Flaschennahrung reduzieren?

Huhu,
eine direkte Antwort auf deine Frage habe ich nicht, aber ich kann dir von den Sachen berichten, die ich zu diesem Thema in den letzten Wochen und Monaten gelesen habe bzw. was bei uns gut geklappt hat.

Milch (Pre/Stillen) ist bei über Einjährigen prinzipiell kein Problem, aber aus zahnärztlicher Sicht sollte so langsam, dass Nuckeln bzw. das immer mal wieder kurz einen Schluck nehmen (vor allem nachts) vermieden werden, was die Kariesentwicklung betrifft. D.h. eigentlich soll nach dem abendlichen Zähneputzen bis zum nächsten Morgen langfristig nur noch Wasser gegeben werden. Auch aus ernährungswissenschaftlicher Sicht brauchen die Kinder nachts eigentlich keine Kalorien mehr, aber man kann sich auch dran gewöhnen, also wäre langsam ausschleichen durchaus sinnvoll. Dann kommt aber der nächste Punkt. Egal ob Pre oder Kuhmilch, Milch schmeckt mit Wasser gestreckt ab einem bestimmten Punkt immer bitter. Manche Kinder stört das, andere nicht. Bei uns war dieser Zeitpunkt ab einem Messlöffel Pre auf 110ml Wasser. Mini wollte dann die Flasche einfach nicht mehr. D.h. ausschleichen bis nur noch ein Hauch Pulver auf viel Wasser ist, klappt bei vielen Kindern nicht. Wir haben dann doch einfach auf Wasser umgestellt und da das besser schmeckte, als gestreckte Milch war es auch in Ordnung ;) Die Flasche zum Einschlafen ist zum einen oft Gewohnheit oder eben auch Hunger. Kleine Kinder sollen ja durchaus drei bis fünf Mahlzeiten am Tag haben. Wir haben daher eine zeitlang nochmal eine kleine Mahlzeit vor dem Schlafengehen eingeführt, so dass er sicher satt war und dann die Flasche Wasser zum Einschlafen gegeben. Nach knapp sechs Wochen ist diese zweite Mini-Mahlzeit vor dem Einschlafen von allein weggefallen.