Mal was ganz anderes...

Hallo ihr Lieben.
Ich habe einen Artikel gelesen, der mich entsetzt, mich den Kopf schütteln lässt und irgendwie etwas sprachlos macht.

In dem Artikel ging es darum, dass das Thema Menstruation immer noch stigmatisiert wird. Und dass es für unfassbar viele junge Mädchen und junge Frauen finanziell eine große Belastung sei, sich Periodenprodukte zu kaufen.

Was mich nun zum Kopfschütteln bringt:

1.) Ist es nicht Aufgabe der Eltern, für Hygieneartikel aufzukommen, solange der Teenager bei ihnen wohnt?!

2.) Die Summe für die monatlichen Ausgaben wurde auf 5 € beziffert.
Wieso ist das eine zu hohe finanzielle Belastung??? Für Klamotten, Make up, Zigaretten und Handy ist doch auch Geld da? Wieso fallen da 5 € für Binden/Tampons/o.ä. so in die Kritik?

3.) Frauen, die Sozialleistungen vom Staat beziehen, bekommen sogar einen Zuschuss für Hygieneartikel. Wieso also das Gemecker wegen 5 €???

Ich verstehe das gerade absolut nicht... Bitte steinigt mich nicht dafür. Aber irgendwie empfinde ich so eine Hysterie um 5 € für Hygieneartikel völlig unpassend. Es regt sich ja auch keiner drüber auf, dass das 4 lagige Klopapier mittlerweile schon fast zum Luxusartilel wird....
Du meine Güte.....

In dem Artikel war die Rede von einer kostenlosen Bereitstellung von Periodenprodukten an Hochschulen bzw. Unis. Das ist ja so an sich gut. Aber wieso dann nicht auch an normalen Schulen? Denn: welche 14jährige hat direkt immer etwas für ihre Periode dabei? Wieso soll das den Unis und Hochschulen gegönnt sein - aber diejenigen, die es eher kostenlos bräuchten, bleiben mal wieder außen vor?

Habt ihr auch schon davon gehört?