Oktober 2020 Mamis

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Geschrieben von rgb am 02.12.2020, 5:37 Uhr

Etwas anderes: meine grosse

Guten morgen ihr lieben

Da einige hier auch schon etwas ältere kinder haben dachte ich vielleicht gibt es hier erfahrene mit dem "problem".

Also, unsere älteste wird im Januar 7. In letzter zeit ist sie sehr häufig nachts wach, kann nicht einschlafen oder wacht weinend auf (was mir am meisten sorgen macht). Sie ist in einer sehr starken veränderung mit schule, lesen lernen, Gefühls ausbrüchen, dann der 2. kleine bruder, realisiert die selbstständigkeit die sie hat und die abnabelung von uns, dann die sogenannte "wackelzahn pubertät" das ist chaos pur... also es passiert sehr viel mit ihr und die schlafstörungen passen da schon irgendwie rein trotzdem weiss ich nicht, ob ich es mal untersuchen lassen sollte.

Hatten wure grossen das auch? Hat jemand auch ein kind in so einer phase?
Würde mich über tips freuen

Wünsche euch einen schönen Morgen

 
7 Antworten:

Re: Etwas anderes: meine grosse

Antwort von Prinzessin1216 am 02.12.2020, 7:52 Uhr

Ich kenne das von mir selbst. Kann mich noch ziemlich gut an mein Kinderdasein erinnern.
Ich hatte immer Angst, dass Mama und Papa nicht mehr da sind. Hatte auch Träume, die meine Verlustangst verstärkten. Dabei weiß ich selbst nicht warum. Es war halt einfach so. Würde dem kleine größere Bedeutung zu kommen lassen. Wie du selbst sagst, bei deiner Tochter ist Entwicklungsbedingt viel los.

Alles Gute!

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Re: Etwas anderes: meine grosse

Antwort von Janisbaby am 02.12.2020, 10:15 Uhr

Hey,
Meine große hatte auch ganz arge Probleme der Art, war allerdings ein gutes Stück älter. Wir sind am Ende bei einer Therapeutin gelandet... wir haben traumreisen gemacht, lavendelölmassage vorm schlafen, autogenes Training, einen betttunnel mit Lichterkette, eben versucht ihr eine geborgene Umgebung zu gestalten. Die Therapeutin hat ihr Dinge wie durchatmen wenn sie aufwacht und eine Art traumreisen an die Hand gegeben... sie ist jetzt 19, ich hab dir grad nochmal gefragt, ob irgendwas davon eigentlich hilfreich war und sie meinte, es hätte einfach irgendwann aufgehört. Sie sieht keinen Zusammenhang mit unseren Versuchen Sie hatte allerdings richtige Ängste, hatte damals schon ein Handy ins da hab es diese horrorkettenwhatsapps und eine mit der Smartphonegeschichte überforderte Mutter
Ich weiß, bei einem Sohn meines Freundes gab es auch Einschlaf- und durchschlafprobleme... da hatte ein Therapeut angeregt, nach dem ins Bett bringen voertelstündlich ins Zimmer zurückzukehren und zu sagen, es sei alles in Ordnung... ob und wie das geholfen hat, weiß ich nicht...
Also ob mein Beitrag hilfreich ist, weoß ich nicht, aber zumindest scheint es recht normal zu sein

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Re: Etwas anderes: meine grosse

Antwort von Janisbaby am 02.12.2020, 10:21 Uhr

Riesigen Text verfasst, nun ist er weg
Also nochmal als kurz... meine große hatte Schlafstörungen, aber mit schweren Ängsten, hab vorhin nochmal gefragt, all unsere Lösungen haben ihr damals nicht geholfen, es hat einfach irgendwann aufgehört...
Der Sohn meines Mannes hatte auch Probleme, da sollte die Mutter voertelstündlich nach dem ins Bett gehen nochmal ins Zimmer und sagen, alles sei gut... ob das geholfen hat, kann ich nicht so recht sagen

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Re: Etwas anderes: meine grosse

Antwort von nuknuk. am 02.12.2020, 10:40 Uhr

Das hatten wir auch. Fast ein halbes Jahr ging das. Auch zwischen 6 und 7, um den 7.Geburtstag rum wurde es ganz plötzlich besser. Aber ich war auch total besorgt und hatte lange mit der Kinderärztin darüber gesprochen, die uns an eine Psychologin mit dem Schwerpunkt Schlafstörungen bei Kindern überwiesen hat und für den Notfall ein Schlafmittel. Letzten Endes habe ich erst einen Termin nach 4 Monaten bekommen, den dann aber gar nicht mehr gebraucht. Das Schlafmittel auch nicht, habe mich nicht getraut und stattdessen eine heiße 7 gegeben und gesagt, dass es ein Zaubertrank sei, der furchtbar müde macht. An manchen Tagen hat es geklappt :)
Und ganz plötzlich konnte die irgendwann wieder sehr gut schlafen

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Re: Etwas anderes: meine grosse

Antwort von nuknuk. am 02.12.2020, 10:45 Uhr

Achso und Angst hatte sie auch. Die tat immer gehört wie ein Gespenst an der Tür klopft und in der Sockelleiste wohnt oder ein Löwe in unsere Wohnung kommt

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Re: Etwas anderes: meine grosse

Antwort von Memoria1007 am 02.12.2020, 11:00 Uhr

Guten Morgen,

ich habe kein Kind in dem Alter, aber es sagt mir was von meinem Psychologie-Studium über Kinder in dem Alter. Du schreibst bereits sehr gut über all die Dinge, die bei ihr gerade ja sowieso los sind. Das alles sind legitime Gründe und es hört mit Sicherheit selbst auf. Was aber auch in diese Liste muss, ist Aufmerksamkeit. Kinder berichten oft von Angst in der Nacht, weil das die elterliche Fürsorge weckt. „Ich habe Angst“ ist meistens auch ein „ich brauche dich auch mal für mich“. In weiteren Posts wird von „Löwen“ und „Geistern“ berichtet. Das ist sehr typisch dafür. Die Kinder wachsen so enorm schnell und insbesondere Geschwisterkinder „zwingen“ die kleinen Großen ja auf einmal erwachsener zu werden. Sie sehnen sich dann einfach wieder nach intensiverer Fürsorge, die sie ja täglich bei den ganz Kleinen beobachten. Wenn das also vorkommt, dann einfach die Kleinen an Papas abegeben und wirklich mal 10Minuten intensiv kuscheln und reden - dabei weniger von den gruseligen Dingen, als vom ganz normalen Alltag. Das gruselige Detail sollte nämlich nicht als „fruchtbar“ erscheinen, da das Kind das sonst im Kopf immer weiter vergrößert und es sich fossilisiert als Angstfaktor und Aufmerksamkeitstrigger. So viel zur Theorie Viel Erfolg!

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Re: Etwas anderes: meine grosse

Antwort von rgb am 04.12.2020, 11:46 Uhr

Ich danke euch allen für eure Antworten.

Es scheint so eine phase zu sein.

@janisbaby: da hattet ihr eine ziemlich intensive zeit mit alldem scheinbar.

@nuknuk im Januar wird sie 7. Bin gespannt wie es bis dahin aussieht. Beim arzt habe ich bisher nichts erwähnt. Sie wird mit 7 wieder zur Kontrolle müssen. Wenns bis dahin nicht ändert dann werde ich das wohl auch mal ansprechen.

@Memoria1007: sehr spannend und auch nachvollziehbar. Bei uns ist sicher gerade eine schwierige phase auch wegen mir. Seit einem jahr kann ich nicht mehr arbeiten wegen den chronischen schmerzen und mich vorerst mit dem leben als "hausfrau" abzufinden fällt mir nicht leicht da ich gerne abwechslung habe und das beeinflusst die ganze familie. Mein mann ist auch gerade mit der übernahme der firma von seinem vater beschäftigt also ist bei uns gerade sehr häufig eher explosive stimmung und jetzt noch der zuwachs. Wird sicher noch etwas dauern bis wir uns neu angepasst haben.

Wir versuchen unser bestes der grossen nicht nur mehr aufgaben und selnständogkeit zu geben sondern als ausgleich auch zeit alleine mit ihr zu verbringen. Jonglieren will gelernt sein

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