Januar 2023 Mamis

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Geschrieben von Schmetterfink, 8. SSW am 13.06.2022, 16:03 Uhr

Enttäuscht vom FA

Die Klinik wird jetzt aber vermutlich auch nichts anderes sagen, als "(zu) klein für 6+3"... und ich würde da tatsächlich nicht auf signifikant mehr Einfühlungsvermögen hoffen. Die verschreiben vielleicht noch Progesteron, das würde aber am Ausgang nichts ändern. Und im schlimmsten Fall sagen die "die Fruchthöhle ist zu klein für 6+3, sie kommen mit Beschwerden zu uns in den Notdienst, in Summe ist das ziemlich sicher ein Abgang" - und dann? Ist man auch nicht schlauer, sondern höchstens noch mehr verunsichert.

Wenn es wirklich "zu klein" ist, gibt es doch eigentlich nur zwei Möglichkeiten, entweder ist die Schwangerschaft jünger als berechnet (was ja gar nicht so selten ist), dann hat heute woanders hingehen aber keinen Effekt, dann ist die Fruchthöhle dort genau so "zu klein" wie beim Gyn. Oder sie entwickelt sich wirklich nicht wie sie soll, dann wäre das aber nicht zu ändern. (Option 3 wäre, dass die FÄ zu blöd zum Schallen ist und 6 mm Fruchthöhle nicht von 2 cm Fruchthöhle unterscheiden kann... ist halt die Frage, wie wahrscheinlich das ist. Größe ist halt echt relativ einfach ausgemessen, das könnten wir prinzipiell auch alle, wenn wir wüssten, welche Knöpfchen wir am Gerät drücken müssten)

Der Vorteil, jetzt noch ein paar Tage (oder eine Woche) zu warten, wäre den Vergleich zu heute zu haben. Dann kann man sehen, ob sich was entwickelt hat. Ist die Fruchthöhle gewachsen? Ist eine Anlage zu sehen? Es ist halt relativ unwahrscheinlich (außer eben die FÄ ist nicht nur unfreundlich und unempathisch, sondern auch noch inkompetent), dass heute ein anderer Arzt zu einem anderen Ergebnis kommt.
Wenn die Diagnose heute Morgen Fruchthöhle leer oder kein Herzschlag oder sonstwas gewesen wäre... okay. Dann wäre ich auch kein riesen Fan davon, ohne physischen Grund ins Krankenhaus zu fahren, aber dann wäre die Wahrscheinlichkeit sicherlich höher, dass ein anderer Arzt vielleicht zu einem anderen Ergebnis kommt.

Das sinnvollste wäre vermutlich schlicht, bis zum nächsten Termin zu warten und dieses Quartal noch einmal (und letztmalig) in die gleiche Praxis zu gehen. Die Quartalspauschale ist ja nun eh schon abgerechnet. Nächstes Quartal dann auf alle Fälle wechseln, egal wie das jetzt ausgeht. Von einem Vertrauensverhältnis kann man da ja nun nicht mehr sprechen. Aber ja, die psychische Belastung ist halt da, gerade mit FG in der Vorgeschichte... ich wäre mir nur nicht sicher, ob "Klinik" das jetzt heute besser oder nur schlechter machen würde. Die Wahrscheinlichkeit, dass aus "zu klein" plötzlich "zeitgerecht mit Dottersack und Herzschlag" wird, ist ja nun nicht unbedingt riesig groß (und zum Ende der Woche oder nächste Woche sicherlich schon wesentlich größer).

 
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