Oktober 2021 Mamis

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Geschrieben von Kleinerengel909099 am 25.03.2021, 15:12 Uhr

Herzenssache

Hallo ,
Ich bin es mal wieder.
Muss einfach mal schreiben und fragen wem es auch so geht wie mir .
Ich werde langsam depressiv , Corona und alles hat zu . Ich war seid drei Jahren nicht mehr im Urlaub und vermisse so das normale leben. Mein Sohn ist in Corona geboren und alles ist so anders , kein Baby schwimmen , kein Freundinnen treffen zuhause , kein Kaffee trinken gehen usw ...
nun das zweite Kind natürlich auch gewünscht aber wieder schlimme Zeit .
Bitte sagt mir das ich nicht alleine bin mir diesen Gedanken.
Ich bin so dankbar für alles , es geht Leuten weiß Gott schlechter aber meine letzten zwei Jahre waren sehr, sehr hart !
Was macht ihr in euch Auszeit zu nehmen und wo seht ihr einen Hoffnungsschimmer?
Ganz liebe Grüße

 
9 Antworten:

Re: Herzenssache

Antwort von Chelli1406, 12. SSW am 25.03.2021, 15:39 Uhr

Hi.
Der ganze Corona Mist schlägt mir auch echt auf die Stimmung. Es macht mich traurig und ich fühle mich allein. Mein Mann unterstützt mich wunderbar und ich kann mir keinen besseren Mann vostellen, aber wir leben seit Corona nach dem Motto: 'Wir gegen den Rest der Welt'. Wir sind beide seit 1 Jahr zusammen im Home Office. Meine Eltern und meine Schwester sind seit meiner SS sehr auf Distanz gegangen, weil sie Angst haben mich anzustecken. Das verletzt mich sehr.. Kontaktpersonen von Schwangeren werden in meiner Stadt auch noch nicht geimpft. Mein Mann würde meinen Eltern bei der Impfung sogar den Vortritt lassen, damit wir uns endlich wieder sehen können.
Dies ist meine erste Schwangerschaft und ich hatte mich schon auf soviele Sachen gefreut.. vorbereitungskurse, kh suche, baby sachen shoppen...

Ich versteh dich so sehr!

Ich hoffe einfach, dass immer mehr Menschen geimpft werden und wir in ein paar Monaten wieder etwas freier sein können..

Kopf hoch, du bist nicht allein
es kann nur besser werden...........

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Re: Herzenssache

Antwort von Kleinerengel909099 am 25.03.2021, 15:49 Uhr

Vielen Dank für deinen Beitrag .
In so einer schweren Zeir ist es gut zu wissen das man nicht alleine ist :(
Auch wenn man real alleine ist , natürlich habe ich auch meinem Mann aber mir fehlen Freundinnen , Umarmungen , Küsschen, spieleabende, ins Kino gehen , schwimmen gehen usw...
Ach man! Ich hoffe es wird besser...
Wünsche ich dir auch !!!

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Re: Herzenssache

Antwort von Miri..., 13. SSW am 25.03.2021, 15:51 Uhr

Hallo!

Ich kann dich nur zu gut verstehen! Mir geht es ganz ähnlich. Mein kleiner wurde unmittelbar vor der ersten Welle geboren im Dezember 19 geboren. Die erste Zeit war schwierig mit Kuhmilcheiweißallergie und Krankenhausaufenthalt wegen RS Virus und als sich alles wieder etwas stabilisiert hatte, kam Corona nach Deutschland. Mein Rückbildungskurs wurde nach der ersten Stunde abgesagt, unser Urlaub Ende März wurde storniert und ich habe vor lauter Angst unser Grundstück mit den Kindern wochenlang nicht verlassen. Nur mein Mann ist zum einkaufen raus gefahren (zum Glück arbeitet er im Home Office). Mittlerweile gehe ich natürlich auch wieder raus unter Einhaltung der Corona regeln natürlich, aber man ist so eingeschränkt und mir graut davor, dass die Kitas bald wieder schließen werden, davon gehe ich fest aus. Vor allem, weil es mir noch immer nicht so toll geht. Ich kann nur hoffen, das das impftempo mal endlich gesteigert wird. Anders sehe ich keine Perspektive.
Ich habe schon Angst, die Situation könnte bis September/Oktober noch immer so angespannt sein, dass mein Mann nicht mit in den Kreißsaal darf oder er wie im Moment erst getestet werden müsste. Ich hatte bisher zwei sehr schnelle Geburten (beim zweiten waren es von „irgendwas ist komisch, vielleicht hab ich wehen“ bis er da war gerade mal eine Stunde und wir brauchen fast eine halbe zum Krankenhaus. Die Vorstellung, dass mein Mann nicht rechtzeitig rein gelassen wird, weil er auf das blöde Testergebnis warten muss, ist für mich eine Horror Vorstellung. Das macht mir wirklich Sorgen.

Ich versuche trotzdem positiv in die Zukunft zu blicken und hoffe, dass das Ganze bald ein Ende hat. Denn wenn ich letztes Jahr um diese Zeit geahnt hätte, dass heute so aussieht, wäre ich vermutlich durchgedreht.

Also positiv denken und das beste hoffen!

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Re: Herzenssache

Antwort von Mucki-87 am 25.03.2021, 16:14 Uhr

Ich verstehe eure Punkte total.

Mir hilft die Schwangerschaft tatsächlich dabei aus meinem Corona-Tief herauszukommen, aber ich habe auch keine weiteren Kinder und daher z.B. nicht das Kita-Problem.

Mein Mann wird mich zu keiner US Untersuchung begleiten dürfen. Da ist meine Praxis leider sehr streng.

Ich habe sehr große Hoffnungen, dass wir im November/Dezember schon wieder Angebote wie Rückbildung etc. besuchen dürfen. Vielleicht jedes Mal mit vorherigem Test. Aber ganz bestimmt besser als im vergangenen Jahr, als von Tests und Impfungen noch keine Spur war.

Meine Hebamme ist geimpft, die Ärztin auch. Das sind schon mal gute Rahmenbedingungen. Leider wird es hier in NRW noch ein paar Wochen dauern bis die Bezugspersonen von Schwangeren geimpft werden.

Ich grüße euch herzlich!!

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Re: Herzenssache

Antwort von Muhkuh-87 am 25.03.2021, 17:34 Uhr

Huhu,
Depressiv eher nicht... Aggressiv trifft es schon
Ich hab so die Schnauze voll...
Die Kitas haben hier wieder nur Notbetreuung weil Inzidenz über 100 ist (dank 2 großen Firmen)... Morgen ist mein Frauenarzttermin. Ich darf NIEMANDEN mitnehmen (auch keine Kinder). Ähm... Soll ich meine 3 jährige vor der Tür stehen lassen? O-Ton Praxis: Tja, dann müssen sie sich mal jemanden zur Betreuung suchen...
Jau. Papa ist selbstständig, Oma und Opa am Zweitwohnsitz (kommen jetzt netterweise wieder), die andere Oma muss arbeiten.
Aber ins Flugzeug können sich 300 Menschen quetschen... Chapeau!
Warum sind Einzelhändler geschlossen, aber im Supermarkt wird erst die Nase geputzt und dann das lose Obst angefasst. Oder mit drei, vier Leuten ein pläuschchen gehalten, dichtandicht an der fleischtheke gestanden...
Wir halten uns seit über einem Jahr an alles, obwohl, nein, mittlerweile nicht mehr. Jetzt treffen wir meine Mama wieder regelmäßig...
Unsere Kunden (wir sind selbstständig im Bauhandwerk) sind entweder mega aggro oder kämpfen um ihre Existenz. "Normale", nette Kunden habe ich extrem selten am Telefon. Mittlerweile pampe ich zurück. (Warum kommen sie denn nicht heute direkt? Wofür bezahle ich sie denn?... Äh... Sie müssen uns nicht bezahlen. Rufen Sie bitte woanders an).
Aber wir können uns noch so viel aufregen, ändern wird sich dadurch, leider, auch nichts.
Sorry für den langen Text das Thema regt mich Mega auf...
Also nein, du bist nicht allein...

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Re: Herzenssache

Antwort von Frühlingssonne2020 am 25.03.2021, 17:46 Uhr

Ich verstehe dich total.
Ich bin in der selben Situation. Februar 2020 bin ich in Mutterschutz gegangen. Hab mich total isoliert bis zur Geburt weil keiner wusste was eigentlich los ist. Dann 27h Entbindung und mein Mann nur die letzten 30 Min. dabei.
Seitdem bin ich zu Hause. Ich arbeite zwar seit Januar wieder und mein Mann macht Elternzeit, aber ich bin im Homeoffice und sehe trotzdem keinen.
Ich habe auch echt Respekt davor wie es wird wenn man wieder in den Strudel kommt. Ich bin für Ende September ausgerechnet. Selbst wenn nun die Impfungen vorangehen, gibt es soooo viele die nicht wollen und für uns ein Risiko sind. Dazu ist der verlauf der Mutanten für Schwangere echt gefährlicher als es letztes Jahr der Fall war. Man trägt ja Verantwortung und das macht es alles sooo schwer.

Man ist so Machtlos...ich würde soooo gerne die ganzen Leute die sich unvernünftig verhalten oder sich nicht impfen lassen wollen schütteln, denn die machen allen das Leben schwer, die einfach auf den Gemeinschaftssinn angewiesen sind.

Ich fühle mich mittlerweile auch total vereinsamt....

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Re: Herzenssache

Antwort von Zebralinchen am 25.03.2021, 18:11 Uhr

Ich kann euch auch alle sehr gut verstehen!

Man hat sich seine Schwangerschaft einfach anders vorgestellt... Einen realen Geburtsvorbereitungskurs machen, Kreißsaal Führung, Sachen shoppen, Schwimmen gehen, ein paar Tage an die Nordsee oder so fahren.. Das fehlt alles so sehr.

Die meiste Zeit geht es, dann versuche ich zu denken, lieber ein Baby zu einer solchen Zeit als man wird gar nicht schwanger... Das wäre viel schlimmer. Aber unsere kirchliche Hochzeit ist halt wegen Corona vor ungefähr einem Jahr auch schon ausgefallen.

Jetzt sitzen wir leider auch noch ein paar Tage in Quarantäne. Meine Mama ist Erzieherin und war trotz negativem Schnelltest und gleichzeitigem negativem PCR Test 3 Tage später doch positiv getestet worden.
Mit den negativen Tests waren wir direkt 2 Stunden später bei ihr und dachten alles wäre okay... Zu früh gefreut!

Da geht einem echt langsam der Optimismus aus.

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Re: Herzenssache

Antwort von Kinderüberraschung am 25.03.2021, 19:06 Uhr

Tut mir leid, dass du so traurig bist.
Mir persönlich geht es nicht so schlecht. Natürlich finde ich die Einschränkungen auch schrecklich, z.B. dass mein Mann nicht mit zum Ultraschall darf oder ich den Sport nicht ausüben darf den ich liebe. Dennoch lenkt mich die Schwangerschaft gut ab. Ich habe auch keine weiteren Kinder zu versorgen.
Da man sich mit einem weiteren Haushalt treffen darf, treffe ich auch Freundinnen, wieso auch nicht. Nur weil wir Corona haben oder ich schwanger bin lasse ich mich nicht einsperren. Bei uns ist Terminshopping möglich, so dass man auch Babysachen kaufen könnte. Babymärkte sind ja auch generell geöffnet. Auf einen Geburtsvorbereitungskurs bin ich nicht so scharf. Die Klinik wo ich entbinden möchte steht für mich fest, da ist es mir egal wie es drinnen aussieht.
Ich hoffe du kannst trotz den Einschränkungen ein positiveres Gefühl bekommen. Dass schönste ist doch, dass wir schwanger sind und alles soweit gut aussieht. Ich wünsche dir alles Gute.

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Re: Herzenssache

Antwort von Anna F, 9. SSW am 25.03.2021, 19:36 Uhr

Hallo, mir geht es genauso. Mein Sohn kam Ende März 2020 zur Welt und auch mein Zweites wird wahrscheinlich noch nicht in normalen Zuständen zur Welt kommen
Uns fehlen auch die sozialen Kontakte und unser Sohn ist meistens unausgelastet. Von seinem Sozialverhalten will ich gar nicht anfangen
Eigentlich wollten wir während der Elternzeit eine Wohnmobiltour durch Europa machen. Das wird wohl nicht mehr aufschiebbar sein. Da wir nie wieder so lange zusammen frei nehmen können
Es ist wirklich schlimm für uns als auch für ihn.
Zum Glück wird es jetzt wieder wärmer und wir können wieder mehr raus
Wir haben zum Glück sehr viel Natur um uns herum. So finden wir unseren Ausgleich in den Bergen, am Fluss oder Tierparks
Fühl dich gedrückt. Irgendwann wird es hoffentlich wieder besser.

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