April 2017 Mamis

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Geschrieben von Marlene1989, 18. SSW am 04.11.2016, 13:38 Uhr

Hin und her...vorsicht laaang...

Hallo Zusammen,

Ich muss jetzt mal was los werden, dabei fange ich von Frühsommer 2015 an bis heute...

Also, letztes Jahr im Mai hatte ich immer wieder auf der rechten Seite am Hinterkopf massive Stechen gehabt. War dann im Juli 2015 im KH und wurde eine Entzündung am Gehirn festgestellt.
Bekomme Medis, also soweit wieder im Griff gehabt.
Dann ging es aber schnell weiter.
Kreislauf Probleme bis Ohnmacht und massive Gewichsabnahme.
Dann blieb seit August 2015 die Periode aus und Kopfschmerzen wurden mehr.
Im Januar 2016 war ich wieder bei der Gyn wegen der ausbleibenden Periode.
Sie macht nur Ultraschall und sagte ich hätte PCO und begann eine Hormontherapie mit mir, mit der Begründung, dass ohne Hormontherapie es schwer werden würde schwanger zu werden. Ein paar Wochen nach beginnen der Therapie:
Kopfschmerzen auf der gesamten linken Kopfseite traten heftigs auf, Sehstörungen und Hörstörungen traten auf. Ende April wieder im KH, ein anderes. Die haben mich in eine Uni überwiesen da ich angeblich Zysten im Kopf hätte.
Bis dahin kam ich nicht, da an dem Tag als wir dahin wollten ich einen epileptischen Anfall bekam. Da keiner so was gesehen hatte waren alle direkt panisch und riefen einen Krankenwagen und ich wurde woanders hin gebracht. In der ersten Nacht im KH bekam ich einen zweiten Anfall.
Nach einer Woche wurde ich entlassen und dann in die Uniklinik gebracht. Dort wurden keine Zysten festgestellt.
Ich hatte so heftige Kopfschmerzen mit Ohnmachtsanfällen, dass ich nicht in der Lage war die Hormontherapie fortzuführen und setzte diese automatisch ab.
Es wurde eine posttraumatische Belastungsstörung festgestellt.
Damit sollte ich in eine Behandlung gehen.
Insgesamt hatte ich vier Anfälle gehabt, die Kopfschmerzen ließen nach und im Juni diesen Jahres bekam ich seit letztem Jahr August meine Periode wieder. Und bin schwanger. Ich freue mich natürlich, aber es geht noch weiter.
Ich setzte einige Medikamte einfach ab, da in der Beilage stricktes Einnahmeverbot in der Schwangerschaft steht. Außer das Antiepileptikum.
Bei der Gyn ein paar Tage später:
Keine Verwunderung dass ich schwanger bin, keine Fragen gestellt ob ich die Therapie einfach beendet habe oder sonstiges.
Laut Tag der letztes Regel hätte ich in der sechsten Woche sein müssen, Eisprung muss sich aber verschoben haben. Für sich muss sie sich ein ET aufgeschrieben haben (27.03.2017), uns hat sie nichts gesagt.
Damit sollten wir nach zwei Wochen wieder kommen.
Haben wir gemacht. Herz schlug, Schwangerschaftswoche 7 und ET 08.04.2017 hat sie uns genannt.
Dann in der 9. Woche bin ich außerplanmäßig dahin da ich ganz schreckliche Bauchschmerzen hatte:
Fr. J. es tut mir wirklich leid, ich versteh es selber nicht, das Herz schlägt fleißig aber es ist min. 14 Tage zu klein.
Bis zum regulären Termin in drei Wochen müsste die Natur es von selber erledigt haben. Ansonsten kommen sie in einer Woche wieder, wenn sie es nicht aushalten, dann helfen wir nach.
Ich bekam noch den Mutterpass ausgehändigt und bin völlig aufgelöst nach Hause gefahren.
Zu Hause unter Tränen schaute ich in den MP und sah den ET. 27.03.2017.
Ich dachte ????
Uns wurde 08.04.2017 mitgeteilt. Ich rechnete noch mals und rief dann an. Weil dann muss die Größe stimmen mit UNSEREM GENANNTEN DATUM stimmen. Die Sprechstundenhilfe sprach mit der GYN. Rief mich nach 1 Stunde und 15 Minuten zurück, entschuldigte sich mehrfach, sie hat es falsch aufgeschrieben.
Mit Kind und Größe sei nun alles okay, wird nicht weggemacht und nicht von alleine abgehen. GOTT SEI DANK!!! Ich war fix und fertig!!
Die Gyn liest nie in ihren Karteikarten nach, was sie sich aufschreibt.
Dann als ich mit meiner Hebamme gesprochen habe, habe einfach mal alles erzählt, ist sie aus allen Wolken gefallen. Zum PCO: das hat man von Geburt an, dann hätte ich meinen bald achtjährigen Sohn nicht etc.
Zu der Hormontherapie: Ich nannte ihr das Präparat und sie war stocksauer. Das ist das heftigste mit auf dem Markt und wenn man es nimmt, obwohl der Körper nichts braucht sind das, was bei mir alles eingetreten ist seit Januar die Nebenwirkungen, steht sogar im Beipackzettel.
Meine Hebamme kennt die Gyn persönlich und die können sich auch nicht ausstehen.
Jetzt eine Woche vor der Kur war ich noch da, alles sei gut. Beim Packen habe ich immer wieder einen harten Bauch und Schmerzen bekommen, sei normal. Nach den ersten drei Anwendungen in der Kur das Gleiche, mit Blutungen. Vor Ort zum Gyn, Ultrall gemacht, Plazenta überm Muttermund, absolutes Sportverbot und Ruhe halten. Blutung wurde mehr, Kur nach acht Tagen abgebrochen.
Der Gynäkologe dahinten hat sich auch über den Mutterpass aufgeregt, ich habe sehr niedrigen Eisen, habe aber von meiner Gyn nichts bekommen.
Keine Krebsvorsorge oder dergleichen.
Er gibt meiner Hebamme bzgl. Hormontherapie und PCO vollkommen recht und sagte sogar, dass es medizinisch fahrlässig von meiner Gyn gewesen wäre.
Meine Hebamme hat alles weitere gemacht.
Heute Termin bei der Gyn gehabt.
Haben darüber von Kur und Hebamme gesprochen, sie wollte wissen wer sie ist, nannte den Namen, sie wurde sauer und sagte, wenn die sich noch mal ein mischt, wäre die Zusammenarbeit hiermit beendet.
Sie weiß aber nichts von all dem was vorher war, also ab der Hormontherapie, bzw. dass was dann alles passiert ist. Nächstes Jahr muss ich nach der Geburt in die Uni Bonn, da wird alles noch mal auf dem Grund gegangen und da werde ich es auch ansprechen...
Aber mit der Reaktion von heute...ich weiß nicht mehr wem ich was glauben soll und wem nicht.. wenn sie spricht hört sich dass alles plausible und einleuchtend kompetent an...aber andere sagen wieder so...

ich musste es einfach mal los werden...

Danke fürs lesen..

Liebe Grüße, Kathrin

 
5 Antworten:

Re: Hin und her...vorsicht laaang...

Antwort von FranziFLFL85, 19. SSW am 04.11.2016, 14:05 Uhr

Oh mann... gar nicht so einfach... und schwierig, wenn man sich auf die Kompetenz anderer verlassen muss. Sie sind ja schließlich die Experten. Es scheint auf jeden Fall eine ungünstige Konstellation zu sein mit deiner FA und der Hebamme... Gibt es denn für dich irgendeine Idee/ Möglichkeit mit der du dich wohler fühlen würdest?

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Re: Hin und her...vorsicht laaang...

Antwort von Casper93, 18. SSW am 04.11.2016, 16:37 Uhr

Du arme...
Krasse Geschichte. Das würde mich auch beschäftigen

Schon mal dran gedacht, den gyn komplett zu wechseln? Damit du mal ne dritte meinung einholen kannst? Unabhängig von hebi und alter fa? Dann kannst du dir ne rückmeldung holen, wer jetzt näher an der Wahrheit ist.

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Re: Hin und her...vorsicht laaang...

Antwort von Sissi2014, 19. SSW am 04.11.2016, 17:24 Uhr

Oh je...das ist ja der Wahnsinn...

Ich möchte mich meiner Vorrednerin anschließen. Wechsle deinen Frauenarzt und spreche über all das noch einmal.

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Re: Hin und her...vorsicht laaang...

Antwort von Furby, 18. SSW am 04.11.2016, 18:15 Uhr

Hallo Kathrin,
Das ist Wahnsinn. Interessant ist, dass Hebamme und Arzt in der Kur sich einig sind. Bist du beschwerdefrei seit du die Medikamente abgesetzt hast? Ich bin ein großer Freund von Unikliniken. Ich würde die Schwangerschaft dort und von deiner Hebamme betreuen lassen oder zumindest eine zweite Meinung dort einholen. Dort kann auch nochmal ein Neurologe hinzugezogen werden, vielleicht brauchst du auch das letzte Medikament nicht mehr. Ich drücke dich und hoffe, dass die Odyssee bald ein Ende hat, das klingt ja furchtbar. Schön, dass es deinem Krümel bei all dem gut geht.

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Re: Hin und her...vorsicht laaang...

Antwort von Marlene1989, 18. SSW am 04.11.2016, 19:21 Uhr

Hallo und vielen Dank für eure Antworten.
Wechseln hab ich schon versucht, nimmt mich aber keiner mit der Geschichte und aus finanziellen Gründen.
Mit meiner Hebamme habe ich noch mal gesprochen. Bis zur 30. Woche bleib ich bei der Gynäkologin und dann wird mich nur noch meine Hebamme betreuen. Sollte was sein begleitet sie mich in die Klinik.
Trotzdem ist das alles einfach nur. ..... zum kotzen und macht mich echt runter..
Vielen Dank ihr lieben! !!

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