Geschrieben von kady33, 12. SSW am 05.06.2022, 12:12 Uhr |
Fühle mich wie Brutkasten ohne Rechte
Oh Gott, das klingt ja nach einem Horror und ich würde das auch nicht mit mir machen lassen wollen. Bin da voll bei dir.
Hast du schon überlegt, Arzt und Klinik zu wechseln? Wie ist der Rückhalt in Familie/bei Freunden? Würden da vernünftige Gespräche ggf. ausreichen? Am schlimmsten würde ich es mir vorstellen, wenn dein Partner genauso drauf ist und mit null Verständnis aufwarten kann. Meine Taktik (wohl nicht die beste) wäre Rückzug und Abstand zu jedem, der mich bedrängt.
Ich kann dir das gut nachempfinden, auch wenn ein KS bei mir gar nicht im Raum steht. Aber ich bin total empfindlich in dem Moment, wo man mich bevormunden will und mir versucht die Kontrolle zu entziehen. Und gerade wenn es von ärztlicher Seite ausgeht, würde ich alles wechseln und auch nichts davon bei neuen Ärzten und Klinik etc. erwähnen, damit die nicht gleich auf denselben Zug aufspringen.
Wenn du dir und deinem Körper eine natürliche Geburt zutraust und medizinisch nichts dagegen spricht (z.B. Steißlage, Bluthochdruck oder so), solltest du das Recht auf Eigenbestimmtheit einfordern. Und wenn das verbal nicht hinhaut und du das nicht an dir abprallen lassen kannst (kann ich auch nicht ), dann durch räumlichen Abstand vielleicht?
Manchmal hilft ja auch so eine Pro- und Contraliste. Was spricht für und was spricht gegen einen KS?
Aber emotional kann ich dich absolut verstehen und hoffe, dass du einen Weg findest, mit dem DU leben kannst, nicht die anderen. Und dass es deinem Baby damit gut gehen wird
- Fühle mich wie Brutkasten ohne Rechte - Luisa1911, 14. SSW 05.06.22, 11:54
- Re: Fühle mich wie Brutkasten ohne Rechte - kady33, 12. SSW 05.06.22, 12:12
- Re: Fühle mich wie Brutkasten ohne Rechte - Regenbogenfarben, 11. SSW 05.06.22, 12:45