zurück| Geschrieben von Nurii.cC, 32. SSW am 07.12.2020, 18:32 Uhr |
Impfung gegen Keuchhusten
Huhuu,
Ich war heute bei meiner Ärztin und sie meinte sie würde mir die Impfung gegen Keuchhusten empfehlen. Ich bin allerdings nicht sicher ob ich es machen lassen soll, bin kein Impfgegner, aber bin generell da eher vorsichtig. Wie macht ihr das? Hattet ihr schon die Impfung oder würdet ihr es machen lassen? Danke schon mal 
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Re: Impfung gegen Keuchhusten
Antwort von Daysi, 33. SSW am 07.12.2020, 18:47 Uhr
Hallo
Ich habe mich vor zwei Wochen gegen Keuchhusten und vor vier Wochen gegen Grippe Impfen lassen. Da vertraute ich meiner FA bin schon lange bei ihr und sie hat Erfahrung. Und hat es mir auch empfohlen.
Re: Impfung gegen Keuchhusten
Antwort von Puzzles am 07.12.2020, 18:51 Uhr
Hey,
ich habe mich gegen diese Impfung entschieden, obwohl ich nach der Schwangerschaft durchaus für eine Grundimmunisierung durch Impfungen beim Kind bin.
Warum?
Die Impfung wird erst seit ca. einem 3/4 Jahr für Schwangere empfohlen. Vorher hieß es, dass man sich nicht in der Schwangerschaft impfen lassen sollte. Außerdem ist es eine Mehrfachimpfung und das gefällt mir irgendwie nicht...
Das Kind wird nach der Geburt noch im ersten halben Jahr dagegen geimpft und ich denke oder hoffe, dass es bis dahin in der häuslichen Umgebung sicher ist.
Die Meinungen gehen da aber weit auseinander. 
Re: Impfung gegen Keuchhusten
Antwort von Sandimausi, 31. SSW am 07.12.2020, 19:02 Uhr
Hab es machen lassen..alles im Wohle des Babys
Re: Impfung gegen Keuchhusten
Antwort von Sonse123, 32. SSW am 07.12.2020, 20:17 Uhr
Nach reichlicher Überlegung werde ich mich nicht impfen lassen während der Schwangerschaft. Nebenwirkungen können Fieber sein, lt. einem Artikel bei Schwangeren häufiger als bei Nichtschwangeren. Das wiederum ist gefährlich für das Baby. Wenn, dann lasse ich mich nach der Geburt impfen und gebe den Schutz über die Muttermilch weiter.
Ich kann die Empfehlung der stiko verstehen, aber da unsere Kontakte gegen 0 gehen in den ersten Monaten, finde es nicht soo dringlich.
Entscheiden muss das aber jede Mami für sich.
Re: Impfung gegen Keuchhusten
Antwort von BerryNin, 29. SSW am 07.12.2020, 20:59 Uhr
Ich habe mich in der Schwangerschaft gegen Grippe impfen lassen. Keuchhusten(Tetanus &Diphtherie) war nicht nötig, das habe ich bereits vor zwei jahren auffrischen lassen.
Ich denke mit den derzeitigen kontaktbeschränkungen ist eine Ansteckung aber deutlich geringer als regulär, sodass ich mir das für uns wieder der Impfung in der Schwangerschaft schon überlegen würde. Grundsätzlich bin ich aber außerhalb der Schwangerschaft stark dafür. Es gibt Krankheiten, gegen die man nichts tun kann(bin vor 4 jahren an schilddrüsenkrebs erkrankt) , da will ich mich zumindest schützen bei den Dingen, wo ich es kann.
Re: Impfung gegen Keuchhusten
Antwort von Prinzi84, 32. SSW am 07.12.2020, 22:35 Uhr
Hallo 
Ich habe mich letzte Woche auch gegen Pertussis impfen lassen und es sehr gut vertragen. Ich hatte auch noch einen Impfschutz (vor ca. 5 Jahren Auffrischimpfung erhalten), aber das reicht nicht für die Übertragung der Antikörper an das Kind. Auch beim Stillen gehen diese Antikörper nicht in der Menge über, dass es einen ausreichenden Schutz für das Baby bieten würde, wie das bei der Impfung vor der Geburt der Fall ist Und darum geht es bei der Impfung. Daher soll auch in jeder Schwangerschaft wieder erneut geimpft werden.
Dass die Impfung in Deutschland erst seit diesem Jahr eine offizielle Empfehlung ist, ist korrekt. Allerdings muss man bedenken, dass dies in den USA bereits seit 2011 gemacht wird und auch bereits in Österreich und der Schweiz. Es gibt einen großen Erfahrungswert bei dieser Impfung, wenngleich ich es auch schade finde, dass es für Schwangere nicht speziell nur den Pertussis-Impfstoff gibt, sondern dass es ein Kombiimpfstoff ist.
Allerdings gab es in den letzten Jahren immer wieder Pertussisausbrüche mit schweren Verläufen bei Säuglingen, auch tödliche Verläufe. Und unmittelbar nach der Geburt können die Kinder ja eben noch nicht geimpft werden. Bei den Säuglingen unter 3 Monaten wird Pertussis durch die Impfung in über 90 Prozent verhindert, die damit assoziierten Todesfälle bis zu 95 Prozent.
Ich habe wegen Corona auch keine Kontakte, allerdings weiß man ja auch nie, wie es dem Kind nach der Geburt geht oder ob es zu früh kommt und ggf. auch noch länger im Krankenhaus bleiben muss. Und da ist ein Infektionsrisiko eben nicht so ganz auszuschließen. Im übrigen sollten auch enge Kontaktpersonen des Neugeborenen gegen Pertussis geimpft sein. Also auch die Väter oder Großeltern sollten ihren Impfstatus dahingehend überprüfen lassen.
Liebe Grüße!
Re: Impfung gegen Keuchhusten
Antwort von Matilda99, 29. SSW am 07.12.2020, 23:14 Uhr
Hey! Ich werde mich nicht gegen Keuchhusten in der SS impfen lassen. Ich bin grundsätzlich gegen Medikamente/ Impfungen in der Schwangerschaft ( außer natürlich es ist 100% notwendig).
Alle anderen aus meiner näheren Familie sind gegen Keuchhusten geimpft und ich finde, dass das reicht:)
Aber natürlich ist die Entscheidung jedem selbst überlassen
Re: Impfung gegen Keuchhusten
Antwort von Nickit92 am 08.12.2020, 6:39 Uhr
Also ich habe mich auch impfen lassen. War garkein Problem. In anderen Ländern macht man das schon seid Jahren so - es gibt also auch gute Studien darüber.
Re: Impfung gegen Keuchhusten
Antwort von Mara_Kiri, 33. SSW am 08.12.2020, 9:30 Uhr
Ich war letzte Woche zum letzten Ultraschall bei der FÄ und sie hat die Impfung gar nicht erwähnt. Ich habe aber auch nicht gefragt, denn ich habe mich dagegen entschieden. Warum? In der Familie sind alle geimpft, spätestens seit der Geburt meiner ersten Tochter vor drei Jahren. Da kam diese Empfehlung damals auf (die eine Oma war zb noch nie dagegen geimpft worden). Wegen Corona werden wir in den ersten Wochen wahrscheinlich eh nirgendwo hingehen und mit 8 Wochen wird das Baby dann ja schon geimpft.
Re: Impfung gegen Keuchhusten
Antwort von Juji, 31. SSW am 08.12.2020, 9:57 Uhr
Habe die Grippeschutzimpfung im September bekommen und die gegen Keuchhusten letzte Woche.
Habe beide gut vertragen und habe hier einfach meiner Frauenärztin vertraut.
War auch nervös davor, weil ich vor einigen Jahren mal eine FSME Impfung gar nicht vertragen habe.
Keuchhusten habe ich machen lassen, weil ich als Kleinkind selber daran erkrankt war (mit etwa einem Jahr, gab damals noch keine Impfung) und ich jahrelang mit den Auswirkungen zu kämpfen hatte, bzw. auch meine Eltern.
Mein Mann ist Grundschullehrer, da ist mir das einfach lieber, wenn das Kind schonmal den ersten Schutz von mir mitbekommt.
Aber es ist deine Entscheidung, kann nur sagen, dass ich echt empfindlich auf Medikamente reagiere, aber die beiden Impfungen sehr gut vertragen habe.
Liebe Grüße, Juji
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