Geschrieben von Clea81, 36. SSW am 07.06.2023, 20:24 Uhr |
Geburtsanmeldung
Hallo ihr lieben, ich hatte heute den Termin zu Geburtsanmeldung, war irgendwie ein bisschen enttäuscht. Mir war schon klar, dass in einer großen Uniklinik eher "abgearbeitet" wird aber, das dann zu erleben, naja US wurde super schnell gemacht und einmal den Aufklärungsbogen durchgegangen. Wie von meiner FA schon vorhergesagt ist es wegen ü40 empfohlen bei 39+0 einzuleiten, was die auch natürlich machen wollen. Also an dem Tag muß ich hin und werde dann entscheiden, ob ich dem zustimme oder bis Termin warte, über et wird nicht gegangen. 39+0 ist in 3 Wochen und 2 Tagen jetzt wird es richtig real schönen Abend euch!
Re: Geburtsanmeldung
Antwort von Meeena am 07.06.2023, 20:54 Uhr
Ach krass, wieso wird denn bei Ü40 so früh eingeleitet? Haben sie dazu was gesagt?! Ich dachte das macht man erst ab et+10 oder so.
Re: Geburtsanmeldung
Antwort von Mephis am 07.06.2023, 20:56 Uhr
Klingt ja nicht so dolle. Warst du auch bei der Hebamme oder nur beim Arzt?
Ich hoffe für dich, dass das Baby von sich aus kommt. 39+0 wäre ja auch nicht ungewöhnlich.
Bei meiner letzten Anmeldung vor 3,5 Jahren hatte ich nur mit der leitenden Hebamme gesprochen. Es gab die Unterlagen für eine PDA mit und die Vorstellungen für die Geburt wurden besprochen, auch was danach passieren soll. Einen Ultraschall oder CTG gab es damals gar nicht. Vielleicht liegt das aber auch daran, dann mein Gyn Oberarzt auf Beleg in der Klinik ist und zur Geburt der eigenen Patienten möglichst immer selbst dazu kommt.
Re: Geburtsanmeldung
Antwort von Clea81 am 07.06.2023, 21:05 Uhr
Ja die Statistik zeigt eben, dass die Versorgung des babys bei ü40 ab der 39+0 abnimmt und daher irgendwann das Risiko, dass Baby drin zu lassen dem Geburtst Risiko übersteigt, daher ist es eine klare Leitlinien Empfehlung. Wie gesagt, dass ist anhand einer Statistik, daher ist mein Plan zu schauen, wie es bei 39+0 aussieht, ob die Plazenta Versorgung schlechter wurde oder das Frucht Wasser weniger wird etc. Da die kleine gerade 2600gr geschätzt wird, denke ich, dass ein paar Tage mehr ihr vielleicht ganz gut tun würden, auch weil ich mal 5 Tage vordatiert wurde, vielleicht sind das doch die fehlenden Tage hebamme meint, dass es so ist mit dem Risiko, dass ich es entscheiden muss, grundsätzlich sind sie natürlich für lange wie möglich drin lassen bzw dem Baby die Chance geben sich selbst auf den Weg zu machen. Naja vielleicht passiert ja auch schon vorher was von alleine wird spannend
Re: Geburtsanmeldung
Antwort von Clea81 am 07.06.2023, 21:09 Uhr
Ich hatte heute nur ein arztgespräch, da ich wegen alter und ss Diabetes risikofaktoren habe, kann das dort in der Klinik nicht über die Hebammen laufen. US war glaub auch nur wegen kinds-Lage, größe etc, ob eine natürliche Geburt geht. Am Freitag muss ich dann nochmal hin zum Anästhesie Gespräch, falls ich eine pda bekomme (hatte ich jetzt nicht abgelehnt)
Re: Geburtsanmeldung
Antwort von Murmeltiermama, 35. SSW am 07.06.2023, 22:31 Uhr
Ich bin morgen auch zur Anmeldung in der hiesigen Uniklinik. Bin auch Ü40. Versorgung ist aktuell super und bislang hat hier noch niemand von vorzeitiger Einleitungen bei 39+ gesprochen.
Warum wurdest Du eigentlich vordatiert? Ich würde ja an Deiner Stelle mindestens bis 39+0 nach dem ursprünglichen Termin warten, solange es keine Anzeichen für Probleme gibt.
Ich selbst habe mich aus genau diesem Grund nie vordatieren lassen, weil ich mir den Stress ersparen wollte. Meine Ärztin meinte auch am Anfang, sie datiert ungern vor, weil das dann doch am Ende die noch fehlenden Tage sind und man unnötig Stress verursacht.
Re: Geburtsanmeldung
Antwort von Clea81 am 07.06.2023, 22:38 Uhr
Ja da bin ich gespannt ob die morgen bei dir auch was dazu sagen. Wie gesagt, das mit der Leitlinien Empfehlung hab ich schon von meiner FA gehört und allen Hebammen mit denen ich bisher zu tun hatte. Vordatiert wurde ich irgwann weil am Anfang quasi eher spät datiert wurde zu meinen Berechnungen und irgendwann die kleine immer recht groß war und dann eben noch das Argument, dass der mutterschutz früher beginnt. Wie gesagt, ich schau mal bei 39+0 und lass mir das auch nicht aufzwingen.
Re: Geburtsanmeldung
Antwort von Mona80, 31. SSW am 07.06.2023, 22:53 Uhr
Hallo ich Schleich mich mal kurz aus dem August ein. Ich bin auch Ü40, war ich auch schon bei meinem Sohn und ich wurde und werde nicht früher eingeleitet. Mein Sohn kam ET+8. Mein FA sieht auch gar keinen Grund solange die Versorgung passt. Ich kann dir nur raten auf dein Bauchgefühl zu hören.
Lg Mona
Re: Geburtsanmeldung
Antwort von Murmeltiermama, 35. SSW am 07.06.2023, 23:16 Uhr
Also ich lese in der Richtlinie nichts davon. Lediglich der Diabetes (nicht das Alter) könnte eine Indikation für eine Einleitung ab 40+0 (nicht 39) sein.
https://register.awmf.org/assets/guidelines/015-088ladd_S2k_Geburtseinleitung_2021-04.pdf
Re: Geburtsanmeldung
Antwort von Clea81, 36. SSW am 07.06.2023, 23:47 Uhr
Diese leitlinie behandelt nicht den Fall mütterliches Alter mit klarer Empfehlung, wird aber auf Seite 30 aber auch dargelegt, dass es der sicherste Zeitraum ist und sowas wie Mütterliches alter eine Faktor ist auch, ohne dass ich mir jetzt die ganze Literatur angeschaut habe. Bei Diabetes soll Man ja eher warten nicht vor 39 + gehen... Muss jeder für dich dann entsprechend entscheiden... Der erste Satz bei Google zeigt es auch...
Re: Geburtsanmeldung
Antwort von anja&die****, 35. SSW am 08.06.2023, 7:18 Uhr
Hey,
das kannst du ja selbst entscheiden. Ich hab unsere Jüngste mit fast 41 bekommen und bin 11 Tage über Termin gegangen. Solange die Versorgung gut ist, würde ich mir da keinen Stress machen lassen.
LG