Möglicherweise ein Autist

Hallo,
Ich kann dein Gefühl nachvollziehen. Mir ging es mit der Diagnossestellung bei meinem Sohn nicht anderst. Was hab ich geweint weil ich dachte das arme Kind, hab ich was falsch gemacht usw.
Heute weiß ich das mein Sohn glücklich ist. Ja er ist Asberger Autist, aber er ist glücklich. So wie er ist in seiner Welt ist er glücklich. Und das ist doch das wichtigste.
Empfehlen kann ich dir auch nur ein Autismuszentrum und dort einen Termin vereinbaren. Wir hatten 11 Monate Wartezeit bis zur Testung, deswegen solltest du dich da nicht abwimmeln lassen bezüglich Corona.
Pflegestufe kannst du beantragen, wurde bei uns aber erst mit der schriftlichen Diagnose bewilligt, deswegen weiß ich nicht ob sich der Aufwand schon lohnt.
Und kurzfristig jetzt wird dir das auch nicht helfen.
Was ich mir vorstellen könnte ist das es über die Gyn klappt, das sie dir eine Bescheinigung ausstellt das du aufgrund deines Neugeborenen und dem "großen" aktuell allein zuhause überfordert bist und Hilfe benötigst. Oder pro familia anfragen ob sie dir weiterhelfen können bezüglich einer kurzfristigen Lösung.
Ich weiß, alles viel Input, und alles leicht gesagt wen es einen nicht betrifft. Ich konnte die ganzen Ratschläge nicht mehr hören.
Als Tipp kann ich nur sagen, mir ging es besser und mittlerweile richtig gut damit seit ich weiß meinem Sohn geht es gut so wie er ist. Ja, es gibt Situationen da ist er überfordert und traurig, die hat aber ein nicht autistisches Kind auch. Deswegen verinnerlich dir immer wieder. Er ist nicht traurig nur weil er Autist ist.
Alles Gute für dich und deine Kinder
Bava