zurück| Geschrieben von Idajulia2011, 12. SSW am 11.10.2014, 18:04 Uhr |
Migräne
Habe seit Tagen Migräne........
Würdet ihr Paracethamol nehmen oder habt ihr nen guten Tipp?!
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Re: Migräne
Antwort von Sony12, 13. SSW am 11.10.2014, 19:27 Uhr
Hallo Idajulia,
ich hatte in der 12. Woche das gleiche Problem. Migräne ohne Ende mit Erbrechen und nicht mehr aufstehen können. Ich habe mich krankschreiben lassen und bin erst mal gelegen. Mein Hausarzt hat mir empfohlen kein Paracetamol zu nehmen, weil es gut gegen Fieber wirkt aber gegen Schmerzen nicht so viel ausrichten kann. Ibuprofen geht auch nicht. Er sagte ich solle es aushalten. Ich habe jetzt bei meiner Hebamme mit Akupunktur angefangen. Im Moment geht es gerade. Halte durch.....
Re: Migräne
Antwort von nola, 13. SSW am 11.10.2014, 20:06 Uhr
Hallo Idajulia!
Och Mensch du Arme 
Hatte jahrelang auch zum Teil sehr heftige Migräneanfälle,seit mind. 2 Jahren jetzt nix mehr.
In so einem Anfall haben bei mir Schmerzmittel wie Paracetamol oder Ibuprofen nie angeschlagen.Wie ist das normalerweise bei Dir?
Akkupunktur oder Akkupressur wären auch meine erste Wahl.Natürlich kannst due auch versuchen,ob Paracetamol hilft. Unter Lifeline.de hab ich diesen Artikel gefunden...
Ein absolutes Schmerzmittel-Verbot herrscht ohnehin nur in den ersten drei Monaten, sagt Dr. Volker Pfaffenrath, Kopfschmerzspezialist aus München. Danach ist Paracetamol in Kombination mit Metoclopramid (gegen Übelkeit und Erbrechen) während der gesamten Schwangerschaft erlaubt. Bis zum sechsten Monat einschließlich könne die Schwangere auch Acetylsalicylsäure (ASS) nehmen. Da ASS aber nicht nur ein Schmerzmittel, sondern auch blutverdünnendes Medikament ist, sollten Frauen es zu einem späteren Zeitpunkt wegen des erhöhten Blutungsrisikos nicht mehr nehmen. Im letzten Drittel der Schwangerschaft und bei auftretender Migräne spricht gegen eine Verwendung zudem, dass ASS die Schwangerschaft und den Geburtsvorgang verlängern kann.
Experte: Naproxen und Triptane in Ausnahmefällen erlaubt
Alle anderen Schmerzmittel seien kontraindiziert, schreibt der Essener Migräne-Experte Prof. Hans-Christoph Diener in Gynäkologie und Geburtshilfe (4/2002). Pfaffenrath dagegen macht mehr Zugeständnisse: Die Antirheumatika Ibuprofen und Naproxen seien trotz fehlender Studien eine Alternative. "Auch Triptane sind nach Ende des 3. Monats erlaubt, denn sie wirken nicht fruchtschädigend", sagt Pfaffenrath. Jedoch sollten diese Medikamente nur in wirklich schweren Fällen und zudem nur von einem Kopfschmerzspezialisten verschrieben werden. Schließlich sei zum jetzigen Zeitpunkt nur Paracetamol in der Schwangerschaft als sicher anzusehen gegen Migräne oder Kopfschmerzen, schreibt Pfaffenrath in "Die Behandlung der Migräne während der Schwangerschaft". Selbst Paracetamol sollte die Schwangere jedoch nur in Rücksprache mit dem Arzt einnehmen.
Absolut verboten ist das Medikament Valproinsäure, das fruchtschädigend wirkt: Es könne unter anderem eine Spina bifida (offener Rücken) und eine Lippen-Kiefer-Gaumenspalte hervorrufen, warnt Diener. Auch ergotaminhaltige Medikamente dürfen Schwangere unter keinen Umständen einnehmen, betont Pfaffenrath, da es sich in Tierversuchen ebenfalls als schädlich für den Embryo erwiesen hat.
Magnesium zur Prophylaxe in der Schwangerschaft bei Migräne
Am besten ist es sicherlich, während der Schwangerschaft auf Migräne stillende Mittel grundsätzlich zu verzichten. Es gibt immerhin eine ganze Reihe von alternativen Methoden zur Behandlung von Migräne-Attacken: So empfiehlt die DMKG etwa Akkupunktur, psychologische Entspannungstechniken und Lymphdrainage. Auch Magnesium kann den Schmerz lindern – unter anderem, weil es krampflösend wirkt. Die Schwangere sollte den Mineralstoff allerdings schon einnehmen, bevor es überhaupt zu einer Attacke gekommen ist, meint der Migräne-Experte Dr. Konrad Taubert aus Neubrandenburg. Empfehlenswert sei eine Dosis von täglich zweimal 300 mg.
Gute Besserung!!
LG Nola
Re: Migräne
Antwort von Lenija am 13.10.2014, 10:38 Uhr
Ich der ersten SS hatte ich schon heftigste Migräne-Anfälle.
Hatte damals von einer Apothekerin einen ganz tolle Tipps bekommen, die ich seit dem beibehalten habe.
Hochdosiertes Magnesium (300mg).
Kannst es auch mit einem Kirschkernkissen oder einer Wärmflasche im Nacken, versuchen. Auch wenn es sich witzig anhört, aber eine Mütze auf dem Kopf kann auch helfen.
Mann muss es bei sich ausprobieren, ob Wärme oder Kälte (z.B. kühler Lappen auf der Stirn) da besser wirkt.
Bei einigen hilft auch eine kleine Tasse Kaffee, in kleinen Schlückchen getrunken. -Wenn man das in der SS verträgt.
Re: Migräne
Antwort von karlssonvomdach, 9. SSW am 14.10.2014, 11:33 Uhr
Hallo,
ein hochdosiertes Magnesium halte ich auch für sinnvoll. Wichtig dabei ist, dass es natürlich hergestelt wurde und am besten zusammen mit Calcium eingenommen wird. Diese Mineralien unterstützen sich gegenseitig positiv.
Bin leider auch ein Migränepatient. Seitdem ich bewusst ergänze und meine Ernährung umgestellt habe, habe ich damit zum Glück nicht mehr viel zu tun.
Gute Besserung!!!
LG aus dem Mai-Bus
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