Januar 2020 Mamis

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Geschrieben von Pinguini am 24.01.2022, 14:35 Uhr

Eingewöhnung TaMu

Hallo zusammen,
Meine Maus wird seit 2 Wochen bei der Tagesmutter in Eingewöhnung (mit 3 Tagen krank dazwischen). Anfangs ging es gut, 1 Stunde schon alleine. Jetzt sollen es 1,5 bis 2 Stunden werden und da muss meine Maus dann auch mit raus spazieren/Spielplatz etc. Das fällt ihr sehr schwer....Sie will sich laut TaMu nicht anziehen lassen, nicht in den 4er Buggy, sich an der Straße nicht am Buggy festhalten etc. Sie sucht draußen nach Mama und wenn ich sie abhole bricht sie in Tränen aus und weint bis wir zu Hause sind. Dort weint sie nicht, sie ist sehr still und erst wenn sie mich sieht, bricht es irgendwie aus ihr raus.
Mein Gedanke war, da es im Haus super klappt, dort erstmal auf 1,5 -2 Stunden zu erhöhen, damit sie Vertrauen fasst . Aber die TaMu möchte jetzt täglich mit ihr raus. Ich hab Sorge, dass wir die Eingewöhnung gegen die Wand fahren, meine Maus ist halt sehr sensibel. Und verfroren oben drein. Bei -4 Grad ist sie nach 30Min. blau..
Was würdet ihr mir raten?

 
14 Antworten:

Re: Eingewöhnung TaMu

Antwort von sweetmy am 24.01.2022, 15:13 Uhr

In dich hören. Wie sehr bist du darauf angewiesen?
Die Tagesmutter muss natürlich schon sich auch anpassen, aber ihr auch. Ich verstehe schon, daß sie sicher sein muß, dass es mit dem Kind klappt, weil sie ja mit den anderen raus will und frische Luft tut immer gut.
Kauf deinem Kind hochwertige outdoor Kleidung und warme Schuhe mit lammfell.

Bei uns lief die Eingewöhnung auch nicht reibungslos, in September bis Dezember dauerte diese. Und heute beim abgeben weint er noch. Merke aber mittlerweile geht er gerne hin hat aber eben trennungschmerz
Das wird mir der zeit aber besser und für uns gab es keinen anderen Weg, denn ich muss langsam wieder arbeiten...
Und frag halt ob sie für zwei drei Wochen mittags kommen kann, wenn die drin bleiben

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Re: Eingewöhnung TaMu

Antwort von Mamamaus97 am 24.01.2022, 16:31 Uhr

Unsere Eingewöhnung in die Kita war ja von April bis Anfang Juni 2021. Er hat insbesondere nach längeren Urlauben (3 Wochen) auf jeden Fall auch Probleme gehabt sich wieder einzufinden, obwohl wirklich alle Kinder freudig und aufgeregt seinen Namen riefen, als er nach dem langen Urlaub zurückkam. Es gibt hier manchmal Phasen, da klammert er und möchte nicht los und manchmal meckert er auch (weinen aber nicht mehr). Dann kommen wieder Phasen wo er schnell zur Tür rennt, diese öffnet, mich nochmal kurz anschaut und freudig reinrennt. Insofern würde ich einfach dazu raten, dass ihr euch Zeit nehmt wenn ihr diese habt.
Ich konnte damals, aufgrund meines Studiums, mir die Zeit nehmen. Also ging alles ohne Druck und ja natürlich hat er mal geweint. Das hat sich aber schnell gegeben und die Bezugserzieherin hat sich auch ganz toll Zeit genommen um eine Vertrauensbasis aufzubauen. Lass ihr Zeit. Sie wird sicher bald gerne hingehen.
Gegen das blau-werden kann ich leider nichts raten… außer vielleicht noch Thermosachen (aber die habt ihr sicher schon).
Alles Gute euch für die Eingewöhnung

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Re: Eingewöhnung TaMu

Antwort von Jumalowa am 24.01.2022, 18:06 Uhr

Ich hab da jetzt keine Ahnung von aber ist 1 Stunde alleine nicht auch schon viel in so kurzer Zeit?
Klar es gibt Kinder da klappt es reibungslos manche brauchen aber länger.
Vielleicht ist es noch zu früh für Sie?

Ja die Frage ist, wie sehr bist Du darauf angewiesen und wie beurteilt es denn die Tages utter?
Es kann natürlich auch sein, sobald es wärmer wird ist das garkein Thema mehr mit dem raus gehen aber das kann ja noch dauern.

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Re: Eingewöhnung TaMu

Antwort von LouLou202020 am 24.01.2022, 18:25 Uhr

Du hast ja gesehen wie lange es bei Louis dauerte, 2 Monate. Heute ist es eher so das er mal ab und zu beim abgeben jammert. Das gibt sich laut Erzieherin aber beim ausziehen der Jacke. Selbst nach dem Ferien hatten wir keine Probleme, was mich überrascht hat. Kann aber Phasenweise passieren.
In so kurzer Zeit so schnell fast 2 Stunden dazu lassen....
Ich weiß nicht, wenn sie ja noch Probleme hat würde ich es doch noch auf 30-60 Minuten reduzieren. Und rausgehen würde sie zwar nicht täglich auch in der Kita.
Vielleicht kaufst noch was hochwertiges oder sie zieht noch ne Lage drunter an?
Ich kann nur von mir sprechen, egal wieviele Socken oder Strumpfhosen ich anziehe meine Beine samt Füße sind im Winter eiskalt teilweise blau. Und hab selber mal hochwertige Boots mit Lammfell für den Winter gekauft. 210€ für die Katz. Bei Glatteis waren die klasse, aber wärmend null.
Ich würde mit der Dame nochmal reden das die kleine Maus Zeit braucht und sie ihr eventuell eine Lage mehr für draußen anziehen soll sofern das was bringt.

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Re: Eingewöhnung TaMu

Antwort von Pinguini am 24.01.2022, 20:35 Uhr

Leider arbeit die TaMu nur bis 12, ich kann sie also nicht mittags bringen zur Eingewöhnung, sie muss mit raus. Da ist die TaMu auch stur, sie sagt mir nicht, wann sie raus will, sonst würde ich Mausi einfach 1,5 Stunden vorher bringen.... Sie will es halt spontan machen, verstehe ich ja auch.
Mir ist halt sauer aufgestoßen, dass sie so genervt war vor Mausi. Und mir dann vorgehalten, dass sie ja nur Tragetuch gewöhnt ist und nicht an der Hand zu gehen. Nur weil ich sie morgends im Tuch bringe! Die Kleine geht bei mir draußen immer an der Hand, ich trage sie doch nur morgends zur TaMu. Ihr fehlt hakt noch das Vertrauen, das muss sich die TaMu erarbeiten. Meiner Meinung nach...
Ja ich muss definitiv nach Kleidung schauen, wir haben schon viel, aber nix ist wirklich optimal...

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Re: Eingewöhnung TaMu

Antwort von Pinguini am 24.01.2022, 20:41 Uhr

Danke euch für eure Antworten.
Ich finde das bisschen erschreckend wie viele Kinder weinen...auch wenn sie sich schnell beruhigen.
Ich finde ja das ganze System schlecht, mit der Fremdbetreuung. Ehrlich gesagt. Also ich kann natürlich jede Mutter verstehen, die arbeiten muss und möchte. Aber ein Kind gehört in eine Familie. Nur leider kann ich meinem Kind kaum Familie bieten, ich habe kaum Familie in Deutschland. Kenne niemanden mit Kindern. Deshalb sollte Mausi zur Tagesmutter, damit sie mal Kontakt zu Kindern hat. Ich hoffe sehr, dass sie bald Freude haben wird und gern hingeht
Wenn es sie nur belastet, beende ich das. Ich weiß nur jetzt schon wie alle reden werden. Die Familie meines Mannes, ich würde dem Kind schaden und es viel zu sehr helikoptermäßig betüddeln und von allem fern halten . Aber sie ist doch erst 2!!

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Re: Eingewöhnung TaMu

Antwort von sweetmy am 24.01.2022, 20:44 Uhr

Kinder sind unterschiedlich und beim ersten Kind habe ich gedacht wie du. Unsere Tochter hatte null Probleme im Gegenteil sie wollte sofort dass ich gehe. Sie war da schon drei.
Heute bin ich der Meinung sie lernen dort schon sehr viel soziale Kompetenz, die sie so in der Familie nicht lernen. Es hat vor und Nachteile

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Re: Eingewöhnung TaMu

Antwort von wowugi80 am 24.01.2022, 21:57 Uhr

Mein Rat ist: hör auf dein Herz!
Kinder brauchen andere Kinder, ja. Aber das muss ja nicht bei einer Tagesmutter sein. Vielleicht kann sie das noch nicht. In HH gibt es ganz viele Angebote, auch städtische für Kinder unter drei die nicht in Betreuung sind. Dort kann man hin und die Kinder spielen (ja eh in dem Alter nebeneinander nicht im sozialen Spiel miteinander) während die Mütter oder Väter dabei sind. Ich hab das mit meinem Großen gemacht und mit dem Kleinen jetzt auch. Beide haben es geliebt unter Kindern zu sein, aber gerade der Große konnte sich auf keinen Fall von mir trennen. Das ging erst mit etwa dreieinhalb und dann ging`s völlig problemlos in den Kindergarten.
Wenn du also nicht arbeiten musst, dann würde ich das lassen. Such dir Spielgruppen, oder organisier selbst was. Dein Kind leidet keinen Mangel, wenn es nicht zu einer Tagesmutter geht, ganz im Gegenteil. Also hör auf dein Herz und überleg, ob du bei der Frau wirklich ein gutes Gefühl hast oder lieber in einem Jahr ganz entspannt im Kindergarten startest. Ich kann dir aus eigener Erfahrung nur sagen, das ist mit drei Jahren ein ganz anderer Schnack.

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Re: Eingewöhnung TaMu

Antwort von beautyluv am 24.01.2022, 22:13 Uhr

Es liest sich so, als wärst du mit der Situation deine Tochter jetzt schon fremdbetreuen zu lassen nicht sooo zufrieden. Wenn du nicht darauf angewiesen bist, im Sinne von dass du wieder arbeiten gehen musst und sonst keine Betreuung hast, würde ich die kleine Maus ehrlich gesagt zuhause lassen. Ich bin sehr sehr froh das Privileg zu haben meine Tochter erst nächstes Jahr in den Kiga schicken zu müssen.
Wir haben auch in der Familie keine kleinen Kinder aber es gibt ja auch verschiedene Kurse die man besuchen kann damit das Kind wenigstens etwas Kontakt zu gleichaltrigen hat Und was andere darüber denken oder sagen kann dir doch echt egal sein, nur du und der Papa der Kleinen müsst damit zufrieden sein.

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Re: Eingewöhnung TaMu

Antwort von Jumalowa am 24.01.2022, 22:30 Uhr

Naja Gefühle müssen und dürfen gelebt werden. Da gehört weinen beim Abschied vielleicht auch dazu. Wichtig ist, das das Kind sich gut beruhigen lässt wenn es eingewöhnt ist.

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Re: Eingewöhnung TaMu

Antwort von Mephis am 25.01.2022, 8:27 Uhr

Ich kann verstehen, dass es eine schwierige Situation ist.
Vielleicht spürt deine Tochter auch deine zunehmende Unsicherheit.
Natürlich, sollte sich die Tagesmutter individuelle auf die Bedürfnisse aller Kinder einstellen. Wenn eines friert und darunter leidet, dann geht man rein. Es kommen ja wärmere Zeiten.

Unsere Tagesmutter geht hauptsächlich in den Garten. Da hat sie genug Spielmöglichkeiten. Dazu Alpakas und Hühner zum Gucken und streicheln. Unsere Eingewöhnung war auch sehr einfach. Ich war sofort abgeschrieben. Unsere ist aber auch sehr offen und würde wahrscheinlich mit jedem mit gegen, erst Recht, wenn es da was interessantes oder süßes gibt

Höre auf dein Herz. Ich bin mir sicher, dass die Eingewöhnung klappt. Es ist für alle neu. Und da braucht es einfach manchmal etwas mehr Zeit.

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Re: Eingewöhnung TaMu

Antwort von Juliette-Baguette am 25.01.2022, 12:33 Uhr

Pauschal zu sagen, dass Kinder in dir Familie gehören, finde ich falsch.
Um ein Kind zu erziehen braucht es ein Dorf. Du hast keine Familie im Umkreis also lass die tagesmutti und die anderen Kinder doch ihre Tante und Geschwister sein. Familie muss doch nicht genetisch sein. Es ist von der Natur her auch nicht vorgesehen, dass sich eine Erwachsene Person 24/7 um ein kleines Kind kümmert.
Du darfst da ruhigen Gewissens euren Kreis erweitern.

Ich glaube es ist ein Problem, dass deine Tochter merkt, dass du nicht überzeugt bist.
Es muss einfach für alle Beteiligten passen. Wenn du ernstlich denkst, dass es noch zu früh ist und ihr beide noch nicht bereit seid euren Kreis zu erweitern, dann verschiebe die Eingewöhnung doch um ein paar Monate.

Ansonsten gibt euch einfach mehr Zeit und lass das Konstrukt tagesmutti zu eurer Familie werden.

Gefühle zu erfahren und zu verarbeiten lernen geht selten ohne Tränen. Deswegen ist aber nicht immer alles schlecht. Ich weine auch, wenn ich meinen Mann übers Wochenende verabschieden. Deswegen darf er mich trotzdem allein lassen.

Findet euren Weg. Es darf keine Bauchschmerzen geben:)

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Re: Eingewöhnung TaMu

Antwort von sweetmy am 26.01.2022, 8:25 Uhr

Beim ersten Kind sah ich es wie wowugi und beim zweiten eher wie Juliette Baguette
Oft ist aller Anfang schwer. Ich würde ihr schon etwas Zeit geben. Wie gesagt bei uns hat es auch lange gedauert und er weint beim abgeben aber hört drin ganz schnell auf.
Und er hat wirklich einen tollen Sprung gemacht seit er regelmäßig geht. Und ich mache sehr viel mit unseren Kindern und dennoch erleben sie dort Dinge die sie so zuhause nicht bekommen

Wenn ein Kind aber wirklich leidet und das würdest du als Mutter spüren dann gäbe es da für mich kein Erbarmen. Kindeswohl geht vor

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Re: Eingewöhnung TaMu

Antwort von Pinguini am 26.01.2022, 12:13 Uhr

Also wir sind jetzt nicht auf 2 Stunden hoch, sondern ich musste sie immer so nach 1h 15 Min. holen, weil sie nach Mama gejammert hat. Ich werde sie langsam am die 2 Stunden heran führen und dann lebt es auch erst mal bei 2 h. Ich muss ja nicht arbeiten, die TaMu bekommt trotzdem ihr Geld, drum müsste es ihr ja egal sein. Die Erfahrung dort tut Mausi auf jeden Fall gut, deshalb mache ich das ja auch. Sie merkt auch nicht, dass ich Zweifel habe, wir gehen jeden Morgen gut gelaunt dorthin und bei Abgabe weint sie auch nicht. Sie ist einfach nur unheimlich schnell erschöpft dort. Es ist für sie wie ein Marathon, obwohl die Kinder alle sehr ruhig sind und die TaMu auch. Sie kommt halt nicht zur Ruhe dort, aber auch bei Oma nicht und da geht sie schon seit Geburt hin. Nach 2 Stunden ist auch bei Oma schluss und sie muss schlafen. Hier zu Hause packt sie 6 Stunden Spiel+Spaß, ich verstehe das nicht.
Fürs Raus gehen hab ich jetzt nochmal ne OutdoorHose bestellt, Schuhe sind schon sehr warm gefüttert. Hab mal die TaMu gefragt, wo sich Mausi am Buggi festhalten muss und das ist ne kalte Stahl-Stange. Sie will ja nie Handschuhe, drum hab ich der TaMu meine Gurtschoner von der Manduca gegeben zum drum wickeln. Vlt klappt es dann besser. Mausi hat ja auch immernoch das Problem, dass sie nix anfassen will draußen, weil alles schmutzig sei....

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