Dezember 2010 Mamis

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Geschrieben von mama05und07, 22. SSW am 22.08.2010, 20:29 Uhr

ich weiß wo ich schon mal nicht entbinde echt krass

da ich in mainz lebe und die bekannteste die uni ist und ich heute das gehört habe weiß ich wo mein kind nicht zuwelt kommt

Zwei Säuglinge sterben nach verseuchter Infusion

Auf der Intensivstation der Mainzer Universitätsklinik sind zwei Babys gestorben - wahrscheinliche Ursache: eine mit Bakterien verschmutzte Infusionslösung. Fünf weitere Kinder sind in kritischem Zustand.

Mainz - Nach der Versorgung mit einer bakterienverseuchten Infusion sind am Samstag zwei Säuglinge in der Mainzer Uniklinik gestorben. Neun weitere Kinder haben nach offiziellen Angaben ebenfalls die verschmutzte Lösung bekommen - fünf von ihnen befinden sich noch in kritischem Zustand, zwei "sogar sehr kritisch", sagte Oberarzt Ralf-Gunter Huth. "Dort befürchten wir Schlimmes."

Die beiden Säuglinge hatten Herzfehler und befanden sich wegen dieser schweren Erkrankung auf der Intensivstation, als sie die Infusionen erhielten. Ihr Tod stehe "möglicherweise" im Zusammenhang mit der verunreinigen Lösung, teilte die Klinik offiziell mit - die Äußerungen der Verantwortlichen machen aber klar, dass auch sie die Infusionen als wahrscheinlichen Auslöser ansehen. "Wir sind schockiert über die aktuellen Ereignisse", sagte der Vorstandsvorsitzende der Universitätsmedizin Mainz, Norbert Pfeiffer. "Unser tiefes Mitgefühl gilt den Eltern und Angehörigen der verstorbenen Kinder." Die Suche nach der genauen Ursache "innerhalb der gesamten Herstellungskette wird mit Hochdruck vorangetrieben". Alle zuständigen Behörden seien unverzüglich informiert und eingebunden worden.

Unklar blieb zunächst, um welche Bakterien es sich handelte. Die Infusionslösungen würden aus verschiedenen Komponenten externer Hersteller in der hauseigenen Apotheke täglich für die Patienten individuell hergestellt, teilte die Uniklinik Mainz mit. Die Qualität der Lösungen werde täglich durch das Institut für Mikrobiologie und Hygiene überwacht. Dabei sei dann auch die Verkeimung der verabreichten Infusionen festgestellt worden - allerdings nicht mehr rechtzeitig.

Alle potentiell betroffenen Patienten werden vorsorglich behandelt

Alle womöglich betroffenen Patienten seien nach Aufkommen des Verdachts medizinisch behandelt worden, teilte die Klinik mit. Lösungen des betroffenen Typs würden nicht mehr verwendet. Bis die Fälle geklärt sind, würden Präparate anderer Hersteller benutzt und in einem alternativen Verfahren hergestellt.

Die rheinland-pfälzische Wissenschaftsministerin Doris Ahnen (SPD) äußerte sich bestürzt über den Unglücksfall. Die genauen Umstände "dieser tragischen Ereignisse" müssten lückenlos aufgeklärt werden, sagte Ahnen, die Aufsichtsratsvorsitzende der Universitätsmedizin Mainz ist.

Die Universitätsmedizin der Johannes-Gutenberg-Universität umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen sowie zwei Einrichtungen der medizinischen Zentralversorgung, die Apotheke und die Transfusionszentrale. Rund 3500 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz kontinuierlich ausgebildet.

 
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