April 2022 Mamis

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Geschrieben von Aydrian am 06.04.2023, 13:41 Uhr

Eingewöhnung klappt bei uns auch nicht....

Hi allerseits,
ich hoffe es geht euch gut!
Bei uns ist auch der erste Geburtstag und wir machen ja seit 1 Monat Eingewöhnung in einer Krippe. Leider klappt es auch bei uns nicht... und wir haben jetzt die Tage ein Gespräch, wie wir weiter vorgehen sollen...

Die Trennung klappt gut, aber sie kann nicht stillsitzen, isst wenig bis nichts, beschäftigt sich nicht alleine (meist), sondern ist anhänglich und schlafen geht auch nicht, wobei das noch nicht probiert wurde so wirklich.

Man muss sagen, das ist bei uns zuhause auch so. Sie isst jetzt bei uns am Tisch mit, wo sie wenig isst und zeigt sich nicht begeistert beim Essen. Wir haben sie sonst immer separat gefüttert und da hat sie auch gut gegessen, aber seit sie krank war vor ein paar Wochen will sie wieder ganz viel gestillt werden. Auf Anweisung der Kita lassen wir sie mit am Tisch essen, was ich auch sinnvoll finde.

Sie ist auch seit ein paar Wochen ziemlich anhänglich, auch zu hause. Sie spielt nur selbstständig, wenn man neben ihr sitzt, aber auf der Couch sitzen oder in der Küche arbeiten, kommt sie sofort an und zieht an einem, will auf den Arm.

Sie wird einschlafgestillt oder beim Papa in den Schlaf getragen, schläft von sich aus noch 2x am Tag.

Tja... die Kita meint sie wäre vielleicht noch nicht bereit und gibt uns im Grunde die Schuld. Sie solle tagsüber nicht mehr gestillt werden, damit sie mehr isst. Sie soll lernen selbstständiger zu sein und soll liegend, selbst einschlafen (mit Begleitung) aber nicht stillend, da es sonst in der Kita sowieso nicht klappen würde.

Ich bin da sehr zwiegespalten - ich kann mir vorstellen, dass es den Ablauf in der Kita stört. Ich habe aber sehr meine Zweifel, ob es was bringt, wenn wir zuhause was ändern - macht sie das reifer? Das hat so den Anschein, dass wir sie verwöhnen und deswegen es nicht läuft.
Angeblich hatten sie noch nie eine so schlechte Eingewöhnung...

Sie wird dann grantig und jammernd bis weint, wenn man keine 1:1 Betreuung macht und sie nun mal auch müde wird - in der Kita wird nur 1x mittags geschlafen, wobei sie nicht so lange da war bisher.

Ich frage mich nun schon, ob wir was falsch machen...

Mit am Tisch essen, finde ich sinnvoll, aber wir können sie ja nicht zwingen zu essen. Wir versuchen es, aber mehr will ich eigentlich nicht machen. Abstillen wollte ich nicht und den ganzen Tag nicht stillen auch nicht, wenn sie doch es möchte und auch Hunger hat...

Mir wäre es auch lieb, wenn sie nicht so anhänglich wäre, aber auch hier, weiß ich nicht, ob man da so eingreifen kann... sollen wir sie da weinend sitzen lassen? Macht sie das weniger anhänglich? Oder sollte man lieber mehr Nähe geben, wenn sie sie ja einfordert?
Da kann es natürlich sein, dass sie vielleicht nicht für die Krippe bereit ist.

Einschlafstillen wollte ich eigentlich auch nicht aufhören. Der Papa hat es probiert sie im liegen einschlafen zu lassen... es gab Geschrei ohne Ende und Tränen auf beiden Seiten... da finden wir auch, das muss nicht sein...

Sie ist normal entwickelt laut Arzt, sie spricht noch nicht außer brabbeln und zweisilbrige Laute, aber nicht gezielt. Sie lernt gerade laufen, macht ihre ersten freien Schritte aber beherrscht es noch nicht. Sie schläft aktuell wieder schlecht, wird nachts oft wach, aber das ist jetzt nicht ungewöhnlich, sie schläft bei mir im Bett.

Mit malen und basteln kann sie noch nix anfangen, woraufhin wir auch gefragt wurden, ob wir sowas nicht mit ihr machen....

Ich bin doch ziemlich durcheinander und frage mich, ob wir was falsch machen... wie es ja suggeriert wird.

Ich bin eigentlich der Meinung, das ja vieles von selbst kommen sollte und will es auch nicht forcieren, aber es wird so anklingen gelassen, wir wären selbst Schuld...
es kann ja sein, dass sie noch nicht reif ist, das wäre für mich dann so und okay, aber liegt es an uns?

Kann mir jemand irgendwie weiterhelfen oder mir den Kopf waschen?

Wir haben das Glück, dass wir zur Not mit etwas Einschränkung von 1 Gehalt leben können, einer von uns könnte die EZ etwas verlängern, um ihr mehr Zeit zu geben, aber Krippenplätze sind sehr rar und es ist eigentlich eine tolle Kita, sie beschäftigen sich viel mit den Kids, aber 1:1 Betreuung ist halt nicht drin, was ich auch verstehen kann.

 
14 Antworten:

Re: Eingewöhnung klappt bei uns auch nicht....

Antwort von suzefox am 06.04.2023, 14:03 Uhr

Liebe Aydrian,

hab grade nicht mehr so viel Zeit (zu viel Zeit in den anderen Post gesteckt ) ABER weil es mir wichtig ist:

Die Kids machen das schon unterschiedlich, ob KiTa oder daheim. Und ich glaube mit den vielen Änderungen daheim verschleppst du das Problem in die Länge! Habe viel darüber gelesen (hab mein erstes Kind, daher keine "langfristigen" Erfahrungen) dass um den 1. Geburtstag nochmal schwieriger mit den Kids ist und das ist meiner ja auch (trotz TaMu seit er 6 Monate alt ist!)

Ich würde grad das Thema Stillen und Einschlafbegleitung so lassen wie es ist. Noch mehr Stress daheim kann auch dazu führen dass sie noch anhänglicher wird (nach dem Motto: was is denn nu los, warum macht die Mama nicht mehr etc! Sie verstehen es ja noch nicht wirklich).

Verstehe dass ihr dabei bleiben wollt, klingt doch insgesamt nach ner guten Kita. Paar Sachen (Basteln ? häh? mit nem 1jährigen?) versteh ich nicht ...
Aber hier die Krippe am Ort weiß ich von ner Freundin da haben sie für ihren auch ne Extrawurst mit dem Schlafen gemacht der durfte vormittags nochmal hinlegen weil ebend er es bis Mittags nicht schaffte (by the way meiner braucht auch 2 Schläfchen)

Idee: Morgens bis Mittags Krippe (damit haltet ihr euch auch den Platz?) und zum Schlafen kommt die Kleine zum Part der die EZ verlängern kann (ggf. Teilzeit verlängern, Homeoffice etc??)

Und dann in nem halben Jahr nochmal probieren länger? Oder so Stück für Stück ???
Einfach um den Druck erst mal raus zu haben?

Fühl dich gedrückt

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Re: Eingewöhnung klappt bei uns auch nicht....

Antwort von Aydrian am 06.04.2023, 14:35 Uhr

Das mit dem basteln versteh ich auch nicht, an lesen hat sie auch noch gar kein Interesse... sie hat schon Bücher zerkaut, aber wirkliches Lesen ist das nicht ;-)

Ja, wir wollen eigentlich auch eher jetzt zuhause alles so lassen, wie es ist erst mal. Ich denke ja auch eher, dass sie ja vielleicht vermehrt noch Sicherheit und Nähe sucht und ich würde dem eher mal nachgeben, aber es klingt immer so heraus, dass wir sie unselbstständig machen und zu sehr behüten...

Danke für Deine Antwort, so ähnlich wie deine Idee würde ich es mir auch wünschen. Mit dem einschlafen einfach so vormittags ist schwierig, im Bollerwagen ist sie schon mal weinend eingeschlafen sonst drinnen noch nicht... da würde ich aber auch sagen, sie können es ja anbieten, aber wenn es nicht klappt, holen wir sie halt ab.
Mal sehen, wie die Kita es sieht.

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Re: Eingewöhnung klappt bei uns auch nicht....

Antwort von suzefox am 06.04.2023, 14:41 Uhr

mein Kleiner schläft bei der TaMu auch nur wenns wirklich dringlich ist aufm Arm.

Ich bring ihn so und hol ihn so, dass er es "grade so" aushält... schläft dann im Auto. Evtl klappt das ja bei euch auch iwie.

oder wenn die Krippe mitmacht, nachm Mittagsschlaf bringen ? da halten es die mäuse ja ne std länger aus

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Re: Eingewöhnung klappt bei uns auch nicht....

Antwort von Jade1511 am 06.04.2023, 14:50 Uhr

Hey

Also Eingewöhnung hab ich null Ahnung von, aber wenn es nach der Kita geht hab ich eine verzogene Göre zu Hause sitzen!
Einziger Unterschied? Papa hat nix mit Nachtschlaf zu tun...

Ich hab von so vielen mittlerweile gehört das die Kids sehr gut begreifen wenn Sie Mama und Papa nicht greifbar haben und das es in der Kita anders läuft...

Basteln? Hier? No Way ich müsste eher darauf achten das Lucy nichts auseinander reißt bzw das Papier auch nicht isst

Also das was dir geraten wird verstehe ich als lass das Kind hungern bzw lass es schreien und das sind solche Sachen die gehen für mich garnicht!
Nein, die haben es nicht so gesagt , die haben es nur anders und etwas netter formuliert..
Und ja, wenn du dein Kind weinend irgendwo sitzen lässt, macht es das weniger anhänglich, aber im negativen Sinn...
Und zum Thema schlafen, es ist grade Vollmond und die Kleinen bewegen sich mit großen Schritten auf den ersten Geburtstag zu... Da passiert nochmal einiges im Kopf...

Sorry für eventuell unhöfliche Ausdrucksweise!

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Re: Eingewöhnung klappt bei uns auch nicht....

Antwort von Aydrian am 06.04.2023, 15:08 Uhr

kein Thema, ich seh es ja ähnlich wie du, aber man wird schon verunsichert, wenn einem gesagt wird, dass es ja bisher bei noch keinem Kind so war... etc und dass man merkt, dass unser Kind schon sehr "behütet" wäre.
Bin auf das Gespräch gespannt, höre das ja alles nur aus 2. Hand.
Ich kann mir auch diese ganzen reifen 1jährigen nicht so recht vorstellen...

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Re: Eingewöhnung klappt bei uns auch nicht....

Antwort von Jade1511 am 06.04.2023, 19:11 Uhr

Sarkasmus an

Wie jetzt? Bei euch werden die einjährigen nicht schön zu Businessmeetings geschickt um irgendeine Art von Politik zu diskutieren? Tztztz....

Sarkasmus aus

SORRY! Das musste jetzt raus... Ich kann bei sowas einfach nichtmehr ernst bleiben...
Also ich kann mir das auch nicht so vorstellen.. grade einjährige... Und das beste ist ja noch aus zweiter Hand... Also wenn es danach geht hab ich auch schon ganz viele tolle Neue Sachen über mich erfahren

Naja, egal...
Ich drücke euch für das Gespräch und den weiteren Verlauf der Eingewöhnung die Daumen.

Ich geh Lucy jetzt ihr Bastelmaterial (Altpapier das Sie am Durchkauen ist) wegnehmen

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Re: Eingewöhnung klappt bei uns auch nicht....

Antwort von Jade1511 am 06.04.2023, 19:15 Uhr

Bevor ich das jetzt vergesse

Ja, das mit dem verunsichern ist schlimm, Grade komplett "wildfremde" die eine große Rolle spielen und von denen man denkt, das die es eigentlich wissen müssten und beurteilen können...

Ich lass mich auch gerne noch verunsichern, bei manchen Sachen denk ich mir aber nix dabei und ignoriere die oder ich frag hier bzw andere Freunde um Rat die schon ältere Kinder haben von denen ich weiß das die ähnlich ticken wie ich

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Re: Eingewöhnung klappt bei uns auch nicht....

Antwort von eislady am 06.04.2023, 19:26 Uhr

Natürlich hatten sie noch niiiie so eine schwere Eingewöhnung. Ist mit Sicherheit das erste Kind, das pünktlich zum ersten Geburtstag eingewöhnt wird.
Glaub mir, der Mensch vergisst sehr schnell. Oder kannst du dich noch zu 100% an jeden Moment in deinem Job erinnern?

Ich würde tatsächlich versuchen Milch (Pre oder Folgemilch) mitzugeben. Pulver fertig portioniert in einer kleinen Dose und dazu einen (bekannten) Trinklernbecher mit der entsprechenden Menge Wasser mit dem Zwergi selbst umgehen kann. Sollen sie das Pulver rein kippen (kalt), 10 Sekunden schütteln und ihr zum Essen hinstellen. Entweder sie nimmt es oder sie wird die Kitazeit über fasten. Ehe du es dich versiehst, sind ein paar Monate um und deine Maus ist älter, reifer und meistert das ganze.

Eine Freundin hat schon wieder gearbeitet, als Baby 8 Monate alt war und die Kleine hat in der Zeit nix gegessen. Nur ein bisschen Wasser genommen.
Hat Zwergi halt gefastet und kaum war Mama da, wurde gestillt. Und nachts hält dementsprechend häufig, um den Tag wieder aufzuholen.

Wenn ihr die Möglichkeit habt, würde ich auch sagen: Teilzeit/Homeoffice/OmaOpaTante und vormittags ein paar Stunden hin und das dann Stück für Stück steigern.
Jede Tagesmutti kann ein Lied davon singen, dass die Kleinen anfangs viel Nähe brauchen und sich nicht selbst beschäftigen können. Warum sollte das in der Kita anders sein?

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Re: Eingewöhnung klappt bei uns auch nicht....

Antwort von eislady am 06.04.2023, 19:28 Uhr

Basteln und Malen machen wir hier auch.

Die Große malt und bastelt und ich bringe derweil die Stifte und Bastelmaterialien vor dem gefressen werden in Sicherheit

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Re: Eingewöhnung klappt bei uns auch nicht....

Antwort von Cafe2go am 06.04.2023, 20:11 Uhr

Hallo,
Ich glaube, ich wiederhole vieles was schon gesagt wurde, mag es aber nochmals von meiner Seite bestärken.
Ich würde zu Hause auch nichts ändern, Kind am Tisch ist super, aber wenn sie nichts essen will, dann halt nicht.
Stillen nach Bedarf, solange das für dich passt (ggf kannst du ja in der Kita sagen, dass du nur noch nachts stillst, dann fühlen die sich besser und schieben es nicht mehr aufs Stillen). Beim Großen gab es dann irgendwann Fläschchen (keine Milch durch neue Schwangerschaft) und uch habe den Zeitpunkt gemerkt, an dem er theoretisch essen konnte, aber die Milch bequemer war. Ab da hab ich die Fläschchen schrittweise reduziert, aber da war er fast 2 (er hat eine arge Krankengeschichte, ich lese hier aber auch, dass komplett gesunde Kinder erst so spät essen).
Einschlafstillen natürlich, wenn das funktioniert. In der Kita läuft alles ganz anders, die Kleine checkt ja, dass sie dort niemand stillt.
Basteln und Malen? Das kann der Große (2,5J) ca 2 Minuten halbwegs konzentriert, bevor er beginnt eine "Straße" auf den Wohnzimmerboden zu zeichnen. Die Kleine isst Papier. Oder zerreißt es. Oder isst zuerst und zerreißt dann. Stifte isst sie. Oder fuchtelt wild damit herum und hat die Farbe überall nur nicht auf dem Papier.
Schlimmste Eingewöhnung ever: ich bin Lehrerin. Wir haben JEDES Jahr MINDESTENS 1 Kind, das soooo schlimm ist, wie noch nie zuvor. (Oder es wird den Eltern zumindest so vermittelt :-/).
Nähebedürfnis: ist bei unserer Kleinen gerade auch ganz extrem. Bis vor ein paar Wochen war sie immer total glücklich, solange der Große sie nicht umgeschmissen hat. Ist rum gekrabbelt hat Sachen ein und ausgeräumt und ist alle halben Stunden mal zu uns gekrabbelt und hat Hallo gesagt (also ganz so easy vielleicht eh nicht, aber so fühlt sich die Erinnerung an die Zeit an). Aktuell muss sie gefühlt rund um die Uhr getragen werden oder halt jemand direkt bei ihr sein. Sie auf den Boden setzen um Hände zu waschen-> Tränen, weinen, Weltuntergang. Die Phase geht hoffentlich bald vorbei.
Zur Eingewöhnung selbst kann ich leider mangels Erfahrung gar nichts sagen. Aber die Idee mit Elternzeit verlängern hört sich gut an. Wenn diese extrem anhängliche Phase vorbei ist, klappt die Eingewöhnung vielleicht viel besser!

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Re: Eingewöhnung klappt bei uns auch nicht....

Antwort von Alinkooo am 06.04.2023, 22:32 Uhr

Hey aus dem Mai-Bus,
Bevor ich meine beiden Mädels bekommen habe, habe ich als kinderlose Erzieherin im U3-Bereich gearbeitet. Seitdem ich Mama bin hat sich mein Blickwinkel auch nochmal verändert aber.... weder ich noch meine Kolleginnen hatten je die Erwartungshaltung das die Kinder Malen oder Basteln oder übermäßig still sitzen konnten, oder sich selbst beschäftigen. Vorallem in der Eingewöhnung nicht. Gerade wenn sie gerade das Laufen lernt ist die Verunsicherung doch erheblich groß und kurz vor dem 1. Geburtstag ist wirklich viel Unruhe angesagt..
In dem Bereich geht es doch darum, dass die Kinder überhaupt anfangen sich zu beschäftigen und ihre Interessen kennenzulernen...
Also lass dich nicht verunsichern!!!
Ich drücke dir die Daumen für das Gespräch und hoffe das die Erzieherinnen eine gut Idee habe, wie ihr gemeinsam die Situation lösen könnt, statt dir "Vorwürfe" zu machen.. Andernfalls würde ich eher an der KiTa zweifeln..

Liebe Grüße!

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Re: Eingewöhnung klappt bei uns auch nicht....

Antwort von Ashelia am 07.04.2023, 9:58 Uhr

Kann mich den anderen nur anschließen, auch wenn unsere Eingewöhnung ja auch nicht so läuft wie erhofft. Aber unsere TaMu nimmt sich immerhin viel Zeit für den Kleinen, hat gar nicht die Erwartung, dass er sich viel alleine beschäftigt usw.
Wir haben es bei uns beruflich jetzt auch so organisiert, dass er erstmal nur 3-4h da sein soll. Mit dem Mittagsschlaf warten wir bis er etwas älter ist. Ich denke, mehr würde er auch noch nicht schaffen regelmäßig wach zu sein...
Und anhänglich ist er aktuell auch sehr, ich glaube, dass ist in dem Alter ganz normal. Das sollten die Erzieherinnen aber auch wissen. Vielleicht beruhigt es dich, dass es bei uns jetzt langsam besser läuft mit der Eingewöhnung. Da hat sich der Kleine an die TaMu schon soweit gewöhnt, dass er die ganze Stunde während der Eingewöhnung keinen Blick zu mir wirft und die kurze Trennung am Ende auch gut verkraftet (sind bei 15min angekommen, juhuuu ).

Also behaltet daheim alles bei, das würde nur noch mehr Stress bringen, und besprecht mit der Kita nochmal, dass in dem Alter etwas viel erwartet wird.

(Basteln??? Hier würde auch nur mit Freude Papier und Co gegessen werden. )

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Re: Eingewöhnung klappt bei uns auch nicht....

Antwort von Hantsch am 07.04.2023, 12:30 Uhr

Hi,
also meine Kleine ist 11 Monate und hat noch keinen Kita-Platz. In unserer Stadt fehlen laut offiziellen Angaben 600 Plätze, heißt, ohne Klagen wird es vor 2 Jahren auch nix. Ich konnte mir das erst nicht vorstellen, länger zu Hause zu bleiben. Aber jetzt merke ich, dass ich fast erleichtert bin, dass es noch keinen Platz gibt. Weil bei uns ist es ähnlich: Sie schläft nur an der Brust ein oder wenn Papa sie trägt (das dauert dann aber gerne 1 bis 1 1/2 Stunden vielleicht weil ich meist stille und sie es so gewohnt ist). Nachts liegt sie neben mir und seit ca zwei Wochen auch immer ein Fuß, Gesicht oder der ganze Körper an mir. Wenn ich mich wegbewege rutscht sie nach. Keine Chance auf Freiheit;-) Im Babybett hat sie noch nie geschlafen. Essen steht nicht hoch im Kurs, sie war noch nie eine gute Esserin. Ich bin zum Glück in einer Pekip-Gruppe mit einer liebevollen Leitung, die mich sehr unterstützt und das Verhalten als völlig normal beschreibt. Sie sagt, ist oft bei Stillkindern so und ist alles in Ordnung. Ich gehe jedes Wochenende (seit 4. Lebensmonat) zu den Großeltern und wir übernachten auch stets dort. Sie fremdelt nicht weil wir viel Zeit dort verbringen und trotzdem kann sie nicht lange ohne mich sein. Wenn ich mal eine halbe Stunde weggehe weint sie immer. Ich hab mich lange und immer wieder gefragt ob ich was falsch mache. Denke, manche Kinder brauchen einfach etwas länger und daran ist keiner Schuld und das ist auch kein Makel. Es ist wie es ist. Also falls ihr das mit der Elterneit verlängern könnt und eurer Tochter und euch mehr Zeit geben könnt, wäre das doch eine entlastende Lösung
Lass dir nix einreden, jede gesunde Mutter will das beste für ihr Kind und kümmert sich nach bestem Gewissen. Meinungen gehen immer auseinander. Versuche deiner Intuition zu folgen, bestimmt spürst du was für euch richtig ist.
Alles Liebe

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Re: Eingewöhnung klappt bei uns auch nicht....

Antwort von Beccaaa am 07.04.2023, 13:34 Uhr

Ich habe nicht so viel Zeit deshalb knapp meine Gedanken:
Wenn du jetzt parallel zur Eingewöhnung noch zu Hause alles grundlegend veränderst könnte das noch mehr verunsichern..
Kann denn von der Krippe mal eine Pre zwischendurch gegeben werden?
Basteln? Ernsthaft? Meiner würde alles essen mehr nicht es gibt natürlich schön Sachen für so kleine.. mit gefärbtem Rasierschaum matschen etc.
Bücher lesen wir hier schon ganz gut, wenn was zum mitmachen drin ist. Aber muss ein Kind denn in dem Alter unbedingt genau das machen? Sollen sie doch toben?
Und still sitzen kann mein Kind auch genau... garnicht. Das ist doch völlig normal.
Eins noch.. schlafen braucht vertrauen, wenn sie es garnicht erst versuchen kann es ja nicht klappen. Ich habe mal kurzzeitig in einer Krippe gearbeitet. Ich kann dir nur sagen dass die Kinder die dort geschlafen haben zu Hause NICHT alle liegend selbstständig eingeschlafen sind. Da läuft doch so vieles über die Gruppendynamik. Und auch einen Kinderwagen zu schieben oder ähnliches war dort als Alternative möglich.. geht das vielleicht?
Lass den Kopf nicht hängen!!

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