Januar 2020 Mamis

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Geschrieben von wowugi80 am 17.06.2020, 20:11 Uhr

Nächtliches aufwachen No. 2

Also, warum ich mich dazu entschlossen habe 100% für mein Baby da zu sein ist ganz einfach. Ich hatte mich beim ersten Kind nämlich anders entschieden. Ich wollte auch voll wieder voll arbeiten gehen, der Sohn sollte in eine Krippe mit möglichst flexiblen, sprich langen Betreuungszeiten, ich wollte mit dem Brei abstillen, ich wollte... ich wollte... Nur unser Sohn, dem war das egal. Er wollte mich, er brauchte mich und er wollte weder Brei noch Fremdbetreuung. Es gab Phasen, da hat er es nicht mal bei Papa ausgehalten, es musste die Mama sein. Am Ende hat er uns gezeigt was er braucht und wir haben mit ihm und an ihm lernen müssen, dass ein Baby nicht unbedingt bedeutet, dass alle Pläne die man so hatte tatsächlich funktionieren.
Er blieb dann zu Hause und ich habe gelernt, dass meine Arbeit für mich nicht den selben Stellenwert hat, wie das Zusammensein mit ihm. Er ging mit 3,5 in den Kindergarten und war dann wirklich bereit. Es gab nicht eine Träne, während wir mit der Krippe zwei abgebrochene Anläufe (mit 12 Monaten und mit 18 Monaten) hatten und beide extrem schlimm waren. Zum Glück gab es in der zweiten Krippe (Waldorf) sehr schlaue Menschen, die uns geraten haben, unser Kind zu Hause zu lassen. Die haben erkannt, was ich nicht verstanden habe, nämlich dass nicht nur er nicht bereit war mich loszulassen, sondern auch ich noch nicht bereit war ihn loszulassen.
Ich habe so viele Fehler mit ihm gemacht, weil ich meinen Willen durchsetzen wollte und ich habe mir immer gesagt, beim Zweiten passiert mir das nicht. Dann wollte lange kein zweites Kind kommen und die Sehnsucht danach wuchs und wuchs. Nun wo es da ist, genieße ich jede Sekunde mit ihm. Ich hatte befürchtet, ich bekäme nie wieder die Chance noch mal ein Baby zu erleben. Ich freue mich über und auf jeden Schritt den er von mir weg macht, aber ich werde ihn nie dazu zwingen.
Deshalb habe ich mich dazu entschlossen auch ihn drei Jahre zu Hause zu lassen. Ich werde ihn solange Stillen, wie er es braucht, ich werde keinen Druck mit dem Essen ausüben und ich bleib lieber nachts wach, als ihm die Brust zu verwehren.

Das Schönste was ich je zustande gebracht habe sind meine Kinder und Mutter zu sein ist mein absoluter Lieblingsjob. Was übrigens nicht bedeutet, dass ich meinen "echten" Job nicht mag. Ich habe Elternzeit Plus genommen und arbeite weiterhin in jeder freien Minute (ich bin Selbstständig). Aber ich weiß auch, dass Kinder nur sehr kurz so klein sind. Das möchte ich in vollen Zügen genießen und zum Glück lässt das unsere finanzielle Lage auch zu. Die Wahl hat nicht jeder, dessen bin ich mir sehr bewusst.

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