Geschrieben von Sommerkinder, 12. SSW am 17.01.2013, 9:43 Uhr |
Erfahrungen mit AB0-Inkompatibilität?
Hallo Zusammen,
bei der AB0-Inkompatibilität handelt es sich um eine Blutunverträglichkeit zwischen Mutter und Kind. Hierbei hat die Mutter die Blutgruppe 0 und das Kind die Blutgruppe A oder B (theoretisch kommt es auch bei AB vor, jedoch kann das Kind nicht AB bekommen, wenn die Mutter 0 hat).
Meist soll diese Art der Unverträglichkeit viel weniger schlimm ausfallen als eine Rhesus-Faktor-Unverträglichkeit und oft sogar komplett folgelos.
Leider ist es nun so, dass es bei meiner Mama bei zwei Geburten zu so einer starken AB0-Inkompatibilität kam, dass meine beiden Schwestern direkt nach der Geburt in eine andere Klink verlegt werden mussten und ihr komplettes Blut ausgetauscht wurde.
Obwohl ich sehr nach meiner Mama komme und auch die Blutgruppe 0 habe, mache ich mir jetzt keine Sorgen oder habe Angstzustände. Vor der Geburt kann man eh nichts machen und unsere Hebamme weis bereits Bescheid und hat versprochen nach der Geburt auf Anzeichen für so eine Inkompatibilität zu achten.
Ich wollte euch einfach mal fragen ob ihr von dieser Art der Blutunverträglichkeit schon gehört habt, oder gar Erfahrungen mit gemacht habt.
Liebe Grüße
Moni
Re: Erfahrungen mit AB0-Inkompatibilität?
Antwort von Pattylabelle, 10. SSW am 17.01.2013, 11:53 Uhr
Sowas hab ich noch nie gehört. Ich bin Rhesus negativ und hab deswegen bei jedem Kind eine Art Impfung bekommen. Lustigerweise sind meine drei Kinder trotz rh positivem Vater alle rh negativ geworden.
Der Vater von diesem Kind hat 0 positiv, ich A negativ.... Bin ja gespannt.
Re: Erfahrungen mit AB0-Inkompatibilität?
Antwort von Angel1999 am 17.01.2013, 21:39 Uhr
Schleich mich mal vom August-Bus 2012 hier rein. Hallo...
Von einer solchen Unverträglichkeit habe ich noch nichts gehört...
Ich bin O-negativ und mein Mann A-positiv. Ich hab letztes Jahr in der 27. SSW meine Spritze bekommen und nachdem nach der Geburt festgestellt wurde, dass mein Sohn auch Rhesus negativ ist, konnte ich mir die 2. Spritze sparen. Dennoch war der Combs-Test bei meinem Sohn positiv. D. h. er hatte Antikörper gegen Rhesus positives Blut. Wir mussten noch einmal Blut abnehmen und testen lassen. Der zweite Test war auch wieder positiv - keiner konnte sich das erklären. Aber es ging ihm gut und da er im Sommer geboren wurde, sind wir viel ans Licht gegen die Gelbsucht und ein Klinikaufenthalt blieb uns erspart.
Eine Rhesusunverträglichkeit ist Routine heutzutage...ich weiss trotzdem immer darauf hin.
Ich wünsch dir noch eine wunderschöne und komplikationslose Kugelzeit und ein gesundes August-Baby...