschall gemacht - keine Steine zu sehen. Sofort ins Krankenhaus in die Notaufnahme geschickt und persönlich dort angerufen und mich angemeldet.
Jetzt geht der Horror los; nachdem ich dort war musste ich trotz heftigster Koliken 4,5 Stunden warten bis ENDLICH ein Arzt Zeit hatte für mich. Habe in der Zeit reichlich Schmerzmittel über Infusion bekommen weil ich dort jede Stunde schreiend zusammengebrochen bin. Letztendlich kam nach besagter Zeit der leitende Oberarzt der Urologie, hat sich angehört was meine Beschwerden sind, machte Ultraschall, sah keine Steine in der Niere und sagt es sind normale Rückenschmerzen. Nachdem ich ihn dann unter vielen Tränen klargemacht hab das es KEINE rückenschmerzen sondern stündlich wiederkehrende heftigste Krämpfe sind, kam "ja es könnten Nierenkoliken sein so wie sie es schildern, jedoch kann ich kein Röntgen oder CT oder MRT zur Diagnosestellung machen." Danke für nichts! Ich wurde aufgrund der heftigen Schmerzen stationär aufgenommen und es folgten 1,5 Tage mit heftgsten Schmerzmittelinfusionen in höchster Dosierung. Nachdem der Chefarzt der Orthopädie Rückenschmerzen ausgeschlossen hat, glaubte der Urologe mir schließlich, und meinte wir sollten sofort operieren, da die Menge und Dosierung an Schmerzmitteln nicht ungefährlicher seien als eine OP unter Vollnarkose. Ich war bis dato 3 Tage mit heftigsten Schmerzen und ohne eine Stunde Schlaf. Lange Rede kurzer Sinn; ich wurde operiert, und es konnten keine Steine entfernt werden, weil der Harnleiter zu eng war um mit den Endoskopiegeräten zu passieren. Jetzt habe ich eine Schiene in den Harnleiter bekommen (zum weiten, und zum ablassen des Urins -> um keine Koliken mehr zu haben) und soll in 10 Tagen erneut operiert werden, ein neuer Versuch, durch den Harnleiter an die Steine ranzukommen.
Jetzt liege ich nach der gescheiterten OP immernoch stationär, werde zugepumpt mit Medikamenten, da mein Körper die Schiene nicht akzeptiert und mir Höllische Schmerzen verursacht - jetzt rund um die Uhr! Ich muss jede viertel Stunde Pipi machen unter heftigsten Schmerzen in der Nierengegend. Kann dadurch das ich alle 15min auf Toilette muss nicht schlafen geschweige denn "aufatmen". Hatte erst einen Blasenkatheter doch bin ständig ohnmächtig geworden, sodass dieser nach 5 Stunden entfernt wurde. Soll wohl in seltenen Fällen vorkommen, das der Körper so gegen den Katheter rebelliert, das der Kreislauf jedes mal wegsackt. Ich war eine dieser Fälle. Ich bin am Ende meiner Kräfte angekommen und seit 4,5 Tagen ohne Schlaf, seit 2 Tagen nüchtern da ich weder essen noch trinken kann vor schmerzen (bekomme flüssigkeit als infusion, daher auch ständiger Harndrang).

All das macht mir wahnsinnige Sorgen, all die Schmerzmittel rund um die Uhr, Antibiotikum, und 2 Narkosen (die eine steht ja noch an).
Ich hoffe das mein Baby alles unbeschadet übersteht , und wünsche das NIEMANDEM!!!

Habt ihr Erfahrungen mit Nierensteinen?

 
4 Antworten:

Re: Nierenkoliken und OP

Antwort von HHKatha, 17. SSW am 11.01.2021, 6:54 Uhr

Keine Erfahrungen. Aber ich wollte trotzdem gute Besserung und viel Kraft wünschen!

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Re: Nierenkoliken und OP

Antwort von nena-8, 20. SSW am 11.01.2021, 6:56 Uhr

Oh Mann, du Arme! Das tut mir sehr Leid, dass du so etwas und dann auch noch in der Schwangerschaft durchmachen musst...
Ich habe leider gar keine Erfahrungen mit Nierensteinen, wünsche dir aber ganz fest gute Besserung, viel Kraft und Durchhaltevermögen und Bewahrung für dein Baby!

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Re: Nierenkoliken und OP

Antwort von Julchen30, 17. SSW am 11.01.2021, 7:32 Uhr

Ich habe auch keine Erfahrung mit Nierenkoliken aber WOW

Du tutst mir wahnsinnig leid und ich wünsche mir das es dir bald etwas besser geht und die zweite OP schnell vorgenommen werden kann und dein Martyrium schnell ein Ende findet.

Hoffentlich spenden dir unsere Worte ein wenig Trost in so einer Zeit.

Alles alles Liebe, fühl dich gedrückt

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Re: Nierenkoliken und OP

Antwort von die_ente_macht_nagnag am 11.01.2021, 11:29 Uhr

Ich wünsche dir alles Gute und das es dir bald wieder besser geht.

Mit Nierensteinen habe ich (zum Glück muss ich sagen, nach deiner Schilderung) keine Erfahrung. Aber bei mir wurde in der letzten Schwangerschaft eine Bauchspiegelung unter Vollnarkose durchgeführt (muss so 17/18. SSW gewesen sein). Mein Baby ist gesund, die Narben sieht man immer noch. Nach der OP wurde mehrfach Ultraschall gemacht, um zu schauen, ob das Baby ok ist.

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