zurück| Geschrieben von Eve131 am 21.09.2020, 10:44 Uhr |
Laut Osteopath: Schreibaby
Ich könnte (und tue es auch) heulen.
„Sie ist permanent auf Spannung und der falsche Reiz zur falschen Zeit kann sie zum eskalieren bringen“ super...
am besten sperre ich mich jetzt mit ihr im dunklen Keller ein...
Ich ertrage dieses Gekreische nicht... sie schreit tagsüber so viel! Dafür schläft sie nachts relativ gut.
Reize reduzieren... dabei mache ich schon relativ wenig... dennoch muss ich mich ja auch um den großen (1,5) kümmern, kann ihn ja auch nicht vernachlässigen.
Abgeben kann ich die Kleine auch nicht, dann wird das Geschrei noch schlimmer... oder fängt an wenn ich sie ruhig abgebe...
Was tuuuun? 
Hat jemand Tipps?
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Re: Laut Osteopath: Schreibaby
Antwort von madewithlove2.0 am 21.09.2020, 11:04 Uhr
Hallo Eve,
ich schleiche mich mal ein, weil ich deine Situation zu gut kenne. Mein „Großer“ - jetzt 26 Monate - war ein klassisches Schreikind. Wie du dachte ich, ich werde wahnsinnig. Das Geschrei ging mir durch Mark und Bein, einzig in der Trage war Ruhe. Kinderwagen, Autofahren, Ablegen... Nein danke! Also habe ich ihn halt getragen, den lieben langen Tag. Pause gab es fast nur zum Stillen. Und irgendwann wurde es besser. Die erste Besserung zeigte sich nach etwa 10 Wochen. Da konnten wir ein wenig den Kinderwagen nutzen. Nach etwa 3 Monaten war Autofahren kein Problem, usw. Und mit etwa 6 Monate hat er mittags in seinem Bett geschlafen, ausquartiert haben wir ihn dann mit 7 Monaten. Du siehst: die Zeit richtet es. Und bis dahin musst du durchhalten. Besorg dir eine richtig gute Trage, in der du dich bücken kannst. Dann kannst du beinahe alle erledigen und mit dem Großen spielen. So mache ich es aktuell mit meiner 7 Wochen alten Tochter auch. Hast du einen Pezziball? Vielleicht kannst du dich dort draufsetzen und wippen. Und Oropax wirken Wunder! Du hörst deine Kinder ja trotzdem noch, aber es nimmt etwas den Stress raus.
Es wird besser, versprochen! Du hast schon viel geschafft, lange musst du bestimmt nicht mehr aushalten. Und entwickeln wird sie sich trotzdem toll. Mein Großer ist ein Sonnenschein. Fühl dich gedrückt!
Re: Laut Osteopath: Schreibaby
Antwort von Marymary1234 am 21.09.2020, 11:05 Uhr
Das Problem hatte ich bei meinem Sohn ganz extrem. Ich habe ihn 24 Stunden getragen. Meine Tochter jetzt ist auch ein kleiner schreihals. Zwar nicht ganz so schlimm wie der Bruder aber manchmal doch schon sehr doll. Ich trage sie ebenfalls sehr viel, und ggf "stelle" ich sie mal in der Swing2sleep ab. Wenn ich Glück hab, hab ich eine Stunde die Hände frei für den großen. Ansonsten hilft wohl oder übel nur Familie oder Hilfe von außerhalb...
Re: Laut Osteopath: Schreibaby
Antwort von Ruto am 21.09.2020, 11:06 Uhr
Deshalb habe ich Probleme mit Alternativmedizinern. Da hast keine Schuld daran, ein Schreibaby zu haben, egal was er anders behauptet.
Gehe lieber zu einer Schreiambulanz und lasse dich da kompetent beraten, wenn dein Stresslevel schon längst erreicht ist. Wie alt ist sie inzwischen? Ab dem vierten Monat soll es bei den meisten deutlich besser werden, die wenigsten Schreibabys schreien über ein halbes Jahr hinaus. Vielleicht ein kleiner Lichtblick.
Re: Laut Osteopath: Schreibaby
Antwort von Marymary1234 am 21.09.2020, 11:59 Uhr
Mein Sohn hat über ein halbes Jahr hinaus geschrien ich hätte mich am liebsten erschossen. Die schreiambulanz hat mir semi gut weiter geholfen. Es ist wirklich hart "so ein" baby zu haben. Ich hoffe unsere, vorallem abends, schreikonzerte werden weniger....
Re: Laut Osteopath: Schreibaby
Antwort von Milo87 am 21.09.2020, 14:00 Uhr
Oh man... meine Kinder waren als Babys immer sehr entspannt, außer beim Autofahren. da wurde so lang der Motor an war geschrien. Ich hab dann wirklich einen peltor Gehörschutz angezogen. Man hört natürlich trotzdem noch alles, aber es ist alles etwas ferner und nicht so durchdringend. Sonst wäre ich vermutlich irgendwann gegen einen Baum gefahren. Nur damit das Schreien aufhört... halte durch und mach dir keine Vorwürfe!! Du bist eine gute Mama! Dieses Geschrei bringt jeden an den Rand des Wahnsinns. Da kann man noch so gute Nerven haben... wer das nicht versteht, hat es nie erlebt.
Re: Laut Osteopath: Schreibaby
Antwort von Ruto am 23.09.2020, 16:54 Uhr
Das glaub ich sofort. Du kannst ja auch wirklich kaum etwas ändern. Umso wichtiger jemanden zu haben, der unterstützt.
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