März 2011 Mamis

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Geschrieben von Joyannee am 25.09.2010, 1:17 Uhr

Könnt ihr was versprechen?

Ja manchmal wär es besser, die würden mit nem Bändchen ums Handgelenk rausflutschen, auf dem dann der Name steht.

Doch, Namen hat schon etwas mit Liebe zum Kind zu tun. Wenn ich daran denke, welche Namen so manche Familien durchsetzen wollen - die durchwegs eine Erniedrigung für das Kind darstellen - da kann ich mir schwer vorstellen, dass das Kind als solches geliebt und geachtet wird.
Man bedenke zum einen diese "Hammer"-Kombis mit Vor- und Nachnamen ("Rainer Zufall", "Rosa Schlüpfer", "Claire Grube",) oder auch die Varianten wie "Pepsi Cora" oder gar "Adolf Hitler" und dann noch diese aneinanderreihungen von Worten wie "schreitdieganzezeit" oder "pupservormherrn" - und zu guter Letzt nicht zu vergessen die grandiosen Fruchtträger (Apple, Peaches,) und dann diejenigen, die eigentlich mit einem Hund verwechselt wurden wie Fifi und Poppi.
Und als Sahnehäubchen gibts dann auch noch den Zeugungsort drauf wie San Diego oder Brooklyn, London oder Paris, Sydney und die wirklichen Humoristen nehmen dann Hintertupfing.
Auch wenn man mit vielen Namen in Deutschland nicht durchkommt, finde ich es schon sehr vielsagend, wenn man sein Kind "Apple Pie Hintertupfing" oder so benennen möchte.

Man darf nicht vergessen - der Name bleibt eben ein Lebenlang.
Und wenn die aktuelle Generation mit Zac gross wird, und sich ein Highschool-Musicaldarsteller namens Zac Ephron etabliert, ja dann muss man davon ausgehen, dass die Leute denken: Alles klar - Ephron-Lennon-Fans, die Eltern.
Ich hab doch tatsächlich mal einen Namen gelesen, der Bestand aus zwei langen Hollywooddarstellernamen gepaart mit einem soliden, deutschen Familiennamen. Zum einen passte der Name nur schwerlich auf unser Formular, zum anderen klang er holprig. Und da die beiden Darstellerinnen auch heute noch Stars sind - und das auch in den nächsten 10 Jahren bleiben werden - geb ich zu: Ich wär gern Mäuschen, wenn das arme Mädel in der Schule gegängelt wird, nur weil die Eltern sich in ihrem Fandasein nicht zusammenreissen konnten.
Am Namen hängt halt mehr. Was ich hier mit dem Namen "Joy-Anne" durchgemacht habe, als die Meute englisch lernte, war definitiv kein Zuckerschlecken. Aber gut - heut bin ich erwachsen und keiner macht mehr dumme witze. Aber damals wär ich froh gewesen, wenn meine Eltern sich was vernünftigeres ausgedacht hätten für mich.

 
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