Ich wollte euch etwas meiner Entspannung abgeben...

Hi und danke für den und aufmunternen Worte.

Bitte nehme es mir nicht übel, denn einige so wie ich auch haben ihre Geschichte für die Angst.

Wie siehst habe ich kein Aber in den Satz eingebaut.

Ich kann leider nicht meine Angst einfach ignorieren. Nach 13 Jahren Kinderwunsch, 3 Fehlgeburten, 2 Eileiterschwangerschaften und beim 1. Kind vor fast 14 Jahren eine traumatische Geburt, bitte verstehe mich nicht falsch, ist es nicht einfach mal eben diese Erfahrung wegzuschnipsen.

Diese Schwangerschaft ist durch eine ICSI Behandlung entstanden. Auch dieser Weg ist nicht einfach.

Bei dieser Schwangerschaft habe ich ein hohes PRÄEKLAMPSIE Risiko und Schwangerschaftsdiabetes. Auch war ich schon wegen hochsteigender Harnwegsinfektion im Krankenhaus. Die Schmerzen waren von einer Skala 1 bis 10, bei 15. Bei meinem Sohn vor fast 14 Jahren hatte ich einen Nierenstau 3. Grades gehabt. Den kann ich wieder bekommen und das sind die selben Schmerzen gewesen.

Yoga und andere Sportarten oder Massage darf ich nicht machen, weil mein Beckenboden geschwächt ist, aufgrund von extremen vielen Verwachsungen. Es kann dann zu Kontraktionen führen, die ich schon zwischen der 12. und 16. Ssw hatte. Nur da ist es eine Fehlgeburt. In ein paar Wochen könnte es eine Frühgeburt werden.

Da ich weiß das Ängste die Komplikationen ggf. beschleunigen können, bin ich für die Schwangerschaft zu meiner Verhaltenstherapeutin. Ich kann es nicht zu 100 % abstellen. Dafür habe ich zu viel erlebt und zu viel gekämpft. Und ich finde auch das Ängste nichts schlimmes sind, denn die gehören zum Leben dazu.

Trotzdem versuche ich die Schwangerschaft zu genießen.