November 2022 Mamis

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Geschrieben von Renilein9 am 30.01.2023, 0:06 Uhr

Herzultraschall

Ich stehe jetzt schon neben der Spur, wenn ich an Mittwoch denke.

Nach der blöden Geburt und der noch weniger schönen Zeit danach in der Klinik hab ich mir so fest vorgenommen, nicht mehr so schnell das Klinikgebäude zu betreten. Und nun sind wir doch wieder dazu genötigt. Und es fällt mir verdammt schwer…

Wir müssen am Mittwoch zum Herzultraschall. Die Kinderärztin hörte ein Rauschen bei der U3. 3 Wochen später wurde es durch eine andere Ärztin nochmal kontrolliert, die hörte nix Jetzt bei der U4 hörte Ärztin Nummer 1 wieder etwas.

Versteht mich nicht falsch, ich möchte, dass es meinem Baby gut geht und er gesund aufwachsen kann und er die Untersuchungen bekommt, die er braucht. Normalerweise hatte ich auch nie so ein schlechtes Gefühl in Bezug auf Ärztemeinungen. Leider hat mich die Schwangerschaft und Geburt da in meiner Gutgläubigkeit schwer ins Straucheln gebracht. Denn: in der Feindiagnostik wurde schonmal etwas am Herzen gesehen: die Vorhofkammern waren wohl nicht ganz geschlossen, so der Verdacht. Bei der Kontrolle in der 30. SSW war aber alles gut. Bei unserem Klinikaufenthalt wurde er wieder von oben bis unten geschallt, um wegen des einen schlechten Blutzuckerwertes alles nochmal durchzuchecken: alles gut.

Und nun dürfen wir erneut zum Schall… es hört, und hört einfach nicht auf. Die Menschen in den weißen Kitteln machen mich wahnsinnig.

Bitte denkt an uns am Mittwoch

 
11 Antworten:

Re: Herzultraschall

Antwort von Lumina am 30.01.2023, 0:58 Uhr

Au weh
Toi toi am Mittwoch

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Re: Herzultraschall

Antwort von Lolly88 am 30.01.2023, 1:39 Uhr

Oh man. Deine schlechte Erfahrung und dazu noch das ewige hin und her. Und auch das ungewisse. Toll.

Drück dir für Mittwoch die Daumen. Vielleicht hilft Nervennahrung oder danach ein schönes Erlebnis? N Spaziergang mit dem kleinen in einem Park? Oder Kaffe und Kuchen. Oder Babykleidung shoppen.

Toi toi toi...

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Re: Herzultraschall

Antwort von mena00 am 30.01.2023, 8:10 Uhr

Ich kann. dich total verstehen, hatte ja auch zweimal keine tolle Erfahrung bzgl Geburt resp danach gemacht!

Ich drücke euch ganz doll die Daumen, dass alles gut ist (ich kenne die Angst mit Warten-der Kleine musste die Lungen röntgen und hatte einen Kopfultraschall)

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Re: Herzultraschall

Antwort von Renilein9 am 30.01.2023, 8:43 Uhr

Es geht so furchtbar an die Substanz, dass an meinem Kind ständig irgend ne Verdachtsdiagnose erprobt wird. Das ging die gesamte Schwangerschaft so. Die eigentlich total traumhaft verlief, hätte ich einen großen Bogen um die Kittelträger gemacht Beim zweiten Kontrolltermin bei der Feindiagnostik, wo es eigentlich um sein Herz ging, war er ja plötzlich viel zu schwer und mir wurde Schwangerschaftsdiabetes unterstellt. Obwohl ich kurze Zeit vorher zum großen Zuckertest war, und top Werte hatte. Zum Glück hat meine Gynäkologin abgewunken, musste ihn nicht nochmal wiederholen. Kurz vor Geburt ging dann mein Blutdruck nochmal etwas hoch (er war die gesamte Schwangerschaft über grenzwertig). Mit Verdacht auf Schwangerschaftsvergiftung ging es dann in die Klinik. Ich wurde eingeleitet und hab eine furchtbare Geburt erleben müssen. Rückblickend frage ich mich auch da, ob das wirklich nötig war. Denn außer dem hohen Blutdruck war sonst nichts Auffälliges zu finden, meine Blutwerte waren völlig in Ordnung. Angeblich war auch da das Baby groß & schwer. Zur Welt kam er zierlich mit 3080g und 51cm Am 3. Lebenstag wurde er wegen einem schlechten Blutzuckerwert in die Kinderklinik verlegt, an Maschinen geschlossen, als wäre er ein Intensivpatient. Dabei waren alle Werte nach Gabe von einer Zuckerlösung völlig in Ordnung. Wegen potenzieller Hirnschäden wurde auch sein Kopf geschallt, eigentlich das ganze Kind. Alles ohne irgendwelcher Befunde und dennoch hat man uns in der Klinik festgehalten, unter abartigen Bedingungen.

Ich werde diese ganzen Geschichten so schnell nicht mehr aus meinem Kopf bekommen. Da wurde so so so viel versaut, vor allem unser Vertrauen. Bei allem Respekt zu einer gewissen Vorsicht, wurde uns vor allem permanent Angst gemacht. Angst um unser Baby, was völlig gesund ist. Ich bin wirklich mittlerweile an einem Punkt, wo ich mir überlege, ob ich die Termine das nächste mal so wahrnehme. Auch beim jetzigen Schall habe ich mit mir gerungen. Das Herz wurde nun schon 3 mal geschallt…so langsam hab ich das Gefühl, dass man an den kleinen Mäusen gern jede Gelegenheit nutzt, um etwas abzurechnen.

Ich hab wirklich mein komplettes Vertrauen verloren. Doof für alle zukünftigen Arztbesuche, bei denen ich nun ohne es zu wollen total angespannt bin

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Re: Herzultraschall

Antwort von Lolly88 am 30.01.2023, 9:07 Uhr

Oh man. Und am Ende ist man ja auf die Ärzte angewiesen das ist ja das dumme.
Muss ja heute zutage froh sein wenn man angenommen und behandelt wird bei manchen Ärzten.

Drück dir ganz fest die Daumen. Hoffe das es dann bald bergauf geht und die anderen Termine besser werden.

Ich konnte damals nach 3 x fehlgeschlagenen Harmony Test auf mein inneres vertrauen und es ausblenden das was sein könnte. Und wenn hätte ich den kleinen trotzdem geliebt.

Alles Gute für Mittwoch.

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Re: Herzultraschall

Antwort von Ifi14 am 30.01.2023, 9:41 Uhr

Oh nein, das ist ja wirklich der Wahnsinn bei euch! Würde mich total fertig machen. Bei meinem zweiten Kind (ist jetzt 4), wurde bei der ersten Untersuchung im Krankenhaus vermutet, dass er einen erhöhten Hirndruck haben könnte und es wurde dann ein Kopfultraschall gemacht. War zum Glück alles ok, aber einen Monat später wollten sie wieder einen Kopfultraschall machen. Unsere Kinderärztin hat dann später gemeint, dass das alles übertrieben war.

Euch wurde schon so viel Angst gemacht :( Ich hoffe, dass am Mittwoch wieder alles ok ist und ihr dann Ruhe habt mit diesem Thema!

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Re: Herzultraschall

Antwort von angi13 am 30.01.2023, 11:25 Uhr

Oh je, fühl dich gedrückt!
Das Gefühl, dass man viel abrechnen kann bei den kleinen und auch bei Schwangeren habe ich allerdings auch. Und auch schon in der Schwangerschaft versucht man vieles zu dramatisieren. Ich hatte zum Glück eine sehr gute Vorsorgehebamme, die ja auch die Hausgeburt und die Nachsorge gemacht hat. Wenn ich auf die Ärzte vertraut hätte, dann wäre mein Kind 14 Tage vor ET per Einleitung oder Kaiserschnitt geholt worden, weil angeblich zu groß und schwer, weil ich eine diagnostizierte Schwangerschaftsdiabetes hatte, wobei ich mir sicher bin, dass ich kein Diabetes hatte. Mein Zuckerwert war erhöht, ich hatte allerdings die gleichen Werte bei der Ersten Schwangerschaft, damals war es alles noch in der Norm, nun wurden die Grenzwerte aber nach unten korrigiert, somit fiel ich in den Bereich der Diabetes. Mal ganz davon abgesehen, dass ich es überhaupt nicht gewohnt bin, so eine große Zuckermenge auf einmal zu mir zu nehmen, da wir uns sehr gesund ernähren und ich auch nicht literweise Fruchtsaft oder Limo in mich hineinschütte.
Diagnose der Ärzte: Schwangerschaftsdiabetes, Kind zu groß und schwer, Mutter zu alt, daher Kind unbedingt vor ET holen.
Aussage der Hebamme: Kind normal, völlig fit, mir ging’s auch gut.
Ergebnis: traumhafte Hausgeburt ohne Verletzungen, Kind normal groß und auch normal schwer.
Drücke dir die Daumen, dass Mittwoch nichts Gravierendes bei der Untersuchung festgestellt wird. Vertraue auf dein Bauchgefühl und wechsle gegebenenfalls den Arzt, wenn dein Vertrauen bereits so angegriffen ist.

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Re: Herzultraschall

Antwort von Hallonummer5 am 30.01.2023, 15:14 Uhr

Ich kann dich so gut verstehen. Ich habe auch keine so schöne Erfahrungen in letzter Zeit mit Ärzten gemacht. Mein Kleiner nimmt schlecht zu und mein Kinderarzt hat mich gleich nach u3 stationär geschickt ohne mich zu fragen ob das für mich auf die Schnelle möglich ist. Er hat den Raum mit den Worten verlassen ich geh mal telefonieren und kam dann wieder in den Behandlungsraum mit den Wort bis 14 Uhr sind sie bitte in der kinderklinik. Das war am 21. Dezember. Ich habe noch 4 weitere Kinder. Ich hab mich so überfahren gefühlt das ich Tränen ausgebrochen bin. In der Klinik habe ich 2 Tage Stillprotokoll gefühlt und wurde am 23. mit den Worten "füttern können sie" entlassen. Ich weiß immer noch nicht warum mein Kleiner so schlecht zunimmt.

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Re: Herzultraschall

Antwort von Ifi14 am 30.01.2023, 16:58 Uhr

Das tut mir sehr leid! Bei uns war bei der Untersuchung beim Kinderarzt (Baby war 1 Woche alt) die Waage kaputt und die Ärztin dachte, der Kleine hätte viel zu viel abgenommen und wir haben auch eine Überweisung zur sofortigen stationären Aufnahme bekommen. Ich habe beim Packen zu Hause nur geweint und habe auch 2 weitere Kinder, die froh waren, dass ich nach der Geburt endlich wieder zu Hause war. Zum Glück war es aber, wie gesagt, nur eine defekte Waage und das Gewicht hat gepasst. Mir ist im Krankenhaus ein Stein vom Herzen gefallen!

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Re: Herzultraschall

Antwort von Lala00 am 30.01.2023, 19:00 Uhr

Ich verstehe dich so gut. Auch ich habe meln Vertrauen in die Ärzte verloren. Mit dem Verdacht auf einen hohen Blasensprung hat man mir die letzten 14 Wochen der Schwangerschaft zur Hölle gemacht. Drei Risikoerklärungen musste ich unterschreiben. Am Ende wurde ich eingeleitet, und es endete nach drei Tagen mit einem Notkaiserschnitt. Konnte wegen all der Eingriffe leider nicht stillen.

Ich verstehe dich deshalb absolut und hoffe, dass am Mittwoch alles gut ist. Die Medizin greift zu sehr ein, kein Wunder, dass so viele Stillprobleme haben.

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Re: Herzultraschall

Antwort von hlot_st am 30.01.2023, 19:30 Uhr

Oh man…

deine Erfahrung hinsichtlich Geburt ist meiner sehr ähnlich und ich hatte mir auch geschworen das Spital danach nie mehr zu betreten, musste dann aber leider noch 3x hin wegen zu hoher Bilirubin Werte bei der Kleinen!

Kurz gesagt: auch ich wurde zu einer Einleitung gedrängt weil sie angeblich schon über 4kg lt Ultraschall hatte und mein Blutdruck ebenfalls hoch war - aber sonst keine Anzeichen auf SS Vergiftung. Am1.Tag der Einleitung hatte ich den Blasensprung aber ab dann wurde es die Hölle. 4 Tage erfolglose Einleitungsversuche und Wehenstürme ohne Ende - kein Schlaf die ganze Zeit und keine Schmerzmittel oder ähnliches. Ab Tag 3 hab ich um einen KS gebettelt weil ich nicht mehr konnte und so Angst hatte um meine Kleine da meine Entzündungswerte mehr und mehr gestiegen sind und schon weit über 48h seit Blasensprung vergangen waren…und durfte mir anhören dass ich mir nur einen leichten Ausweg suche von einer arroganten Ärztin. Am 4. Tag waren meine Entzündungswerte dann aber so hoch gestiegen dass die Ärztin (zum Glück eine andere) mich sofort zum KS geschickt hat. Und auch der war die Hölle.

Ich weiß wie sehr mich die Geburt nach wie vor emotional beschäftigt deshalb kann ich mir denken wie du dich fühlst… ich wünsch euch alles erdenklich Gute und dass alles unauffällig ist! auch ich habe an Ärzten zu zweifeln begonnen denn die Einleitung war im Nachhinein gesehen völlig unnötig. Die Kleine hatte eine normale Größe & Gewicht und durch die Strapazen war mein Blutdruck nach der Einleitung und bis 2 Wochen nach der Geburt noch höher als davor!

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