Juni 2019 Mamis

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Geschrieben von Bellalini, 25. SSW am 16.02.2019, 23:08 Uhr

Elterngeld

Hallo ihr lieben,
Ich wollte langsam schonmal anfangen die Anträge mir zu besorgen und soweit alles fertig zu machen.
Geplant waren eigentlich 2 jahre Elternzeit.

Jetzt hab ich mal bissjen nach gelesen.
Hab ich das so richtig verstanden das Elterngeld nue für 12 monate gezahlt wird?
Also nehmen wir an wenn ich 12 monate daheim bleibe bekomm ich monatlich 820 Euro Elterngeld.
Wenn ich aber jetzt vor habe 2 jahre zu hause zubleiben, dann wird das halbiert und ich bekomm nur 410 euro monatlich?
Wer soll sich denn da ein Kind leisten können.

 
8 Antworten:

Re: Elterngeld

Antwort von Kasi88, 20. SSW am 16.02.2019, 23:38 Uhr

Hallo aus dem Juli,

Mein Mann und ich waren diese Woche auf der Elterngeldstelle um uns zu informieren...
Genau, wenn du 2 Jahre machen möchtest musst du die ersten beiden Monate das Basiselterngeld anmelden, obwohl du da noch Mutterschutz hast...danach schwenkst du auf Elterngeld plus um und splittest somit das Geld...allerdings nur bis das Kind 22 Monate ist. Danach hättest du 2 Monate kein Geld.
1 Monat Basisgeld sind 2 plus Monate, die Monate 23&24 fehlen weil du ja die ersten beiden Monate das Basisgeld beantragen musst.

Lg

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Re: Elterngeld

Antwort von Schafinchen, 26. SSW am 17.02.2019, 0:59 Uhr

Willkommen in der Realität. Ja du hast das richtig verstanden. Bei meinem Großen war ich 15 Monate daheim. Bei den 12 Monaten bzw. 10 Monaten Elterngeld (die ersten zwei Monate ist ja noch das Gehalt im Mutterschutz ausschlaggebend) hab ich jeden Monat Gekd zur Seite getan um diese Zeit zu überbrücken. Da ja der Krippenstart sich meist nicht nach Geburt des Kindes richtet. Und 6 Wochen eingewöhnung sollte man locker hinzu geben. Hinzu kommt noch, erstmal einen Krippenplatz bekommen und dann noch soviel zu verdienen, dass man diesen auch bezahlen kann. Daher resultierte auch meine recht hohe Stundenzahl zum Wiedereinstieg. Du kannst auch auf die 2 Jahre strecken und bekommst die Hälfte und darfst dabei inzwischen ja auch ein bisschen dazu verdienen (war bei meinem großen noch nicht so).

Dieses mal hab ich 18 Monate Elternzeit beantragt. Elterngeld beantrage ich dann 6 Monate Basis Elterngeld und 12 Monate Elterngeld plus. In der Plus Zeit arbeite ich 50 Stunden im Monat um aufzustocken (das ist das Max was ich dazuverdienen darf ohne Abzüge, was ja bei jedem je nach Std.lohn individuell ist). Dadurch ist mir sicher dass ich den oder die Kleine in Ruhe eingewöhnen kann, egal ob ich zum Ende des Krippenjahres im Juni 2020 starten darf oder erst September 2020 zum neuen Krippenjahr. Zugleich fange ich die lange Lücke Sommerferien ab, die dadurch entstehen, dass mein Großer eingeschult wird und er somit die Sommerferien vom Kiga hat und dann noch Überbrückungszeit bis die Schule mitte Sept. startet.

Ohne Zuverdienst wäre es tatsächlich bei den örtlichen Mietpreisen zu eng um über die Runden zu kommen ohne große Abstriche. Klar wäre es machbar, aber dann müsste z.B. ein Auto weg, alles was man so ausgibt für Verein etc. müsste man sich dreimal überlegen, das wollen wir nicht.

Sprich voller Arbeitsstart wäre dann Dezember 2020 wieder. Schon bei meinem AG beantragt und durchgewunken. Ob ich meine Stelle so wieder antreten werde steht noch in den Sternen. Es ist schon mega viel Verantwortung die ich für meine ganzen Mitarbeiter habe und ich weiß nicht ob ich das mit zwei Kindern und deren Bedürfnissen noch packe. Ich tue mir im Moment schon schwer. Andererseits möchte ich auch meinen Kindern ein Vorbild sein und arbeiten und was schaffen, damit sie sehen was mit Anstrengung und Mühe alles möglich ist.

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Re: Elterngeld

Antwort von stina2222, 23. SSW am 17.02.2019, 7:41 Uhr

Ja, der Anspruch besteht nur ein Jahr - in Wirklichkeit sogar nur 10 Monate, weil ja die ersten beiden Monate Mutterschutz ist - 12 Monate entstehen nur durch die Vätermonate.

Mein Großer ist am 2. Januar in dem Jahr geboren, in welchem das Elterngeld eingeführt wurde - ich selbst in Ausbildung und mein damaliger Mann nicht aus einem Job sondern aus dem Studium.
Wir haben 10 Monate 200 Euro bekommen, wenn er drei Tage früher geboren worden wäre, hätten wir 2 Jahre 200 Euro bekommen.

Bei meiner zweiten lagen viele Jahre Arbeit hinter mir und ich war beruflich gerade an einem schwierigen Punkt und wollte die Elternzeit für ein Studium nutzen.
Also gestreckt auf zwei Jahre - d.h. 2 Monate Mutterschutz und 22 Monate ungefähr 460 Euro ... aber gleich eine Vorwahrnung: die Bearbeitungszeiten sind teilweise sehr lang wir haben das erste Geld nach einem halben Jahr bekommen.

Beim nächsten Kind war ich dazwischen nicht arbeiten, es kam schnell ... aber nicht schnell genug - das heißt ca. 500 Euro für 10 Monate (da ich in Erziehungszeit bin habe ich wieder Mutterschutzgeld über den Arbeitgeber erhalten - darauf hat man Anspruch, muss nur rechtzeitig eine Unterbrechung der Erziehungszeit beantragen) ... splitten war zu dieser Zeit angeblich nicht möglich.

Dieses Kind hat nun zuviel Abstand, deshalb bekomme ich ca. 300 Euro monatlich - wenn ich keine Fehlgeburten gehabt hätte und das Baby damals schon geboren worden wäre, dann hätte ich wieder 500 Euro bekommen.

Ich finde es wirklich ein absolut ungerechtes und schlechtes Konzept.
Wie können Kinder so unterschiedliche honoriert werden je nach Einkommen und Lebenskonzept der Eltern.

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Re: Elterngeld

Antwort von Bellalini am 17.02.2019, 8:42 Uhr

Achso ja das ist natürlich auch eine gute idee
Mit 6 monate Basisgeld und dann 12 Monate das Elterngeldplus.
Wenn ich das Plus beantrage und nur 400 euro elterngeld beziehe. Wie viel darf ich denn dann dazu verdienen ohne das es angerechnet wird?
Und ist der arbeitgeber dazu verpflichtet einem da entgegen zukommen? Also das du ermöglichen so „geringfügig“ dann arbeiten zu kommen?
Ich find das alles so doof und komoliziert
Da wundern sich die Politiker warum man kaum kinder bekommt oder erst ganz spät

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Re: Elterngeld

Antwort von Lala84, 13. SSW am 17.02.2019, 11:05 Uhr

Hallo

Eigentlich gehöre ich in den August, stöbere aber immer mal ein bisschen.

Wir haben bei Mini 1 (07/‚‘17) das wie folgt gemacht:
Ich 10 Monate Basiselterngeld und 2 Jahre Elternzeit. Erst mal, um flexibel zu bleiben. Mein Mann hat „normal“ gearbeitet.
Dann ich nochmal 2 Monate (Monat 11+12) Basiselterngeld - nicht gearbeitet. Mein Mann 2 Monate Basiselterngeld (Monat 12+13- ab da auch 2 Jahre Elternzeit), aber schon auf 30h Teilzeit reduziert.
Ich dann in Monat 13 gar nichts
Ab Monat 14 habe ich mit eine ~62% Stelle (=25h) angefangen, allerdings als Lehrerin, das sind 16 Unterrichtsstunden. Unsere Tochter ging an Monat 13 in eine Grosstagespflegestelle. Mein Mann hat ab Monat 14 mit 30h gearbeitet. Wir haben dann 4 Monate (14,15,16,17) Partnerschaftsbonusmonate genutzt. Somit bekamen wir quasi 1,5 Jahre Elterngeld, ich könnte wieder in den Job einsteigen und mein Mann könnte reduzieren und hat auch was von unserer Tochter. Ich kann dieses Konzept nur jedem ausdrücklich empfehlen. Klar, jeder hat andere Ansichten der Erziehung und Betreuung in den ersten Jahren. Aber wir werden es auch wieder genau so machen. Das ist wirklich toll!
Allerdings ist es ein Haigen Antragszeugs- u d Formularkram. Nicht ohne und man muss sich da echt reinknieen und hartnäckig bleiben. Das scheinen noch nicht so viele gemacht zu haben und irgendwie wird alles 5x nachgerechnet und nachgefragt ud angefordert. Man muss alles offenlegen, hat mäßig Fristen und Auflage und und und - also nicht so ohne...
Wir finden aber, es hat sich gelohnt.
Vllt. ist’s ja eine Möglichkeit für jmd von euch
Hier kann man sich auch wunderbar informieren:

https://familienportal.de/familienportal/familienleistungen/elterngeld

Grüße

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Re: Elterngeld

Antwort von Schafinchen, 27. SSW am 17.02.2019, 21:28 Uhr

Das Wie viel du dazu verdienen darfst ist bei jedem individuell. Ich hab es über nen Elterngeldrechner probiert und solange am Brutto Zuverdienst rumgespielt bis es los ging Das was abgezogen wurde. Www.familien-wegweiser.de/Elterngeldechner

Ob der Arbeitgeber zustimmen muss hab ich vergessen (war in so ner Info Veranstaltung).

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Re: Elterngeld

Antwort von Tante_Erna, 38. SSW am 18.02.2019, 19:14 Uhr

Schau mal, vielelicht hilft dir das Beispiel vom
Familienportal.de

Das kannst du einfach mit deinem Verdienst nachrechnen und dann weißt du, ab wann du Abzüge hättest.

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Re: Elterngeld

Antwort von Tante_Erna am 18.02.2019, 19:15 Uhr

Und noch die Erklärung dazu.

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