zurück| Geschrieben von Limie, 9. SSW am 31.05.2019, 19:47 Uhr |
Hyperemesis Gravidarum
Hallo ihr Lieben,
ich brauch Aufmunterung....
Mich hatte ja schon tagelang heftige Übelkeit geplagt. Am Dienstag war es dann so schlimm mit dem Erbrechen, dass ich mich nachts noch selbst ins Krankenhaus eingeliefert habe.
War schon völlig dehydriert...
Jetzt liege ich seit Mittwochnacht im Krankenhaus unter Beobachtung, bekomme richtige Hammertabletten um mein Erbrechen zu unterdrücken und fühle mich nicht wirklich besser.
Muss mich zwar nur noch selten übergeben, dafür ist mir aber schwindelig ohne Ende.
Und als ob das nicht genug wäre, wollte ich doch dieses Wochenende nach Hause fahren, um es meiner restlichen Familie zu sagen. Wir haben ein großes Fest und alle wären da gewesen...
Ist noch eine von euch „eine von den 2%“?
Ich weiß echt nicht wie ich damit umgehen soll. Ich werd grad ziemlich traurig und weiß null, wie ich das Händeln soll ...
Dem Baby gehts aber gut. Nur die Mutti leidet 
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Re: Hyperemesis Gravidarum
Antwort von Kaitlyn am 31.05.2019, 20:31 Uhr
Du arme 
ich hoffe, die Behandlung im KH hilft und du hast es bald überstanden!
Re: Hyperemesis Gravidarum
Antwort von Limie, 9. SSW am 31.05.2019, 20:38 Uhr
Danke dir...
Es gilt bedingt. Das Medikament unterdrückt halt das Erbrechen, aber dafür hast du halt heftige Nebenwirkungen. Mir ist schwindlig, als würde ich jeden Moment in Ohnmacht fallen und mir ist schummrig vor den Augen ...
Wahl zwischen Pest und Cholera...
Aber nicht übergeben müssen ist sicher wichtiger 
Re: Hyperemesis Gravidarum
Antwort von Becca09, 36. SSW am 01.06.2019, 6:32 Uhr
Hallo aus dem Juli Bus!
Was bekommst du denn für Medikamente?
Ich hab mir Agyrax aus Frankreich bestellt. Wäre das Medikament der Wahl bei Schwangerschaftsübelkeit (schau mal auf Embryotox nach!)
Gibt es nur in Deutschland nicht mehr, da es für die Pharmaindustrie nicht rentabel genug war. Bekommt man aber noch in Frankreich, Belgien, Holland, Schweiz, Schweden, Norwegen, Finnland...
Die einzige Nebenwirkung die ich davon hatte, war etwas Müdigkeit. Ich hab dann die Tablette einfach abends genommen und wsr für die nächsten 24 h vollkommen beschwerdefrei. In schweren Fällen kann man sie auch 2 mal täglich nehmen.
Re: Hyperemesis Gravidarum
Antwort von Lena915, 5. SSW am 01.06.2019, 6:52 Uhr
Hallo,
Ich hatte in meiner ersten Schwangerschaft auch mit hyperemesis zu kämpfen 
es war die absolute Hölle, sodass ich schon damals gesagt habe, dass es bei einem Kind bleiben wird, diese unglaubliche kotzerei von bis zu 50 mal am Tag kann man keinem zutrauen. Ich habe ernsthaft mit dem Gedanken einer Abtreibung gespielt, habe mich so unendlich elend und krank gefühlt! Das schlimmste für mich war dabei noch, dass man von niemanden erst genommen wird. Meine Familie hat sich noch rausgenommen zu sagen, dass doch jede Schwangere unter Übelkeit leide und ich doch bitte nicht so ein Drama machen soll 
(heute weiß ich, es war Unwissenheit) und mein FA verschrieb mir vomex, einfach ein Witz bei der Krankheit
Bei mir verlief es so, dass ich zuhause schon als halber Alien Tage- oder wochenlang rumlag und dann für 2 Monate ins Krankenhaus eingeliefert wurde, als ich schon sehr ausgetrocknet war. Dort wurde ich mit ondansetron (zofran) behandelt. Davon ging es mir sehr gut, habe zwar den ganzen Tag geschlafen, gebrochen aber nur 2-4 mal am Tag, das war sehr angenehm. In der 14 Woche wurde es dann plötzlich jeden Tag besser und kam in der ganzen Schwangerschaft nicht wieder.
Vielleicht fragst du mal nach diesem Medikament? Damals gab es das mir intravenös, heute sogar als Tabletten, was mich davon überzeugt hat, noch mal schwanger zu werden 
Was soll ich sagen. Bin jetzt in der 5. Woche und (ich traue es mich kaum auszusprechen) habe keinerlei Übelkeit! Wann hat es bei Dir angefangen? Ich hoffe so sehr, dass ich dieses Mal verschont bleibe 
Re: Hyperemesis Gravidarum
Antwort von Limie, 9. SSW am 01.06.2019, 7:47 Uhr
Ach du arme :O
50 Mal hab ich noch nicht geschafft, bei mir waren es immer so 15-20 Mal ... was aber auch nicht mehr gesund ist 
Meine Familie nimmt es zum Glück ernst. Mein Freund jetzt auch, als er gesehen hat, dass ich sogar freiwillig ins Krankenhaus bin.
Gegeben haben Sie mir auch Vomex... ich hab das Gefühl es hilft etwas, aber ich finde die Nebenwirkungen davon ziemlich heftig :(
Meine Übelkeit fing erst in der 7. Woche an und war dann in der 8. Woche so extrem. Seit ich in der 9. bin habe ich halt jetzt die Medikamente und hoffe wirklich, dass es damit im Griff bleibt...
Ich drücke dir so fest die Daumen, dass du dieses Mal verschont bleibst!!!
Re: Hyperemesis Gravidarum
Antwort von sonsuzmasalim am 01.06.2019, 8:51 Uhr
Hey,
ich hatte ebenfalls ab Ende der 6ssw mit Hyperemesis Gravidarum zu kämpfen. War bis ca 14ssw stationär und hatte Infusionen bekommen. Mir hatten die nicht viel gebracht und die Ärzte meinten immer „desto schlechter es der Mutter geht, desto gut geht es dem kleinen
“. Dann wurde mir von meiner Frauenärztin Agyrax empfohlen. Kann man aber aus der Apotheke nur bestellen weil diese aus Belgien kommen und hier nicht im Handel verkauft werden. Kannst ja mal danach googlen oder deine Ärztin fragen. Erbrochen habe ich allerdings trotzdem bis zum Tag der Geburt. Allerdings wurde es mit Agyrax besser, sodass ich mich nur noch nach dem Aufstehen morgens übergeben musste. Wünsche dir alles Liebe und dass es sich nicht solange zieht.
LG
Re: Hyperemesis Gravidarum
Antwort von Jacky0711, 5. SSW am 13.07.2019, 20:10 Uhr
Hallo! Unglaublich....wir haben die exact selbe Vorgeschichte mit der ersten schwangerschaft. Und aktuell bin ich in der 5 SSW. Ich habe bisher nur mit leichter Übelkeit und unerträglichen Unterleibkrämpfen zu tun, vorallem links. Nach meiner Eileiter SS vor 9 Monaten habe ich jetzt natürlich unglaublich Angst. In 5 Tagen habe ich einen Gyn Termin. Aber ob man da schon was sieht? Aktuell bin in 4+3.
Freue mich jemanden gefunden zu haben, der das gleiche schon mal erlebt hat und wieder Schwanger ist. Bei mir begann das Hyperemesis allerdings erst richtig in der 6ssw. Hoffe so ich/wir bleiben verschont!!!Lg jacky
