Januar 2019 Mamis

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Geschrieben von Feely, 25. SSW am 15.09.2018, 21:42 Uhr

Habt ihr auch so Themen die ihr mit dem Umfeld ständig diskutieren müsst?

Hallihallo,

Speziell geht es um unsere Tiere (2 Katzen und 1 Hund). Ich muss mich beinahe täglich bei diversen Leuten rechtfertigen und darüber diskutieren warum zur Hölle ich meine Tiere behalte - und das nervt wirklich gewaltig!! Ich selbst bin ein Freund von leben und leben lassen. Ich kann verstehen, wenn Menschen mit Tieren nichts anfangen können (tätsächlich diskutiere ich das immer nur mit Leuten die selber keine Tiere haben), aber warum kann man uns denn nicht in Ruhe lassen?! Oder warum muss man uns völlig widersinnige Ratschläge geben, obwohl man selbst keine Tiere besitzt und deren Verhalten also absolut nicht einschätzen kann?
Nach deren Meinung sollten wir alle Vierbeiner SOFORT abschaffen, wohin ist eigentlich egal, notfalls auch ins Tierheim, hauptsache die "Viecher" sind erstmal weg. Da sagt man uns, wir haben doch jetzt eine Verantwortung und da müssen die Tiere zurückstecken. Ich habe aber auch eine Verantwortung übernommen, als ich mir diese Tiere angeschafft habe, eine Verantwortung dieses Lebewesen zu schützen, zu versorgen und zu pflegen, genauso wie ich auch für mein Kind die Verantwortung habe es zu schützen, zu versorgen und zu pflegen. Gerade Kinder, aber auch Tiere, muss man in meinen Augen bedonders schützen, sind sie doch meist selbst nicht in der Lage sich zu verteidigen bzw. sind sie doch oftmals der Willkür Erwachsener ausgeliefert.
Ich habe schon versucht zu erklären, dass es auch für unsere Tiere ein traumatisches Erlebnis sein wird sie abzugeben, gerade für meinen Hund der unglaublich auf uns fixiert ist. Natürlich sind sowohl mein Mann als auch ich uns einig, dass wenn die Tiere und das Kind absolut nicht miteinander auskommen (hier meine ich offene Aggression und offensichtlicher Stess), dass man dann auch nach einer Lösung suchen muss, sei es professionelle Hilfe, aber auch als letzte Instanz ein neues zu Hause zu suchen.
Aber das ist natürlich egal, hauptsache die sind weg und man muss sich nicht mehr kümmern. Wir haben auch schon mehrfach gesagt, und das sehr offen und direkt, dass das Thema absolut indiskutabel ist - die Tiere bleiben! Trotzdem geht die Diskussion bei JEDEM ZUSAMMENTREFFEN wieder los -.-
Mein Pferd kommt auch ab und an mal zur Sprache (aber eher selten, weil der ist ja nicht im Haus), den soll ich am besten auch gleich verkaufen, weil was will ich als Mutter denn noch mit dem Gaul, da hätte ich dann ja eh keine Zeit mehr für, schließlich bin ich ja dann Mutter und muss mich 24/7 mit dem Kind beschäftigen. Hobbys - wer braucht die schon! Meine Arbeit und mein Hobby ist dann Mutter sein -.- also lieber jetzt verkaufen, da bringt er vielleicht noch etwas Geld was man ja dann in Kindersachen stecken kann, bevor er zu alt ist und grad noch für die Wurst taugt...
Das verletzt mich auch...schließlich liebe ich meine Tiere und meinen kleinen Krümel im Bauch liebe ich auch...ist es denn verboten sowohl seine Tiere, die für mich auch zur Familie gehören, zu lieben als auch sein Kind?! Muss man sich wirklich entscheiden? Ich bin der Meinung, dass das sehr wohl geht! Ich bin groß und kräftig und habe ein großes Herz, das ganz viel Liebe geben kann! Das reicht für mein Kind, meinen Mann und alle meine vierbeinigen Weggefährten, sowohl die hier auf der Erde, als auch die, die wachend auf uns herabschauen...

Geht es jemanden ähnlich? Habt ihr auch solche "Krisenthemen" die ständig auf den Tisch kommen?

 
11 Antworten:

Re: Habt ihr auch so "Themen" die ihr mit dem Umfeld ständig diskutieren müsst?

Antwort von Baby Bum am 15.09.2018, 23:50 Uhr

Boah also bitte,das geht ja garnicht ,warum solltest du bitte deine Tiere abgeben ?!!!!!
Manche Leute schwätzen nur Müll!
Wir haben ne Katze,3 Meerschweinchen! Da wird nix weg gegeben ! Sowas von übertrieben ! Es ist doch schön ,wenn die Kinder mit Tieren aufwachsen !!! Ich bin auch mit einer Katze aufgewachsen,das einzigste was passiert ist ,das ich Katzen jetzt mega liebe
Aber kann dich verstehen ,das dich das aufregt ! Sowas könnte ich auch mal garnicht ab !!!!!!!!
Man man !!!!! Behalte ja deine Tiere !

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Re: Habt ihr auch so "Themen" die ihr mit dem Umfeld ständig diskutieren müsst?

Antwort von Cazza am 16.09.2018, 0:24 Uhr

Ich glaube, ich würde konsequent den Raum verlassen, wenn jmd meine mehrfach wiederholte Antwort nichz versteht. Zumindest bei einem so emotionalen Thema wie Tiere. Es sind schließlich Familienmitglieder, auch wenn sie natürlich in der Wichtigkeit nach einem Kind kommen. Aber ich denke auch, dass es für dein Kind von großen Vorteil sein kann, wenn es mit Tieren aufwächst. Also schau einfach wie es läuft. Ich habe nun schweres Herzens mein Pferd in die alleinige Obhut meiner Schwester gegeben. Ich habe es mit einem Kind schon kaum geschafft, mich richtig um sie zu kümmern. Jetzt in der zweiten Schwangerschaft habe ich beschlossen sie erst mal für ca 2 Jahre abzugeben. Für das Pferd (wieder mehr Aufmerksamkeit und Forderung) und für mich (nicht mehr so viel stress) ist es das beste. Für meine Tochter ist es, finde ich total doof. Sie ist immer gerne mit in Stall gekommen (ich hab's dann halt aber nicht geschafft Pferd zu bewegen und alles hat doppelt so lang gedauert)

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Re: Habt ihr auch so "Themen" die ihr mit dem Umfeld ständig diskutieren müsst?

Antwort von Lilablume2018, 21. SSW am 16.09.2018, 7:13 Uhr

Hey.
Komme aus dem Februar, fühle mich aber natürlich dennoch von diesem Thema angesprochen.
Kann total verstehen wie es dir geht. Wir haben 2 Kaninchen und einen kleinen Dackel Mix von der Straße.

Da wird uns auch ab und an geraten die Kaninchen doch abzuschaffen oder zumindest dann draußen zu halten.

Hauptthema ist jedoch unser Hund. Leider aber gibt's bei uns auch einen Anlass weshalb sich gefühlt jeder dazu berechtigt fühlt da Ratschläge zu erteilen: er ist sehr schwer im Umgang und er mag absolut keine Kinder.

Dennoch nervt es uns immens wenn ständig gesagt wird "oh Gott wie wird das nur mit eurem Hund" , "ihr müsst den dann im Flur halten" , "ihr müsst den abgeben"...
Wirklich jeder der unseren Hund kennt und weiß dass ich schwanger bin hat schon auf dem Tier rumgehackt.

Da reagiere ich mittlerweile auch sehr gereizt.
Die Problematik ist uns bewusst und wir werden da ganz sicher nicht leichtfertig sein aber unseren Hund wegzugeben - kommt nicht in Frage.
Der würde daran kaputt gehen, da er total auf uns fixiert ist und vor allem - wer sollte ihn wollen? Ein Leben im Tierheim wäre vorprogrammiert.


Zusätzlich dazu nervt es mich, dass ich ständig behandelt werde als wäre ich krank und könnte jetzt sowie auch später wenn das Kind da ist keinen Beitrag mehr bei unserer Stallgemeinschaft leisten. (Reite ebenfalls, habe aber kein eigenes Pferd) da wird jetzt schon nach großzügigem Ersatz für Stall Dienst plus Reitbeteiligung gesucht, obwohl ich noch voll einsatzfähig bin und das Pferd eben mit anders bewege als es zu reiten.
Das verletzt mich ebenfalls.


Wie du siehst - du bist nicht allein

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Re: Habt ihr auch so "Themen" die ihr mit dem Umfeld ständig diskutieren müsst?

Antwort von MamaMitSorgen, 24. SSW am 16.09.2018, 13:12 Uhr

Huhu;-)
Auch wir haben Tiere (Hund, Pferd und Rehe)!
Ich selbst bin mit Tieren aufgewachsen und kann mir für meine Kinder nichts Schöneres vorstellen. Mein Sohn (2) liebt sie ebenfalls und geht auch von Anfang an sehr respektvoll mit den Tieren um. Unsere Tiere werden regelmäßig tierärztlich untersucht und werden natürlich regelmäßig geimpft und entwurmt. Auch bestimmte hygienische Aspekte sind wichtig. Der Hund leckt die Kinder nicht an und es werden die Hände gewaschen wenn er von draußen rein kommt und vor dem Essen sowieso. Selbstverständlich ist natürlich nie Kind und Tier allein sondern ist immer ein erwachsener dabei!
Was soll dann noch dagegen sprechen? Meistens sind es wie ihr schon sagt, Menschen die mit Tieren nichts anfangen können, was mir wirklich leid für sie tut. Denen entgeht meiner Meinung nach sehr viel. Für mich war es ganz klar, dass unsere Kinder definitiv mit Tieren aufwachsen sollen und ich bin ganz begeistert und stolz auf meinen Sohn, wie toll er mit diesen umgeht. Unser Hund und mein Sohn sind wirklich richtig dicke Kumpels.
Es kommt natürlich auch immer drauf an, um welche Tiere es sich vielelicht handelt.
Einen Hund mit aggressiven Wurzeln oder einer vorherigen schlechten Haltung, halte ich aber auch nicht geeignet für eine Familie! Ich denke da gibt es immer auf beiden Seiten extreme!
Wir haben in unserem Umfeld noch nie etwas negatives über Tiere gehört, ganz im Gegenteil haben schon viele gesagt, dass es für mein Sohn ja ein wahres Paradies ist!

Lg an alle

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Re: Habt ihr auch so "Themen" die ihr mit dem Umfeld ständig diskutieren müsst?

Antwort von Feely am 16.09.2018, 17:39 Uhr

Ja, das denke ich auch :) es ist doch für Kinder eine total Bereicherung! Wir werden sie auch wie gesagt nicht provisorisch abgeben, wenn es Probleme geben sollte, dann muss man da eine Lösung finden und die werden wir dann auch finden. Nur im Extremfall werden wir uns von den Vierbeinern trennen ;)

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Re: Habt ihr auch so "Themen" die ihr mit dem Umfeld ständig diskutieren müsst?

Antwort von Feely am 16.09.2018, 17:44 Uhr

Oh, das ist natürlich schade für dich :/ aber du verlierst dein Pferdchen ja zum Glück nicht ganz aus den Augen :)
Ich habe riesiges Glück einen traumhaften Ehemann zu haben, der mich komplett unterstützt und auch selber gerne im Stall ist, sodass er im Moment die schweren Aufgaben schonmal übernimmt und später dann einfach mit Kind mit kommt oder halt zu Hause auf das Kind aufpasst, damit ich meine Zeit fürs Pferd bekomme. Mein Großer selber wird von mir in der SS vom Boden bewegt und von einer Bereiterin geritten. Bis jetzt klappt das super und ich hoffe es bleibt so ^^' auf jeden Fall finde ich ist ein nahendes Baby kein "allgemeingültiger Grund" all seine Tiere abzuschaffen :)

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Re: Habt ihr auch so "Themen" die ihr mit dem Umfeld ständig diskutieren müsst?

Antwort von Feely am 16.09.2018, 18:05 Uhr

Ich bin wirklich froh nicht alleine zu sein :) tut mir leid, dass du auch so darunter leiden musst :/

Unser Hund ist auch nicht der einfachste..."zum Glück" verhält er sich aber nur anderen Hunden gegenüber sehr unsicher, zu Hause ist er das absolute Lämmchen, lässt sich von den Katzen das Futter klauen (ja, das passiert wirklich xD) und teilt sein Schlafplätzchen auf mit den Samtpfoten wenn sie das möchten, er legt sich dann notfalls lieber auf den Flur, bevor er die Kätzchen von seinem Platz verscheuchen muss xD manchmal muss ich ihn dann schon etwas in Schutz nehmen weil die Miezen ihn so unterbuttern, aber er traut sich nicht selbst, obwohl er viel viel größer ist ^^
Die Katzen kennen bereits kleine Kinder, sind auch absolut lieb dem Menschen gegenüber, kein Kratzen oder Beißen, sie akzeptieren es auch wenn man sie von einem Liegeplatz vertreiben muss. Unser Hund hat bislang noch kein gesteigertes Interesse an Kindern gezeigt, sie sind im schlicht egal. Mit "fremden Kindern" von Freunden will ich keinesfalls "trainieren". Erstens kenne ich diese Kinder und weiß, dass sie mitunter schlecht erzogen sind und auch absolut nicht wissen wie man mit Tieren umgehen soll und ich will ja auch nicht, dass mein Hund verstärkt schlechte Erfahrungen machen muss, zweitens macht er deutliche Unterschiede zwischen Familie und fremd, das heißt jedes Ergebnis wäre verfälscht (Katzen draußen sind interessant, gegebenenfalls auch "Jagdinteresse" wenn sie weglaufen, er ist zwar abrufbar, aber Interesse hat er trotzdem ^^ zu Hause hat er seine zwei als Familie akzeptiert und die dürfen alles bei ihm). Er ist halt irgendwo auch Wachhund und schützt seine Familie. Wir trainieren trotzdem ganz viel mit ihm und zeigen ihm zum Beispiel "Auswege aus Stresssituationen", bspl. wenn jemand am Schwänzchen ziehen sollte, setzt dich hin und bleib ganz ruhig, zieht jemand am Öhrchen mach den Kopf runter und bleib ganz ruhig, wir etablieren Rückzugsorte und Schutzzonen, die für ihn jederzeit erreichbar sind und erhöhen und festigen seinen eh schon sehr guten Grundgehorsam. Das alles bauen wir spielerisch auf und arbeiten mit sehr viel positiver Verstärkung. Nächste Woche beginnen wir so ein wenig mit dem "kinderspezifischen" Training, also Gassigehen mit Kinderwagen, zu Hause zieht eine Babypuppe ein, die wir viel auf dem Arm rumtragen wollen, ist zwar nicht das gleiche, aber wenn er schonmal lernt: Hey, das auf dem Arm ist uninteressant und nichts neues, dann haben wir die Hoffnung er gewöhnt sich schneller an die neue Situation :) das gute ist, dass er eine sehr hohe Toleranzschwelle hat und keine Probleme mit Frustration...trotzdem werden wir nicht leichtsinnig werden, ist halt ein großer, schwerer Hund ^^'

Das mit deiner Stallgemeinschaft ist ja blöd :/ klingt nicht so, als hätten sie viel Verständnis für deine Situation und auch kein Interesse daran eine Lösung MIT dir zu finden. Ich wünsche dir, dass es sich hoffentlich doch noch bessert < 3

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Re: Habt ihr auch so "Themen" die ihr mit dem Umfeld ständig diskutieren müsst?

Antwort von Schrumsel, 25. SSW am 16.09.2018, 18:19 Uhr

Ooooh wie ich Leute "liebe", die sich permanent und ungefragt in das Privatleben und die Entscheidungen anderer Familien einmischen...

Wieso solltest du deine Tiere denn abgeben, wenn es für dich und deinen Mann keinen triftigen Grund gibt? Man schaft auch nicht die Eltern ab, bloß weil sie einen nerven und man ein weiteres Kind bekommen möchte. (Vielleicht ein etwas ruppiger Vergleich... Aber mir fällt grad nix anderes ein.)

Oh man.... Ich kann dich gut verstehen. Bei uns gibt es auch so ein grässliches Dauerthema unseren Sohn betreffend... (Verdacht auf ADHS) Da haben sämtliche Leute eine Meinung und die "perfekte" Lösung. (Das habe ich erst letzte Woche auf einer Veranstaltung in unserem Ort erleben müssen... Sogar eine vollkommen fremde Frau wollte uns einreden, was wir zu tun hätten und was das Beste für unseren Jungen sei.)

Lass dir da nicht reinreden. Ich weiß, dass viele Menschen nicht verstehen können, dass man Tiere als Familienmitglied sieht. Und viele können auch nicht verstehen, warum man um ein verstorbenes Tier trauert. (Schon gar nicht, wenn es kleiner als eine Katze ist.... Das habe ich immer wieder erleben müssen, wenn eine meiner Ratten gestorben war...)
Aber es geht hier um eure kleine Familie. Es ist allein eure Entscheidung.
Sag beim nächsten mal einfach mit festem Ton, dass du deine Meinung mehr als oft deutlich geäußert hast und das sie sich nicht ändert. Und wenn sie das Thema nicht endlich lassen können, dann dreh ihnen den Rücken zu und geh erst mal woanders hin. Irgendwann werden sie es ja hoffentlich kapieren...

Du bist mit deinem Problem jedenfalls nicht allein.

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Re: Habt ihr auch so "Themen" die ihr mit dem Umfeld ständig diskutieren müsst?

Antwort von Feely am 16.09.2018, 18:26 Uhr

Huhu,

Ich sehe das genauso. Mir tuen die Leute auch irgendwie leid, aber ich sage mir immer: jedem das seine ^^
Aber es stimmt schon, den richtigen respektvollen Umgang mit Tieren lernen Kinder nun mal besser wenn sie von Anfang an wissen und lernen was es bedeutet mit Tieren zu leben...ich persönlich bekomme immer die Krise, wenn ich Kinder sehe, die wie wild an irgendwelchen Tieren rumzerren, während die Eltern Applaus klatschen. Ich hatte das mit meinen Pferd schon, da standen Kinder mit Eltern an dem Paddock wo mein Großer stand, das kleine Kind zog wie verrückt an den Nüstern an Mähne und Tasthaaren (er ist ein lieber Kerl, der bleibt dann trotzdem stehen und hält das alles aus) die Mutter stand daneben und machte Fotos und freute sich. Ich bin dann sofort hin als ich es gesehen habe und habe gebeten mein Pferd in Ruhe zu lassen, es ist ja kein Spielzeug und das Kind geht gerade zu grob mit ihm um! Ich wurde dann böse angefahren, dass ich doch das Kind seinen Spaß lassen soll, die Tiere müssten das schon mal abkönnen. Ich habe dann gesagt, dass ich das nicht möchte und deshalb mein Pferd nun reinhole. Bin dann in den Stall gegangen um sein Halfter zu holen, auf halbem Weg zurück hörte ich schon Kindergeschrei. Bin dann losgerannt und habe gefragt was passiert sei. Ich wurde gleich wüst beschimpft was für ein bissiges Tier ich denn hätte, die Kleine wollte ihm doch "nur ein Stück von ihrem Keks" geben, dabei hat er die kleine Hand (mein Pferd ist fast 1,70 m, so eine Kleinkinderhand ist da dann schon winzig) angeknabbert, die Mutter hätte dann sofort ihr armes Kind weggezogen und die Freundin der guten hat "das bissige Biest" dann "glücklicherweise" mit dem Kinderspielzeug vertreiben können. Wahrscheinlich hat er die Fingerchen mit "eingesogen" und dann aus Versehen zwischen den Zähnen gehabt. Mein Pferd stand in der hintersten Ecke, wirkte sichtlich verstört. Da wurde ich richtig wütend, zeigte auf das Schild am Zaun ("Privatpferde! Füttern der Pferde und betreten der Weide verboten!") und meinte dann, dass sie sich jetzt aber ganz schnell verziehen sollten und ich ja auch mehrfach darauf hingewiesen habe das Pferd in Ruhe zu lassen...
Wenn ich mit meinen kleinen Geschwistern bei den Pferden war, dann habe ich ihnen ganz genau gesagt was geht und was nicht, dadurch haben sie gelernt was sie tuen müssen. Ich persönlich finde das wichtig!

Bei dem Hintergrund des Hundes muss man finde ich immer schauen und abwägen. Meiner ist ja wie gesagt auch nicht ganz einfach, aber nur "draußen". Trotzdem wollen wir es erstmal probieren, da er zu Hause so brav ist. Doch so leichtsinnig Kind und Tier alleine zu lassen werden wir keinesfalls sein. Kinderzimmer ist auch mal sowieso tierfreie Zone ;) das üben wir auch schon vorweg :)

Freut mich, dass du so ein tolles Umfeld hast :D ich würde mir auch mehr Verständnis wünschen...naja vielleicht bessert es sich noch ^^'

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Re: Habt ihr auch so "Themen" die ihr mit dem Umfeld ständig diskutieren müsst?

Antwort von Feely am 16.09.2018, 18:39 Uhr

Vielen, vielen Dank für deinen Zuspruch :)

Ich kann dich absolut verstehen, egal wie groß das Tier, es gehört zur Familie, und wenn man ein Familienmitglied verliert ist das erstmal ein tiefer Einschnitt. Meinen ersten Hund werde ich nie vergessen, er war in der Zeit der Scheidung meiner Eltern für mich da, als mein Erzeuger all unsere Möbel mitgenommen hatte, habe ich mich an ihn gekuschelt und er war der einzige der mich gefühlt verstehen konnte. Ich möchte für mein Kind auch gerne die Möglichkeit schaffen so eine tiefe Bindung aufzubauen, das Gefühl nicht alleine zu sein auch wenn man es vielleicht ist. Vor drei Jahren musste ich meinen besten Freund gehen lassen, das war für mich schrecklich. Zu meinen jetzigen Hund habe ich auch eine sehr tiefe Bindung, er gibt mir zum Beispiel vor allem Sicherheit, die ich nach meiner schweren Zeit mit dem Exfreund auch wirklich brauchte...wenn mein Mann jetzt zur Nachtschicht fährt, legt er sich vor die Tür und ist stets wachsam, das gibt mir so viel Sicherheit, dass ich ruhig schlafen kann, ohne Angst haben zu müssen, dass etwas passiert (als ich mit ihm in der Großstadt gelebt habe Anfang des Jahres konnte ich auch spätabends vor die Tür ohne Angst haben zu müssen). Da gebe ich ihm gerne die Sicherheit die er braucht wenn er anderen Hunden begegnet, es ist ein Geben und Nehmen, ich will ihn nicht missen.

Das mit deinem Sohn tut mir sehr leid, dass die Leute da so blöd reagieren...ich kanns nicht verstehen, ich selbst würde den Teufel tun und mich in die Erziehung anderer einmischen. Klar, wenn ich nach meiner Meinung gefragt werde oder auch nach Hilfe, dann bin ich gerne behilflich, aber ansonsten halte ich mich raus! Naja es gibt halt solche und solche Leute, oft kompensieren sie damit irgendwelche Fehler die sie selbst mal gemacht haben. Ignorier sie einfach und lebt euer Leben :D (und sag dir einfach ihr seit besser als dir, weil ihr seit glücklich, das können die scheinbar nicht sein, sonst würden sie nicht meckern :P)

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Re: Habt ihr auch so "Themen" die ihr mit dem Umfeld ständig diskutieren müsst?

Antwort von Pinkypie21, 25. SSW am 18.09.2018, 11:31 Uhr

Menschen die so was sagen, haben absolut keine Ahnung. Was sollte daran schlimm sein mit Tieren aufzuwachsen? Wir haben auch zwei Katzen und meine beiden Mädchen sind auch mit nem Kater groß geworden, ich glaube es ist eher ungesund wenn man Kinder von allem fern hält, das sind dann klassischer weise auch immer die, die Allergien entwickeln...

Wir alle haben überhaupt keine Allergie, weder gegen Tiere noch gegen sonst was ;)

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